Kritik aus Linz an neuem Spar in Gramastetten
GRAMASTETTEN. Standort im Grünland gilt als "sensibles Gebiet".
An der neuen geplanten Spar-Filiale in Gramastetten in der Nöbauerstraße gibt es nun Kritik, und zwar aus Linz. Denn für Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik ist es unverständlich, warum die nahegelegene alte Filiale geschleift werden und der neue Standort im Grünland und zu einem kleinen Teil im Grünzug errichtet werden soll. Der Gramastettner Bürgermeister Andreas Peter Fazeni (VP) versteht die Aufregung nicht: "Es gab jahrelange Vorarbeiten und Absprachen, auch mit den Nachbargemeinden, die Bewilligung vom Land liegt bereits vor." Der Standort sei als am geeignetsten eingestuft worden: "Er liegt in Siedlungsnähe und nicht mitten in der grünen Wiese." Für den alten Standort werde ein Nachnutzungskonzept (Stichwort medizinische Infrastruktur) erarbeitet.
Vonseiten des Unternehmens heißt es, man sei sich bewusst, dass es sich um ein "sensibles Gebiet" handle, worauf mit einer naturnahen und klimafreundlichen Architektur reagiert werde. Der alte Standort sei bereits in die Jahre gekommen, das Grundstück zu klein, um eine größere Verkaufsfläche zu realisieren, heißt es weiter.
Wo bleibt eigentlich der Aufschrei gegen das neue Blau/Weiß Stadion auf der Lutz Lagerhalle von unserem Neo Gemeinderat. Auch das geplante Autokino befindet sich im Grünzug. Bitte zuerst in Linz vor der eigenen Haustüre kehren!
Jetzt macht sich der auch noch in anderen Gemeinden wichtig. Was einmal mehr zeigt, dass er glaubt, über der Verfassung und den Gesetzen zu stehen. Ein Anti-Demokrat.
Der neue Standort wäre dann 260m weiter außerhalb auf einer Obstbaumwiese statt mitten in der Siedlung.
Für mich als Pöstlingberg-Gelegenheitsbesucher eher eine Verschlimmbesserung. Vom Spielplatz zum Eisholen ist es dann weiter...