1300 Mitarbeiter des Magistrats während Corona-Krise im Einsatz
LINZ. 600 Bedienstete sind vor Ort, 700 arbeiten im Home-Office.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben auch die Arbeitsabläufe am Linzer Magistrat zum Teil maßgeblich verändert: Rund 600 Mitarbeiter sind noch vor Ort in den verschiedenen Geschäftsbereichen tätig. Und auch wenn der Arbeitsplatz für sie ein gewohnter ist, haben sich die Arbeitsbedingungen durch die Sicherheitsauflagen maßgeblich verändert. Weitere 700 Magistratsbedienstete sind im Home-Office im Einsatz.
Und für so manchen bringt die Krise ein neues Betätigungsfeld mit sich: Knapp 180 Mitarbeiter, die derzeit in ihren aktuellen Tätigkeitsbereichen nicht benötigt werden, haben sich bisher für einen freiwilligen Einsatz zur Unterstützung anderer Abteilungen gemeldet. Mittlerweile wurden bereits 50 Mitarbeiter eingeschult, die nun im Sanitätsdienst des Gesundheitsservice tätig sind.
Neben den Mitarbeitern des Geschäftsbereiches Gesundheit und Sport sind jene auch in der Bau- und Bezirksverwaltung im Einsatz, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Diese ermitteln unter anderem bei positiv getesteten Personen in "detektivischer" Manier, mit welchen Personen die Infizierten in den zwei Tagen zuvor Kontakt hatten. Unterstützung gibt es von den Bediensteten im Geschäftsbereich Abgaben und Steuern, dort sind derzeit 55 Personen im Dienst.
Telefonische Beratungen
Rund 50 Mitarbeiter sind in den neun geöffneten Kindergärten für die Kinderbetreuung im Einsatz. Neben diesem Angebot wird zudem eine telefonische Betreuung für Eltern, Schüler und Schulpersonal durch Sozialarbeiter geboten.
Darüber hinaus sind die Mitarbeiter im Geschäftsbereich Personal und Zentrale Services gefordert: Hier sind knapp 40 Personen unter anderem mit der Postverteilung und der Versorgung von Mitarbeitern mit dringend benötigten Artikeln für die Sicherheitsmaßnahmen beschäftigt. Weiters stehen 15 Mitarbeiter für die Fragen von Wirtschaftstreibenden bereit und sichern den Betrieb im Bereich "Finanzen und Wirtschaft".
An Arbeit mangelt es auch den 250 Mitarbeitern des Geschäftsbereichs Stadtgrün und Straßenbetreuung nicht: Sie sind weiterhin für die Sauberkeit der Stadt im Einsatz.
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