Mural Harbor startet mit 29. Mai wieder durch
LINZ. Mit kommenden Freitag öffnet auch die Hafengalerie Mural Harbor in Linz wieder ihre Tore.
"Gott sei Dank", sagt Mastermind Leonhard Gruber. Denn gerade heuer hat die Szene die Coronakrise und ihre Auswirkungen besonders bitter erwischt.
"Wir hatten erstmals schon zu Beginn der Saison so viele Führungen gebucht wie normalerweise im gesamten Jahr", sagt Gruber. "Leider mussten wir durch die Maßnahmen gegen das Virus alle stornieren, was in den ersten drei Monaten einem Verdienstentgang von 150.000 Euro gleichkommt. Das tut wirklich weh und ist eine Katastrophe." Dies gilt nicht nur für die Verantwortlichen der Hafengalerie, sondern auch für die vielen Guides, die Schifffahrtsbetreiber oder die Hersteller von Dosen zum Sprayen.
"Unser Museum ist draußen"
Ab 29. Mai sind wenigstens wieder Führungen zu Fuß möglich. Mit Maskenpflicht und zehn Quadratmeter Platz für jede Person. Der Mural Harbor hat bei letzterem wenig Problem. "Unser Museum ist draußen, ist 135 Hektar groß und wir wenden die Verordnungen für drinnen an", sagt Gruber im OÖN-Gespräch.
Gestartet wird vorerst mit 20 Leuten pro Gruppe, weil der Guide trotz geltender Abstandsregeln für jeden hörbar bleiben sollte. Schifffahrten durch die Galerie werde es vorerst aber nicht geben. "Das macht wirtschaftlich derzeit keinen Sinn, weil es sich mit maximal 30 Personen nicht rechnen würde", sagt Gruber. Im "Museum auf Zeit" in der Industriezeile gilt bei Führungen die Ein-Meter-Abstandsregel.
Mehr Workshops im Angebot
Dass es bereits einige Anfragen für Führungen gibt, sei zwar schön, aber zu wenig, um davon leben zu können. Deshalb werden vom Mural Harbor auch relativ viele Ganz-Tages-Workshops angeboten. "Wir wollen damit den Trend zum Urlaub und zu Beschäftigungsangeboten für Kinder in Österreich ausnutzen", sagt Gruber. Wie sich die Saison entwickeln werde, könne man aber derzeit überhaupt nicht sagen.
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