Tödliche Bissattacke: Wie in Oberösterreich mit auffälligen Hunden verfahren wird
LINZ. Nach der tödlichen Beißattacke auf eine Joggerin in Naarn am Montag dürfte laut Polizei nun feststehen, dass der American Staffordshire Terrier angeleint war. Für das Halten einer derartigen Hunderasse ist in Österreich in drei Bundesländern eine Genehmigung nötig, in Oberösterreich nicht.
American Staffordshire Terrier gelten in Österreich als potenziell gefährlich eingestufte Hunderasse. In Wien, Niederösterreich und Vorarlberg wird für die Haltung dieser Hunde entweder eine Genehmigung oder eine Hundeführerscheinprüfung benötigt. In allen anderen Bundesländern, darunter auch Oberösterreich, gilt diese Regelung nicht: Dort müssen lediglich alle Hundebesitzer, die einen neuen Hund anmelden, einen so genannten "Allgemeinen Sachkundekursnachweis" vorlegen. Fallen einzelne Hunde aber durch ihre Aggressivität auf, können Behörden in Oberösterreich aber die Verwendung von Beißkorb und Leine in der Öffentlichkeit anordnen.
In der "Oberösterreichischen Hundehalte-Sachkundeverordnung" ist festgehalten, wie und welches Wissen sich ein neuer Hundehalter aneignen muss. Demnach müssen Personen, die seit 1. Juli 2003 einen neuen Hund anmelden und bis dato mit einem anderen bzw. früheren Hund noch keine Ausbildung nachweisen können, den vorgeschriebenen Kurs absolvieren. Dabei handelt es sich um eine "mindestens sechsstündige theoretische Ausbildung", die von einer Tierärztin oder einem Tierarzt sowie einer Hundetrainerin oder einem -trainer abgehalten wird.
Fällt ein Hund durch seine Aggressivität auf und wird diese durch die Gemeinde mit Bescheid festgestellt, werden Hundehalter aufgefordert, mit diesem Tier eine zusätzliche Ausbildung (eine so genannte "Erweiterte Sachkunde") binnen einer maximal sechsmonatigen Frist zu absolvieren. Dieser mindestens zehnstündige Kurs besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.
Anders wird in Deutschland mit derartigen Hunderassen verfahren: Hier ist es generell verboten, American Staffordshire Terrier ins Land einzuführen. Die Haltung dieser so genannten Kampfhunde ist in den meisten deutschen Bundesländern nur mit Genehmigung von Behörden erlaubt. Nicht aber in Brandenburg und Bremen, wo diese Rasse gar nicht gehalten werden darf.
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Wie mit auffälligen Hunden verfahren wird? Sie werden problemlos ermordet, je schneller das "Beweisstück" vernichtet ist, desto besser für Halter und Gesetzgeber. Hände falten Gosche halten, und so geht es einfach weiter.
Bleibt die Frage, was ein "auffälliger Hund" ist. Ein auffälliger Hund ist einer, der eine harmlose Joggerin brutal zerfleischt. So lange er das nicht gemacht hat, ist er ein braver Hund, der nach den Buchstaben des Gesetzes zertifiziert erzogen wurde, Hauptsache an Stempel hat er.
letztendlich ist für die meisten Menschen im Land ein Menschenleben mehr wert als das Leben eines Hundes.
Das niederösterreichische Gesetz gehört her.
Ich habe gestern ein Telefonat meiner Nachberin mitbekommen. Sie ist Zustellerin.
Sie ist gestern von einem Schäfer attackiert worden, sie hatte ein großes Paket, mit dem sie sich geschützt hat, die Besitzer mussten den Hund mit dem Halsband wegzerren, weil er auf zurufen nicht mehr reagierte, sie hatte auch davon geredet, dass da noch ein Labrador da war, der sicher mitgemacht hätte, wenn sie am Boden gelegen wäre.
Und wieder ein anderer Hund fällt ihr auch voll aggressiv auf, hinterm Zaun.
Bei meinen Eltern wird respektiert, wenn ein Paketzusteller Angst hat und schauen, dass der Hund ned rausläuft, auch wenn er nur ein mittlerer Colliemischling ist.
Hundebesitzer, darf nur mehr werden wer dem auch Herr ist, vor allem bei großen Hunden.
"Hundebesitzer, darf nur mehr werden wer dem auch Herr ist,... "
In diesem Fall war es eine Hundebesitzerin und ihre Ehefrau.
Kommen Sie, hören's einmal auf mit ihren blöden Kommentaren.
Finden's wohl lustig, andere zu ärgern?
