Hohe Positivrate verzögert Auswertung von PCR-Tests
LINZ. Die PCR-Test-Auswertung in Oberösterreich hat mit massiven Verzögerungen zu kämpfen. Grund dürfte das für die Auswertung verwendete Pooling-Verfahren sein, das angesichts hoher Positivraten an seine Grenzen stößt.
Immer wieder verweist das Land angesichts des PCR-Staus darauf, dass am Arbeitsplatz auch Antigentests gültig seien. Bei der Auswertung der Tests werden immer mehrere Proben gemeinsam analysiert, dieses Verfahren nennt sich Pooling. Bisher arbeitete man mit Zehner-Pools- d.h. zehn Proben werden gemeinsam ausgewertet. Ist eine davon positiv, müssen zehn Einzeltest gemacht werden. Laut dem Labor Novogenia (u.a. Gurgeltests bei Spar) sind im Labor derzeit mehr als 40 Prozent der Pools positiv und müssten daher in Einzelanalysen aufgelöst werden. Somit komme es zu "erheblichen Zeitverzögerungen bei der Ergebnisübermittlung".
Erhalten Testteilnehmer innerhalb von 30 Stunden kein Ergebnis, sei davon auszugehen, dass ihre Probe einzeln getestet wird, um sicherzustellen, dass keine Infektion vorliegt, so die Firma. Derzeit würden 94 Prozent der Ergebnisse ausgeliefert, bei sechs Prozent – alles Rückstellproben – sei das nicht möglich.
Umstellung auf Fünfer-Pools?
Man sei im Gespräch, dass man auf Fünfer-Pools umstelle, sagte Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) am Donnerstag im Landtag. Allerdings "wurde uns gesagt, das könnte eine Veränderung des Auftragsvolumens bedeuten und, dass wir noch einmal in Verhandlungen gehen müssen." Täglich würden behördlich einige tausend Tests gemacht, rund 70.000 in Apotheken und 60.000 bis 70.000 im Rahmen von "Alles gurgelt". Man werde Ende November eine Million Tests gemacht haben.
Die Ergebnisse der Gurgeltests brauchen derzeit beim Programm "Alles gurgelt" mit der Firma Lifebrain (Gurgeltests bei Rewe) durchschnittlich 21 Stunden, die Durchlaufzeit vom Gurgeln bis zur Befundübermittlung betrage in 98,66 Prozent der Fälle weniger als 48 Stunden, hieß es aus dem Krisenstab des Landes. Bei der Firma Novogenia (Gurgeltest bei Teststraßen der Firma Wems, Spar-Gurgeltests) würden rund 80 Prozent der Ergebnisse binnen 24 Stunden geliefert. Alleine in den vergangenen zwei Wochen seien mehr als 400.000 PCR-Tests in Oberösterreich durchgeführt worden.
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Die Auswertungen funktionieren zwar nicht , trotzdem schickt man die Kinder in die Schule weil dort so gut getestet wird
Regierungslogik ?
Sind die Mitarbeiter in den Labors tatsächlich so blauäugig, dass sie nicht innerhalb 2-3 Tagen draufkommen, dass sie nicht 10 Proben auf einmal analysieren können, sondern halt nur 5 oder noch weniger, weil zu viele PCR-Tests positiv sind?
Das bedeutet, dass viele Nachmeldungen kommen werden.
Und weiter, eine wachsende Dunkelziffer.
Der Schnelltest würde weniger kosten und bei korrekter Probenentnahme ein brauchbares Ergebnis in 15 min liefern. Und weniger kosten. Vielleicht wären in der aktuellen Situation 95 % Sensitivität in 15 min besser, als 99.5 % in 77 Stunden.
Zeit genug gewesen zum impfen.
Zeit genug gewsen sich selbst Gedanken zu machen und nicht immer das gleiche zu brabbeln.
Jeder. wirklich jeder erzählt mir das gleiche was vorher in den Medien eingedrückt wurde.
Ich höre nie eigene Worte. Setzten 5
die Medien erzählen nur was Virologen u Ärzte u Spezialisten sagen,
Sie währen eigentlich der Wahre Spezialist glaub Ich
Testwahnsinn beenden. Bringt nichts. Eine völlige Sackgasse.
Jetzt werden schon 6,4% der Gesamtbevölkerung Österreichs pro Tag getestet.
Was soll dieser Irrsinn!
Der Noch-BK hat doch "versprochen", den Ungeimpften das Leben ganz schön unbequem zu machen! Dass er dabei die Wirtschaft gleich mit ruiniert hat der Spitzenbeamte offenbar nicht bedacht .... Ja mein im Außenamt ticken die Uhren normalerweise etwas anders, wie zu Kaisers Zeiten halt .... Wenn man dort zu tun hat, hat man tatsächlich den Eindruck, dass der gute Franz-Joseph gleich bei einer der Tapetentüren herein spaziert .....
Nicht hinzuschauen ist schon immer eine gute Strategie gewesen bei Katasteophen, die man weder wegbiezln noch aussitzen kann...
Ich warte bis heute auf mein Testergebnis vom Montag
Nur gut,das ich nicht drauf angewiesen bin …
Ich habe auch 77 Stunden darauf gewartet und bin auch froh nicht darauf angewiesen gewesen zu sein
Alles-Gurgelt-Sets sind ohnedies kaum mehr zu bekommen...
Bei einer Teststraße in einem Einkaufszentrum waren die PCR-Tests gestern bereits nach 1 1/2h aus, weiter gings mit Antigentests only.
Das kommt davon, wenn Menschen Maßnahmen beschließen, die vom echten Leben keine Ahnung haben.
Und das meint ausgerechnet Better?
Mein PCR-Gurgeltest-Ergebnis von Sonntag 14.11.2021 um 13:00 aus Bad Leonfelden ist noch immer ausständig! 2 x habe ich bereits auf OÖ testet das Formular wegen dem fehlenden Testergebnis ausgefüllt.... bis jetzt keine Antwort darauf und auch kein Testergebnis! Ich finde es traurig und beschämend wie das allen egal ist!
das sind wahrscheinlich die besagten 24 Stunden .... ich weiß von anderen, denen es ganauso ergeht
Die Zustände sind nicht überraschend sondern von Krisenstab und Politik ganz bewusst so gewollt.
Das Ziel war ja dass den Menschen die Testerei so schikanös wie möglich zu machen damit sie sich endlich impfen lassen.
Es gibt allerdings auch schon Geimpfte, die den Test benötigen.
Zu Martin: das wurde vorhin in einer Fernsehsendung recht plausibel erklärt: die Gurgeltests werden immer in Gruppen ausgewertet. Sind alle in der Gruppe negativ, kann rasch eine Verständigung erfolgen. Ist hingegen in einer Gruppe ein einziges positives Ergebnis, muss jeder einzelne Test dieser Gruppe neuerlich ausgewertet werden, um "die Spreu vom Weizen" trennen zu können.
Funktioniert so lange gut, als es genug Gruppen gibt, in denen keine Infektion festzustellen ist. Nur: diese Art von Gruppen werden derzeit laufend weniger, also müssen laufend mehr einzelne Tests ausgewertet werden. Und das dauert nun einmal seine Zeit...
Herr Rohrauer
die Erklärung im Fernsehen in allen Ehren.
Die Erklärung beweist lediglich, dass das System für das politisch verordnete Setting viel zu klein aufgestellt wurde und auch keine zusätzlichen Kapazitäten hinzugenommen wurden, obwohl es diese gäbe.
Neue Dienstleister braucht das land nicht - sie haben ja Verträge mit Partner. So das Credo.
Fazit:
Wir erleben staatlich verordnetes Systemversagen live.