GWG kauft um 95 Millionen Euro Stadtwohnungen
LINZ. Die Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft (GWG) zieht die Kaufoption für die "Tranche Linz-Süd".
Der Weg für den Kauf wurde bereits mit einem Gemeinderatsbeschluss 2016 geebnet, Ende Mai hat der Aufsichtsrat der GWG, der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft der Stadt Linz, nun entschieden, die Kaufoption für die "Tranche Linz-Süd" der städtischen Fruchtgenuss-Liegenschaften zu ziehen. Und hat damit fast bis zuletzt zugewartet: Denn mit 30. Juni wäre diese vereinbarte Kaufoption verfallen.
Diese Regelung war, wie mehrfach berichtet, von Anfang an umstritten: Denn durch den Verkauf an die GWG werde zwar einmalig Geld in die Linzer Stadtkassen gespült, nachhaltigen Effekt für die Budgetkonsolidierung habe das aber keinen, so der damalige Tenor der Kritik, die bis heute nicht abgerissen ist.
Kritisierter "Einmaleffekt"
Einen Teil der Liegenschaften mit rund 3400 Wohnungen, sprich die "Tranche Linz-Nord", hat die GWG bereits 2016 um 92,6 Millionen Euro gekauft und mittlerweile abbezahlt. Die "Tranche Linz-Süd" mit ihren insgesamt 246 Grundstücken soll nun folgen: und zwar um die bei der Kaufoption vereinbarten 95 Millionen Euro Kaufpreis. Die Zahlung soll in sechs Raten von 2021 bis 2026 geleistet werden und wieder Geld in die von der Corona-Pandemie schwer gebeutelte Linzer Stadtkasse spülen.
Die betroffenen dortigen Wohnungen werden (wie auch schon 2016) von der GWG verwaltet, gemäß eines Fruchtgenuss-Vertrages erhält die gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft dafür die Einnahmen, die durch die Mieten erzielt werden.
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Gemeinnütziger Wohnbau war bestimmt mal eine gute Idee, wird aber durch die schwarz-blaue Schickeria-Politik konterkariert. Ist ja kein Geheimnis, dass den Schwarz-Blauen Politikern die Geld- und Eigentumselite wichtiger ist, also normale Leute. Öffentliche Fördergelder sollen schon bei den eh schon Reichen landen.
Und das zeigt sich in den Wohnkosten, die stetig steigen, auch bei den Gemeinnützigen. Schuld daran sind ÖVP und FPÖ. Die wollen den Mietern das Geld aus der Tasche ziehen.
Weil die die Sozialbauten bei gut verdienenden roten und grünen Parteifunktionären sehr beliebt sind, kommen die Normalos nicht immer dort zum Zug, wo sie es wollen.
Und natürlich zahlen die Normalos die "besseren" Bewohner mit.
hat nix mit der Regierung zu tun, sondern mit dem Gemeindefilz.
Nein, Wohnbaupolitik spielt ganz massiv eine Rolle. Und die Schwarz-Blaue Wohnbaupolitik ist mieterfeindlich und fördert nur die Eigentumselite, also jeje, die eh schon extrem gut gestellt sind.
Die politische Agenda der FPÖ ist offensichtlich, die der ÖVP ist ebenso auf die Reichen ausgerichtet.
Der Linzer Weg geht weiter: Familiensilber verscherbeln und das Geld ohne bleibendem Effekt ausgeben.
Das ist doch eine sinnvolle Maßnahme. Wohnungen veralten ist das Kerngeschäft der GWG und so braucht man keine doppelten Verwaltungsstrukturen. Gleichzeitig bleiben die Wohnungen gemeinnützig. Eigentum und Verwaltung zusammenzulegen ist auch sinnvoll, damit man keine aufgeteilten Verantwortungen hat. Alles aus einer Hand ist da sicher effektiver und effizienter. Dass das ein Einmaleffekt ist, ist richtig, macht die Maßnahme aber nicht weniger sinnvoll. Der Kritikpunkt ist eher eine Themaverfehlung.