Vor allem geht es hier herinnen schon lange um die Allgemeinheit und nicht mehr nur mehr um diesen Fall.
Tut ihnen mein Lacher wegen dem Chappy und Whiskas noch weh?😉😗
deali86
Freut mich, wenn meine Postings Ihre Gedankenwelt anregen.
Warum also soll mich Ihr Posting irritieren?
In Zeiten der allgegenwärtigen und allgemeinen Genderei sollte meine Anmerkung zum "Herr sein" nicht gleich zu Schnappatmung führen.
Frauenrechte haben mit Gefährdung der Allgemeinheit durch fehlgeschlagene Hundehaltung nichts zu tun, den Zusammenhang konstruieren Sie hier künstlich. Soviel Ehrlichkeit muss sein.
Josef Broz
ich konstruiere keinen Zusammenhang.
Ich stelle lediglich die Frage:
was ist die genderkonforme Sprachregelung für "der Lage Herr sein"?
Früher galt man als Hundehasser, wenn man auf diese Probleme hingewiesen hatte.
Ebenso wie man gerne als Putinfreund beschimpft wird, wenn man lieber Frieden hätte.
Den 2. Satz hätten's ihna sparen können.
spoe
richtig.
Eingehen auf die Argumente anderer, das interessiert heutzutage kaum noch jemanden.
Man muss allerdings anmerken dass dabei die asozialen und die anderen Medien unrühmliche Rolle spielen.
Es ist sind, bis auf wenige Ausnahmen, Menschen einer ganz bestimmten Klientel, die sich solche „Kampfhunde“ zulegen.
Und ja niemanden ansprechen, dass der Hund z,B. ohne Leine oder Beißkorb rumläuft….
Das kann Lebensgefahr bedeuten.
Möchten Sie Ihr Vorurteil noch etwas präziser ausführen?
Ich bin 65+ und nach einem arbeitsreichen Leben im Ruhestand. Ich habe keinerlei Tatoos, trage keine Fliegerstiefel und zugegeben, mein Haar ist schütter aber nicht freiwillig. Und schon zum zweiten Mal habe ich einen AmStaff in meine Familie aufgenommen, als Familienmitglied.
Dazu kenne ich noch ein gutes Dutzend anderer Menschen, die ebenfalls solche Hunde halten und sicherlich verwundert wären, wenn man sie zu "einer ganz bestimmten Klientel" zählen würde.
Bitte sehen Sie ein, dass immer nur die Negativa auffallen. Alle anderen verlieren sich unauffällig im Blickfeld.
Schauen Sie Orlando2312, Sie nennen ja das Problem beim Namen. Sie sind ziemlich sicher eine gefestigte Person und darum auch fähig so ein Tier zu halten und zu führen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie aber einer relativ kleinen Minderheit angehören, was dies betrifft. Wie ich schon mehrfach erwähnt habe, Hundeführschein nur mit Prüfung und tadellosem Leumund, sonst tut man auch dem Tier nichts Gutes.
Schon weiter unten geschrieben: jederzeit bereit, mich jährlich einem Test zu unterziehen. Im Interesse der Menschen denen ich begegne, aber auch im Interesse meines Vierbeiners.
Orlando, freut mich, wenn Menschen wie Sie, mit solchen Tieren gut umgehen! Ich schildere hier nur meine beinahe täglichen Erfahrungen und da sind ein überwiegender Teil der Halter eben absolut inakzeptabel.
Diese Tiere sind eine Gefahr, allein aufgrund ihres Körperbaus. Aber natürlich könnte man auch mit Krokodilen und Löwen spazieren gehen, weil das sind auch Tiere, und tatsächlich können die auch gezähmt werden, weil es gibt ja Videos auf youtube, wo man sieht dass das geht. Aber meist geht es nicht gut aus. Die Diskussion hat auch nichts mit suggerierter Verletzung von Tierrechten oder verweigerter Tierliebe zu tun, wie Sie hier unterstellen. Es geht schlicht um eine Abwägung der unmittelbaren Existenzrechte von Mensch und Tier, und da hat im Konfliktfall der Mensch Vorrang.
Wann fordern die grünen Klimakleber ein Verbot von Hunde- und Katzenhaltung?
Würde eine wesentliche CO2 Ersparnis bringen.
Wann fordert das Bildungsministerium
ein Verbot solcher Posts ?
zeisig
Fleisch essen ist verpönt.
Fleisch essen schädigt das Klima. Sagen die Grünen.
Was fressen Hunde und Katzen?
"Chappi und Whiskas"
@Libertine 😂😂 👍🏻👍🏻 stelle mir von Better... gerade eine verdutzte Miene vor.
libertine
richtig - alles vegane Katzen & Hundefutter.
