"Notbremse": Linz öffnet ab Montag alle städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen
LINZ. Krabbelstuben, Kindergarten und Horte werden nun doch nicht "stufenweise hochgefahren": Alle Einrichtungen öffnen ab Montag, 4. Mai.
Er habe die Notbremse ziehen müssen, gab Klaus Luger (SP), Bürgermeister der Stadt Linz, heute Vormittag bekannt. Weil es in den vergangenen Tagen durch einen "sinnlosen Disput" zur Verunsicherung vieler Eltern gekommen sei. "Diese Verunsicherung bedauere ich zutiefst. Darum habe ich heute per Bescheid angeordnet, dass ab Montag alle städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen wieder geöffnet werden", wird Luger in einer Aussendung zitiert.
In den vergangenen Tagen hat sich der Linzer Bürgermeister stets für eine "stufenweise Öffnung" von Krabbelstuben, Kindergärten und Horten ausgesprochen . „Damit hätten wir die Empfehlungen des Gesundheitsministeriums umgesetzt, für jedes Kind die gleiche Betreuungsqualität garantiert und einen Sicherheitspolster für unabsehbare Entwicklungen gehabt“ sagt Luger. Weil weniger als 2000 von mehr als 10.000 im Normalfall betreuten Kindern, also nicht einmal 20 Prozent, ab Montag einen Platz benötigen würden, hätte eine Teilöffnung "völlig ausgereicht". Nun sei er aber auf die Wünsche und Sorgen der Eltern eingegangen.
"Luger verhinderte Öffnung "
Anders sieht das Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne). Luger habe in seiner Funktion als Bezirkshauptmann fast eine Woche lang "die Öffnung aller städtischen Kinderbildungseinrichtungen verhindert".
Das Land Oberösterreich habe die Rechtslage geprüft und klargestellt, dass es sich um eine Angelegenheit der Stadt und nicht der Bezirksverwaltungsbehörde handelt. Der Bürgermeister habe hier als Bezirkshauptmann gar keine Zuständigkeit. "Ich bin sehr froh, dass wir die Linzer Familien jetzt doch so unterstützen können, wie sie es brauchen. Die Eltern wissen, wenn sie am Montag selbst wieder zur Arbeit gehen, dass ihr Kind in vertrauter Umgebung wie gewohnt gut betreut wird", sagt Schobesberger.
Auch, wenn jetzt alle Einrichtungen mit 4. Mai öffnen, müsse man die Gruppengröße entsprechend klein halten. Nur die Hälfte der Plätze können zur Verfügung gestellt werden.
großeltern dürfen sie nicht betreuen weil zu großes risiko aber kindergartenpersonal über 55 u kurz vor der pension MÜSSEN sich dem aussetzen?
man hätte als übergang ruhig die älteren noch die 14 tage daheim lassen können u sie damit mehr schützen!
aber wie immer klatschen ja, aber wenns ums bezahlen geht oder nur 14 tage bis auch die schule anfangt da noch rücksicht zu nehmen, da wird WIE IMMER NICHTS getan!
Das entscheidet - wie in allen anderen Berufen auch - der Dienstgeber.
Und Kinderbetreuung ist kein tolles Zuckerl, das der Staat halt bereitstellt damit die Kinder ein bissl bespaßt werden, sondern notwendig, damit Eltern arbeiten gehen können. Auch in den Schulbetreuungen steigt die Kinderzahl täglich, weil die Eltern nicht mehr länger daheim bleiben können.
Zeit wirds....
Nur sehr risikobereite Eltern geben ihre Kinder momentan zu einer Virenparty ab!
Bei 13 Erkrankten in Linz ist ein Lottosechser wahrscheinlicher.
1:0 für Schobesberger.
Alles andere währe Wahnsinn und würde die Opfer der letzten Quarantänewochen zunichte machen!
könnte ein kapitales Eigentor sein.
Das Eigentor wird die Öffnung der Schulen.
In den Öffis gibt's dann nimmer 1m Abstand, das ist fix.
dieser luger ist doch für den bürgermeisterjob absolut ungeeignet. hat der schon jemals irgendwas "richtig" zustande gebracht. die "decke" bei der sp muss ja extrem dünn sein, dass man so einen "rossknecht" weiterwurschteln läßt.
@BENNI_BÖRGER: Was genau hat er falsch gemacht, weil er stufenweise öffnen wollte, was aber der GRÜNEN Schobesberger nicht recht war?
1. Dass die seit Montag geltende Verordnung des Landeshauptmannes (erlassen auf Anweisung des Gesundheitsministers) wortwörtlich sagt „ALLE Betreuungsangebote für alle Kinder“ sind sicherzustellen. Alle ist nicht 20 von 110 Einrichtungen.
2. Dass es eine rechtliche Zuständigkeit jedes Verwaltungsorganes gibt. Für Kinderbetreuungseinrichtungen ist das in der Stadt Frau Schobesberger. Er hat sich rechtswidrig über ihre Zuständigkeit hinweggesetzt. Auch wenn Linz Landeshauptstadt ist, unterliegt sie immer noch der zumindest teilweisen Gemeindeaufsicht des Landes Oö und auch als Bürgermeister dieser Landeshauptstadt kann man nicht wie ein Ortskaiser regieren sondern hat sich an das geltende Recht zu halten.
