44 Jahre alt und kein bisschen leise
RAAB. Der Verein "Kunst und Kultur Raab" bietet seit 1979 ein vielfältiges Programm am Land.
Es war im Jahr 1979, als sich eine Gruppe junger Frauen und Männer in Raab mehr kulturelle Vielfalt am Land wünschte. Aus diesem Grund rief man den Verein "Filmclub Raab" ins Leben, um Kultur nicht nur in den Ballungszentren erlebbar zu machen. Schon bald wurden neben Filmabenden auch Lesungen, Kabaretts, moderne Theaterstücke und diverse Konzerte veranstaltet.
Nun sind mittlerweile 44 Jahre vergangen, die Begeisterung das Programm und der Fokus auf zeitgenössische Jazz- und Weltmusik ist jedoch geblieben. "Wir wollen unseren Gästen abwechslungsreiche und unvergessliche Konzertabende bieten, bei der die Nähe und Interaktion zwischen Musiker und Publikum im Vordergrund stehen", sagt Kulturverein-Obmann Rudolf Wötzlmayr. Dabei sollen auch Musiker, die "nicht in aller Munde sind", eine Bühne bekommen. Dafür ist der Verein seit seinem Bestehen auch regelmäßig auf verschiedenen Konzerten und Festivals unterwegs. So will man Neues kennenlernen und hören, ob das auch für die Raaber Bühne und sein Publikum von Interesse sein könnte. Auf diese Art und Weise hat der Verein schon viele namhafte Musiker aus der Region, aber auch darüber hinaus präsentieren können.
Geschätztes Engagement
So steigt bereits morgen, Donnerstag (20.30 Uhr), im Jazzclub der Musikschule Raab der nächste Konzert-Höhepunkt: Das "radio.string.quartet", das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, stellt sein neues Programm in Raab vor, noch bevor es in der Elbphilarmonie in Hamburg über die Bühne geht. "Wir sind davon überzeugt, mit unserem Kulturprogramm zur Weltoffenheit, kulturellen Vielfalt und Toleranz im Gemeindeleben, aber auch im gesamten Bezirk beitragen zu können", sagt Wötzlmayr. "Das Ehrenamt in der Kulturszene braucht Professionalität, Freude an der Kulturarbeit und Engagement."
Ein Engagement, das auch gesehen und wertgeschätzt wird. Erst im vergangenen Jahr erhielt der Verein vom Land Oberösterreich die Goldene Kulturmedaille. Neben Auszeichnungen wie diesen sei laut Wötzlmayr aber auch der immer wieder gegebene Publikumszuspruch – vor allem aus der regionalen Bevölkerung – zusätzliche Motivation für den Verein. "Ebenso motivierend ist es, wenn wir junge Gäste begrüßen dürfen. Denn auch in der Jazzszene gibt es viele junge, innovative Musiker und Bands", sagt der Obmann. Diese würden wiederum das hohe Interesse des Raaber Publikums schätzen. Mit räumlichen Adaptierungen will der Verein zudem Schritt mit anderen modernen Bühnen halten. Aktuell wird an einer neuen Lichtanlage gearbeitet, zudem wird auch eine Bühnenvergrößerung angedacht. Damit sich die Musiker auch weiterhin in Raab wohlfühlen.
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