Ich habe mir fast alle Kommentare durchgelesen. Gebe auch vielen recht, aber es wird sich nichts ändern. Meiner Meinung nach sollten die Menschen, welchen einen sogenannten Listenhund haben, auf ihren Zustand überprüft werden. Sie werden staunen welche Charakter hier heraus kommen. Ich kenne einige.
Doch. Es wird sich was ändern!
Und was?
Glaskugel?
Sorry Kampfhunderasse Gerede ist Hunde Rassismus. Aber die strenge! Kontrolle von fehltrainierten ist auch in meinem Interesse als Hunde besitzer. Denn sonst werden die Regeln immer absurder und wir vom Tierwohl weg.
Beinahe hätten wir es angesichts der Tragödie vergessen:
Es gibt ja keine Rassen !
Die unterschiedlichen Charakter u. Eigenschaften der einzelnen "Rassen"
sind reine Einbildung u. Hetze der Rechts- Rechten Hunde - Rassisten.
Ihr Zynismus ist auch entbehrlich.
Informieren Sie sich bitte über diese Rassen. AmStaff, Pitbull wurden zur Zeit für Kämpfe gegen HUNDE gezüchtet und nicht gegen Menschen. Das heisst aber auch, dass sie für Menschen nicht gefährlich sein durften. Der Halter mussste sich zu jeder Zeit aus dem Kampf nehmen können. Ein Hund in der Pit, der auf Menschen losging, wurde ausnahmslos getötet. Kann man alles nachlesen, wenn man will.
Und seit dieser Zeit, als vor über 150 Jahren Hundekämpfe verboten wurden, hat man alles getan, um den Rassen die Aggressivität (die gegenüber Menschen nie das Ziel war) wegzuzüchten.
Zudem sind Hunde keine Maschinen, die alle gleich funktionieren, sondern Individuen, die so sind, wie der Mensch sie erzieht und sozialisiert.
Wenn ich Sie durch meinen Exkurs langweile, dann tut es mir leid.
Sie langweilen mich keineswegs !
Nur:
Die Realität ist halt leider die von Naarn u. zahlreicher anderer Orts.
u. ich glaube, es war kein Bit-
aber ich verstehe halt nichts von "Kampfhunderassen".
Warum ist dann der Zwergrattler weitgehend ungefährlich? Sprechen wir einfach von "Bauart" und "Muskelkraft", dann kann man sich das ganze Rassegeschwätz ersparen.
wenn der Wolf ein anderes Tier tötet ....melden sich viele Politiker zu Wort
wenn eine Hunderasse die verboten gehört einen Menschen umbringt...schweigen im Wald ( mit Ausnahme des Bürgermeisters von Naarn )...
Meinen Sie den, bei dem sich niemand beschwert hat?
Bgm. ?
Die Erstinstanz, die für die Hundehaltung zuständig ist,
weil sie Gemeindesache ist.
Auch das Geld für die Hundemarke kassiert die Gemeinde.
Bin schon gespannt, was er vor der nächsten Wahl
zu seiner Verantwortung sagt.
Entschuldigung, aber ist jetzt der Bgm. Schuld?
Wenn es nie Beschwerden gab, wird die Gemeinde keinen Grund haben, Nachschau zu halten.
Überhaupt finde ich sollten wir hier nicht öffentlich nach Schuldigen suchen, aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen. Es ist furchtbar tragisch und unfassbar.
Die Diskussion zum Hundehaltergesetz gehört woanders geführt, nicht hier.
Ich gebe niemanden eine Schuld an der Tragödie.
Aber ich denke, es ist schon die Aufgabe der Aufsichtsbehörden,
bei so einem Zuchtbetrieb Nachschau zu halten.
Das macht z. B. der Gewerbeinspektor bei den harmlosesten Betrieben,
der Rauchfangkehrer bei ihrem Kamin, die Polizei bei Waffenbesitzern,
die Finanzbehörde bei ihrer Buchhaltung, der Mechaniker beim Pickerl,
der Kontrollor bei ihrem Fahrschein, etc., etc..
Weil Vertrauen ist gut - Kontrolle besser !
Diese so genannten Kampfhunde gehören generell wie in Deutschland verboten.
Weiters sollte in OÖ das Gesetz umgehend verschärft werden, dieser alibi Sachkundenachweis ist doch ein Witz!
Die Haltung eines Hundes sollte mit strengeren Auflagen durchgeführt werden.
Weiters bin ich für eine generelle Maulkorb- und Leinenpflicht.