Das hat er falsch gemacht.
Großer Fehler.
Es kommen deshalb auch nicht mehr Kinder, aber die Kinder, die kommen werden auf mehr Einrichtungen verteilt. Klingt aus epidemologischer Sicht eigentlich vernünftiger als alle in 20 von 110 Einrichtungen zusammenzupferchen.
Natürlich kommen wieder mehr Kinder. Die Kurzarbeit und Homeoffice werden sukzessive zurückgefahren in den großen Betrieben. Die 3 Wochen Sonderbetreuung sind meist verbraucht, zu den Großeltern geht weiterhin nicht, also Kindergarten...
Warum sollen sie nicht zu den Großeltern? Weil sie ansteckend sein könnten!! Ich bin gegen die generelle Öffnung von Schule und Kindergarten. Durchgängige Betreuung für Kinder von Berufstätigen und "Kinder aus Problemfamilien" muss es geben. Alle anderen sollen bitte zu Hause bleiben.
"Sukzessive" heißt in den meisten Fällen ab Montag "Business als usual".
Ja eben deshalb braucht es auch alle Einrichtungen und nicht nur 20...
Nur weil es keine andere Lösung gibt, ist es noch lange keine gute Lösung. Es geht nicht um die Kinder, es geht darum, dass die Wirtschaft wieder ihre Mitarbeiter vollumfänglich braucht.
zu den großeltern sollen sie nicht aber kindergartenpersonal über 50 jahren müssen das schon!?.................
ACHTUNG & VORSICHT ist unbedingt notwendig!!!
Kinder sind vermutlich genauso COVID-19 Virenbelastet wie Erwachsene.
siehe Quelle: https://science.orf.at/stories/3200685/
na endlich ein sichtbares Zeichen den Irrsinn zu beenden!!!!!!
Ohne rechtliche Druckmittel kapiert der Oberpopulist Luger, nichts. Anscheinend ist ihm der permanente Missbrauch der Corona-Krise, für seine Selbstprofilierung, zu Kopf gestiegen, so das er sich einbildet, Linz wäre sein Eigentum - eine absolute Schande als Bürgermeister, der Typ,... Hoffentlich haben seine permanenten Machenschaften auch rechtliche Konsequenzen!!
Die zweite Infektionswelle startet !🦠😳
Das stimmt so nicht
Gibts noch einen Bereich, den der Bürgermeister nicht versemmelt hat?
Wenn die Tennis- und Golfplätze ab morgen offen sind, muss man die Kinder klarerweise abgeben.
Es gibt bei beiden Sportarten Kinderschläger und Trainer, plagt Sie die Eifersucht?
Wie lange glauben Sie denn, dauert eine 18-Loch-Golfrunde an einem Tag, wo der Platz komplett voll ist? Für diesen Zeitraum müssen Sie einen Trainer lange vorher buchen und einige Hunderter hinblättern.
Und die Shoppingcenter haben auch noch nicht offen, um die Kinder in die dortigen Betreuungseinrichtungen abzuschieben.
Man stelle sich vor, es gibt auch noch Eltern die arbeiten müssen. Soll sich der Einzelhandelskaufmann seine Kinder auf den Rücken schnallen?
Für die Kinder berufstätiger Eltern gab und gibt es in Kindergärten und Schulen immer Betreuung. Die Anderen sollen bitte zu Hause bleiben und die Zeit mit ihren Eltern verbringen.
Richtig, und wer etwas von Kindern versteht weiß auch, dass man Drei- und Vierjährige nicht ohne Eingewöhnung in eine fremde Umgebung zu fremden Bezugspersonen stecken kann ohne dass sie extrem verunsichert und gestresst werden. Und als arbeitendes Elternteil werde ich sicher mein Kind nicht zu ihm fremden Pädagoginnen abschieben nur weil es für Herrn Luger anders zu viel organisatorischer Aufwand ist.
Kinder wurden bisher auch in den Pflichtschulen und Kindergärten betreut.
Ihr Argument schießt also an der Realität vorbei.
Richtig, und als jemand mit Ahnung von Kleinkind-Pädagogik und als Elternteil sage ich, die Betreeung in fremden Einrichtungen hat keinem Kind psychisch gut getan in dieser Zeit. Wo soll mein Argument also an der Realität vorbei schießen? Abgesehen davon... dass alle Kinderbetreuungsangebote zur Verfügung stehen müssen ist seit einer Woche geltendes Recht in ganz Oberöstereich. Alle ist 110 von 110 und nicht 20 von 110. Auch als Bürgermeister hat man sich ans Landesrecht zu halten.
Die Frau Schobesberger (Grüne) unterläuft also den Gesundheitsminister (Grüne).
Die Verordnung des Landeshauptmannes, die auf Anordnung des Gesundheitsministers mit vorgegebenem Wortlaut erlassen wurde sagt ausdrücklich: „Alle Betreuungsangebote für alle Kinder sicherzustellen.“ Wo genau setzt sich Frau Schobesberger also über den Gesundheitsminister hinweg?
Muelli, welchen Zeitpunkt gibt der Gesundheitsminister vor?
Seit diesen Montag. Um genau zu sein ist Linz also sogar eine Woche zu spät dran.