Gemeinnützige, sofern sauber verwaltet, sind eine der besten "Erfindungen" die Menschen ein gutes Leben ermöglichen, speziell in Zeiten der Massenarbeitslosigkeit und unkontrollierten Mietpreisanstiegen, die nur dem Klientel der bereits gut situierten helfen. Es gibt eine einfache Formel wie die Miete zu berechnen ist. Jährliche Abschreibung/12 plus Inflation + Gewinnaufschlag plus Betriebs und Verwaltungskosten. Steuern sollte dabei der Staat nicht nehmen, da es sich um ein Grundrecht handelt. Und somit kommt man bei 150.000 Euro/50 Jahre/12 auf 250 Euro Abschreibung. Das die Wohnraumerstellung innerhalb von 10 Jahren sich verdoppelte, trotz Fortschritte in der Bautechnik, ist mit ein Rätsel und nochmehr wie ein Altbau in Tirol 1000 Euro kosten kann/darf. Zumindest wird man so mittellose Zuwanderer los, die aber gleichzeitig ausschließlich Druck auf den sozialen Wohnbau machen. Und nein lieber Kanzlerdarsteller, Eigentum ist keine Lösung, wenn man jobmässig flexibel bleiben sollte...
Eigentum ist keine Lösung, und der Staat für alles verantwortlich?
Kein Wunder, dass die Stadt Linz bei solchen Vertretern leere Kassen hat und sich in der globalisierten Welt immer schwerer tut.
Auch wenn es viele nicht verstehen: (Das richtige) Eigentum ist die beste Altersvorsorge!
Sicher Suppenheld, ganz sicher...
https://dietagespresse.com/nach-vorsorge-tipp-von-kurz-arbeitslose-alleinerzieherin-kauft-sich-villa-in-doebling/
Klassenkämpfer SRV aus dem Linzer Rathaus ist ja eher einer, der über die Partei mit wenig Arbeit sehr viel Geld verdient und dieses vor den Parteikumpels verstecken muss.
Interessant, dass genau diese Parteigewinnler ihrem Fußvolk anraten, wenig zu arbeiten, arm zu bleiben, kein Eigentum anzustreben und vom Staat abhängig zu sein.
Kann es daran liegen, dass solche Abhängige die besten Wähler und damit die beste Voraussetzung zur Erhaltung der eigenen Privilegien sind?
Als
Erfolgreicher Unternehmer
Erfolgreicher Unternehmensberater
Gerichtlich beeideter Sachverständiger (Anm.: Wahrscheinlich für das Sachgebiet "eh alles")
Ausgebildeter Pilot
Ausgebildeter Bergführer
mit seinen Mitarbeitern
AlfredENeumann
Alfred_E_Neumann
forenseppel
forensepperle
klettermaxe
DonMartin
Don_Martin
Vollhorst
spoe
spoe_unlocked
meint der Suppenheld offenkundig auch, über eine magische Glaskugel zu verfügen...
Außerdem weiß ja eh jeder, dass Du Dir fallweise mit welchen Deiner Nicks aus Geltungsdrang sogar selber zustimmende Posts schreibst - brauchst Dich nicht zu schämen (ich wette, dazu bist Du auch nicht fähig) - ist eben eine Krankheit so wie jede andere auch...
Und btw. Suppenheld, ich bin Mitglied bei keiner Partei - ich vertrag´ eben nur so neoliberale Angeber, Wichtigtuer und Aufschneider wie Dich nicht, die sich als klassisches Opfer der "leistungsfeindlichen Politik" unter den hart arbeitenden Unternehmern stilisieren und sich als "unpolitisch" verkaufen wollen, in Wirklichkeit aber nur Börsenzocker sind und ständig IV- und WKO-Propaganda gegen Arbeitnehmervertreter und gegen die Parteien links der Mitte absondern.
Wirkliche Unternehmer haben nämlich nicht Zeit dazu, bspw. nur mit 2 ihrer Hauptnicks (spoe, DonMartin) im Forum einer Regionalzeitung hochgerechnet >10.000 post pro Jahr abzusondern.
betterthantherest gehört doch sicher auch dazu, oder?
Grundsätzlich eine interessante Idee.
Bezüglich Steuerfreiheit:
(vereinfacht Wohnen ist überwiegend mit 10% geringer besteuert. Kauft der Vermieter/die Eigentümergemeinschaft zB. Handwerksleistungen mit 20% ein, muss nur 10% weitergegeben werden.
Die "Steuerfreiheit" würde somit Wohnen oft sogar teurer sein, da der Vorsteuerabzug verloren ginge.
Ob aber volle 20% bei Wohnungskauf (zur Eigennutzung) abgeführt werden müssen, lässt sich streiten.