Ärztemangel: Linzer FPÖ fordert Handeln vom Bund
LINZ. Die Lage bei den Linzer Kinderärzten ist alles andere als rosig, wie berichtet sind derzeit drei freie Kassenstellen im Stadtgebiet nicht besetzt.
Die Nachfolgesuche gestaltet sich schwierig. Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FP) sieht hier "eine weitere Schattenseite des voranschreitenden Ärztemangels" und übt Kritik daran, dass vier von zehn Medizinstudenten von Österreich ins Ausland abwandern würden.
Über Verpflichtung nachdenken
Raml sieht den Bund gefordert, positive Anreize zu schaffen, um diesem "Negativtrend" endlich entgegenzuwirken. Die anhaltende Corona-Pandemie zeige sehr eindrücklich, wie wichtig ein funktionierendes Gesundheitssystem sei: "Einen fortschreitenden Mangel an Ärzten können wir uns einfach nicht leisten." Sollten positive Anreize nicht ausreichen, müsse, so der Gesundheitsstadtrat, eben über Pflichten gesprochen werden: Ihm schwebt vor, dass Medizin-Absolventen zumindest für ein paar Jahre nach Ende des Studiums dazu verpflichtet werden, in Österreich zu arbeiten.
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Oberösterreich und Burgenland sind relativ unterversorgt, wobei die Ärztedichte in Österreich zu den höchsten der Welt gehört. Macht ihr, die ihr vor Ort seid, Linz attraktiver, dann kommen sie schon. Ihr müsst sie anlocken.