Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Hundeattacke in Naarn: Bürgermeister sprach Halteverbot aus

Von Valentin Bayer, 08. Oktober 2023, 14:26 Uhr
Tödliche Hundeattacke in Naarn
In der Ortschaft Sebern in Naarn herrscht weiterhin Trauer und Fassungslosigkeit. Bild: fotokerschi.at

NAARN IM MACHLANDE. Nachdem ihr Staffordshire-Terrier eine 60-jährige Joggerin getötet hat, dürfen Besitzerinnen künftig keine Hunde mehr halten

Auch eine Woche nach der Hundeattacke, bei der am Montag eine 60-jährige Joggerin von einem Staffordshire-Terrier getötet wurde, sitzt in Naarn der Schock tief. Der Hund, der auf den Namen "Elmo" hörte, wurde – wie berichtet – noch am Tag des Unglücks eingeschläfert.

Ihre anderen Hunde – vier erwachsene Tiere und sieben Welpen – gaben die Besitzerinnen ebenfalls bereits am Montag an die Behörden ab. Jetzt wurde bekannt, dass Bürgermeister Martin Gaisberger (VP) zusätzlich ein Hundehalteverbot verhängt hat. Das heißt, dass das Paar künftig keine Hunde mehr besitzen darf.

Mehr zum Thema
"Das Problem sind fahrlässige Hundehalter" Video
OÖNplus Tiere

Hundeexpertin nach Attacke in Naarn: "Das Problem sind fahrlässige Halter"

NAARN. Nach der tödlichen Biss-Attacke in Naarn spricht die Hunde-Sachverständige und -Trainerin Yvonne Adler im OÖN-Interview über Kampfhunde und ...

Dazu berechtigt ihn das oberösterreichische Hundehaltegesetz. Bürgermeister können entweder ein zeitlich begrenzt oder, wie im Fall von Naarn, auf unbestimmte Zeit ein Verbot aussprechen. „Dieser Schritt war präventiv. Grundsätzlich haben mir die beiden aber versichert, dass sie sowieso keine Hunde mehr halten wollen“, sagt Gaisberger.

Mehr zum Thema
Staffordshire Bull Terrier
OÖNplus Oberösterreich

Das ewige Ringen um ein zeitgemäßes Hundehaltegesetz

LINZ. Novelle auf Novelle: Die gesetzlichen Regeln für Hundehalter sind eine Dauerbaustelle.

Obduktionsergebnis noch offen

Die Ermittlungsarbeiten gegen die beiden Frauen laufen indes weiter. Die Halterin, die bei der Attacke dabei gewesen war, konnte bisher nicht einvernommen worden. Sie war bei dem Versuch, den Hund wegzuzerren, ebenfalls verletzt und ins Spital gebracht worden. Auch zur Obduktion des Tieres, die die Bezirkshauptmannschaft Perg angeordnet hat, gibt es noch kein Ergebnis.

Bis dieses vorliegt, könnte es laut einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft noch länger dauern. Die Obduktion soll zeigen, ob das Tier an Krankheiten litt, die Auslöser für das aggressive Verhalten gewesen sein könnten. Auch Erbkrankheiten, die bei Rassehunden wegen inzestuöser Zuchtpraktiken auftreten können, werden untersucht.

Mehr zum Thema
Artikelbilder Video
Oberösterreich

Debatte um Hundehaltegesetz: "Diese Tiere werden als Waffen gezüchtet"

LINZ. Die tödliche Hundeattacke in Naarn wird in Oberösterreich zum Politikum, denn sie entfacht eine Debatte um ein neues Hundehaltegesetz.

mehr aus Oberösterreich

Mit Traktor gegen Hausmauer geprallt: 19-Jähriger in Tollet verletzt

O du fröhliche Abfallzeit: So viel Müll bringt das Christkind

Zwickeltage nutzen: Zehnmal ist 2025 ein langes Wochenende möglich

OGH: Scharten haftet für Vergewaltigungen durch Bürgermeister

Autor
Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich
Valentin Bayer
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen