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Waghalsige Flucht: 18-Jähriger heute vor Gericht

Von Thomas Streif, 23. Oktober 2024, 12:53 Uhr
Schraubenzieher-Attacke: Video zeigt die brutale Tat
Die wilde Verfolgungsjagd hat heute ein gerichtliches Nachspiel.

EGGELSBERG/SANKT JOHANN/RIED. Der Angeklagte flüchtete im Mai ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss mit bis zu 170 km/h vor der Polizei.

Es war eine Flucht, die Schlagzeilen machte: In der Nacht auf Sonntag, 5. Mai, wollte die Polizei im Gemeindegebiet von Eggelsberg ein Auto anhalten. Doch das Fahrzeug, in dem sich sieben Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren befanden, raste davon. Es folgte eine waghalsige rund 30 Kilometer lange Verfolgungsjagd, bei der insgesamt acht Polizeistreifen beteiligt waren. Dabei war der Fahrer, der über keinen Führerschein verfügte, mit Geschwindigkeiten von bis zu 170 km/h unterwegs. Straßensperren umfuhr der Jugendliche, der auch immer wieder das Licht des Fahrzeuges ausschaltete und mehrfach auf die Gegenfahrbahn fuhr. Dadurch wurden entgegenkommende Verkehrsteilnehmer zu abrupten und gefährlichen Bremsmanövern gezwungen.

Die Flucht endete erst im Gemeindegebiet von Sankt Johann am Walde. Der unter dem Einfluss von Drogen stehende Fahrer stieß gegen einen Leitpflock und anschließend gegen ein Polizeiauto, das dem 17-Jährigen den Weg verstellte. Zwei Polizisten konnten sich laut Strafantrag durch einen Sprung auf die Seite retten. Als "krönenden Abschluss" wehrte sich der Rumäne vehement bei seiner Festnahme. Einer der Mitfahrer verbrachte die wilde Fluchtfahrt sogar liegend im Kofferraum. Die Insassen des Autos sollen auch als Drogendealer aktiv gewesen sein. Mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen Drogenhandels gegen die Jugendlichen, die allesamt schon amtsbekannt waren, wurden eingeleitet.

Der Fahrer muss sich heute Nachmittag im Landesgericht Ried wegen der Vergehen der Gefährdung der körperlichen Sicherheit mehrerer Personen und des Widerstandes gegen die Staatsgewalt verantworten. Bei einer Verurteilung drohen dem mittlerweile 18-Jährigen bis zu drei Jahre Haft. Nachdem die anberaumte Dauer des Prozesses lediglich eine halbe Stunde beträgt, ist wohl mit einem Geständnis des Beschuldigten zu rechnen.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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