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Thomas Dim zieht für die FP in den Bundesrat ein

Von Thomas Streif, 05. November 2019, 21:13 Uhr
Thomas Dim zieht für die FP in den Bundesrat ein
Thomas Dim Bild: Streif

RIED. Der Rieder Vizebürgermeister folgt auf Rosa Ecker: "Sehe mich als Botschafter unseres Bundeslandes".

Der Rieder Vizebürgermeister Thomas Dim (54) zieht für die Freiheitlichen bis 2021 in den Bundesrat ein. Morgen, Donnerstag, wird Dim in der Sitzung des oberösterreichischen Landtags zum Bundesrat bestellt. Von Ende Mai bis zu den Neuwahlen am 29. September war der Rieder für die FP bereits als Nationalrat vertreten. Er folgte damals auf Wolfgang Klinger, der Elmar Podgorschek als Landesrat nachfolgte.

Dim folgt im Bundesrat auf Rosa Ecker, die in den Nationalrat wechselte. "Oberösterreich wird im Fokus meiner Arbeit im Bundesrat stehen. Ich sehe mich in einer gewissen Weise als Botschafter unseres Bundeslandes in Wien", sagt Dim im Gespräch mit den Oberösterreichischen Nachrichten. Die OÖN berichteten bereits im August über einen möglichen Wechsel von Dim in den Bundesrat.

Dim will Bürgermeister werden

Auswirkungen auf die politische Arbeit in seiner Heimatstadt habe das nicht, so Dim. "Ich bleibe natürlich Vizebürgermeister und werde 2021 erneut als Bürgermeisterkandidat ins Rennen gehen, das wurde jetzt fixiert." Dort könnte es zu einem Dreikampf mit dem langjährigen Bürgermeister Albert Ortig (VP) und SP-Spitzenkandidat Peter Stummer kommen.

Auf die Frage, wie er zu einer Regierungsbeteiligung der FP steht, antwortet Dim: "Das halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich, dass wir noch in Koalitionsverhandlungen einsteigen. Die Wahlsieger Türkis und Grün müssen jetzt schauen, wie sie sich zusammenraufen. Da bin ich gespannt, wie sich das ausgehen soll, denn schließlich hat Kanzler Sebastian Kurz vor der Wahl gesagt, dass er sich eine Fortsetzung einer Mitte-rechts-Regierung wünscht. Wie das jetzt mit den Grünen gehen soll, wird spannend", sagt Dim.

Die Causa Strache spiele für die FP hingegen keine große Rolle. "Wir Freiheitlichen sind so gefestigt, dass uns das nicht wirklich berührt. Das Verhalten von Strache kann ich – parteipolitisch – nicht nachvollziehen."

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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2  Kommentare
2  Kommentare
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jack_candy (8.804 Kommentare)
am 06.11.2019 15:23

Er ist zwar in der FPÖ, aber im gemäßigten, liberalen Flügel. Ein "Einzelfall" ist von ihm nicht zu erwarten.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 05.11.2019 23:29

FPÖ / Ried / Umfeld Podgorscheck&Co?

Ich fürchte ich habe Vorurteile.....
.. aber natürlich gilt die Unschuldsvermutung!

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