Strafen bei nicht Beachtung sollen drastisch sein, damit man es sich merkt!
Ein Witz einfach das ganze. Ständig heißts, der Hund ist doch eh brav, der tut keinen was. Aber wenn was passiert, ist es wsl in 9 von 10 Fällen ein "Kampfhund"
Auch hier ist es höchstens an der Zeit, dass die (Landes)Regierung in die Gänge kommt und entsprechende Erlässe setzt!
OÖ hinkt bei diesen "Kanpfhunden" im Vergleich hinterher.
Guten Morgen Herr LH Stelzer,
Schlafen Sie noch
oder lächeln Sie schon??? 🤔
Die Haltung solcher "Problemhunde" gehört längst verboten.
Die meisten Besitzer kommen dann mit der Aussage "der hat noch nie jemandem etwas getan, alles eine Frage wie der Hund abgerichtet ist" usw usw.
Das mag in vielen Fällen stimmen - aber jedes Lebewesen hat gewisse Instinkte.
Zu oft gingen solche "Konstellationen" eine gewisse Zeit lang gut, bis der Hund plötzlich von einer Sekunde auf die andere komplett außer Kontrolle geraten ist. Dieser tragische Vorfall ist ein weiteres Beispiel dafür.
Fakt ist, dass solche Köter für gewisse Leute ein zweifelhaftes Statussymbol darstellen und die HalterInnen oft nicht einmal annähernd in der Lage sind, das aufgeregte Tier im Extremfall an der Leine zu halten.
Davon abgesehen - ein Kleinkind und gleich mehrere dieser Hunde im selben Haushalt ist für mich persönlich purer Wahnsinn. Eine Nachschau durch die zuständigen Behörden (Jugendamt) wäre angebracht.
Hier meine volle Zustimmung!
<<<<<<Signifikanter Rückgang der Wolfsrisse in Kärnten und in Tirol>>>>>>
Wir haben andere Gefahren, nicht den menschenscheuen Wolf!
Politiker kapiert das!
Komisch - kein einziger der die lieben am Gehsteig kakkenden oder zur Hausmauer markierenden Hunde die doch immer nur SPIELEN möchten verteidigt sind doch so arm wenn sie an der Leine laufen müssen👎 ; seltsam!
Hoffentlich ändert sich nun etwas im Zuge dieses Unglücks!!!
Mein Beileid dem Witwer - der kann am wenigsten dafür!
Sicher ändert sich etwas, wie immer wird ein Arbeitskreis gegründet werden.
Der wird auch Ergenisse liefern, damit alles so bleit, wie es ist.
RIGOROSES VERBOT von so genannten " kampfhunden" !!!!
Wer sich unter den 100 anderen Rassen keinen Hund findet, der sollte ohnehin keinen halten dürfen!
Gottverdammte Hundsviecher. Was hier passierte, ist einfach schrecklich. Ein grosser Prozentsatz der Hundehalter sind Ignoranten bzw. Egoisten. Ich bin selbst schon zwei mal beim Radfahren von Hunden angegangen worden, weil diese nicht angeleint waren. Und mind.1 - 2x pro Woche liegt entlang unserem Gartenzaun ein Hundedreck obwohl immer alle behaupten diesen zu entsorgen. Und wenn ja, dann 200 m weiter samt Sackerl im Wald ...
Und auch in Öffis wird Maulkorbpflicht kaum eingehalten, weil eh keiner kontrolliert und inzw jeder tut was er will, ohne Konsequenzen!
Und nicht vergessen Herr Bürgermeister:
Für die Hundehaltung ist die Gemeinde zuständig
und in weiterer Folge auch die BH.
Und wenn sie Bewohner per Verordnung sogar
die Haltung von Kleintieren verbieten können,
dann sollten sie alles in ihrer Macht stehende tun,
um solche Bestien von Ansiedlungen fern zu halten.
Hat schon irgendwer einmal gesehen,
daß Politiker für irgendetwas verantwortlich sind ?
Aber davon reden können sie sich den Mund fusselig.
Jeder Hund wird von Sexual-, Sozial-, Jagd-, und Territorialinstinkt geleitet, wodurch jeder Hund ein mehr oder weniger grosses Gefahrenpotential für die Gesellschaft ist.
Wieso das von den Verantwortlichen negiert wird, ist für mich nicht nach vollziehbar.
Fehlt es an Bildung, oder der notwendigen Verantwortung, oder gar an beidem?
Stelzer, klären Sie mich auf!
Wer ist für das Tierschutz ressort zuständig?
Wer ist für den Schutz der Bevölkerung zuständig? Es wurde eine Frau und nicht ein Humd getötet.