Das sagen die Bürgermeisterkandidaten bei der Stimmabgabe
LINZ. Seit 7 Uhr haben die Wahllokale geöffnet, die Linzerinnen und Linzer wählen einen neuen Bürgermeister.
Bekommt Linz erstmals einen blauen Bürgermeister oder kann die SPÖ die Stadt halten? Das entscheiden rund 152.000 Linzerinnen und Linzer heute in einer Stichwahl zwischen SP-Kandidat Dietmar Prammer und FP-Kandidat Michael Raml.
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Prammer hatte im ersten Wahlgang 40,2 Prozent der Stimmen erreicht, Raml kam auf 20,2. Ein großes Fragezeichen ist die Wahlbeteiligung, sie lag vor zwei Wochen bei mageren 42,2 Prozent und könnte heute noch niedriger ausfallen.
SP-Kandidat Dietmar Prammer hofft, "dass die Wahlbeteiliung nicht zu stark absinkt". Sollte er Bürgermeister werden, will er mit allen Mitbewerbern das Gespräch suchen, um gemeinsam die großen Projekte für Linz voranzubringen.
Beim ersten Wahlgang vor zwei Wochen hatte FP-Stadtrat Michael Raml rund 20 Prozent Abstand zum Wahlsieger Prammer. Dennoch ist er optimistisch und "glaubt, dass alles möglich ist, wenn heute jeder zur Wahl geht, der sich eine große Veränderung im Linzer Rathaus wünscht".
Die Wahllokale schließen um 16 Uhr, eine erste Hochrechnung wird für etwa 16.30 Uhr erwartet.
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Wäre interessant zu wissen, was die Blauen in Linz verändern wollen
Die werden schnellstmöglich ihren heutigen Spitzenkandidaten loswerden wollen. Mit diesem Hansl werden die Blauen nie was gewinnen.
Dass er ein schlagender Burschenschafter mit Schmiss im Gesicht ist, ist das eine.
Ein retuschiertes Foto am Wahlplakat zu verwenden das andere.
Und sich als deklariert Antiklerikaler (einer der zentralen Standpunkte der Burschenschafter) Sorgen um das Kreuz in Klassenzimmern zu machen nur noch verlogen und peinlich.