Park-Ärger am Froschberg: SP will eine Bewohnerbefragung
LINZ. SP-Gemeinderat Florian Koppler sieht mit der Eröffnung der Raiffeisen Arena eine weitere Verschärfung der ohnehin angespannten Parkplatzsituation.
Über die Parkplatzsituation am Froschberg wurde schon in der Vergangenheit viel diskutiert - zuletzt fand im Jahr 2020 eine Anrainerbefragung zum Thema Bewohnerparken statt. Politisch zuständig war damals noch der freiheitliche Vizebürgermeister Markus Hein. Die Froschberg-Bewohner entschieden damals, dass in elf Straßenzügen rund um das Stadion Kurzparkzonen eingerichtet werden sollen. Bewohner können dort, eine Bewohnerparkkarte vorausgesetzt, unbefristet parken.
Antrag im Gemeinderat
Seither habe sich im Stadtteil vieles verändert, zuletzt seien mit der Eröffnung der Raiffeisen Arena neue Rahmenbedingungen entstanden, sagt SP-Gemeinderat Florian Koppler. "Die Parkplatzsituation hat sich verschärft, schließlich auch durch die getroffenen Verkehrsmaßnahmen rund um die Veranstaltungen im neuen Stadion und in der Tips-Arena", sagt er. Eine Einschätzung, die Vizebürgermeisterin und SPÖ-Froschberg-Vorsitzende Tina Blöchl teilt, die Unzufriedenheit in der Bevölkerung sei weiter gestiegen, sagt sie.
Deshalb bringt die SPÖ in der Gemeinderatssitzung kommende Woche nun einen Antrag an. Adressiert ist dieser an den jetzt zuständigen Verkehrsreferenten Vizebürgermeister Martin Hajart (VP). Das Ziel ist eine neuerliche Bewohnerbefragung. „Basierend auf den Ergebnissen sollen Maßnahmen zur Verbesserung der Parkplatzsituation gesetzt werden“, fordert Koppler. „Denkbar wäre etwa die Verordnung eines Parkverbots ausgenommen für Anwohner, wie dies zuletzt in der Domgasse umgesetzt wurde", sagt Blöchl, die sich dafür stark macht, dass die Anrainer auch nach der Befragung in den weiteren Entscheidungsprozess eingebunden werden.
Die gödige Lobby wird sich‘s schon richten.
Das Stadion liegt für die Anreise mit dem Zug oder Bus sehr günstig, da könnte man schon ein Parkverbot machen!
Manche Leute sind halt generell überfordert damit, sich ohne ihren Blechkübel vorwärts zu bewegen!
ich verstehe zwar, dass die Anrainer lärmgeplagt sind, aber anders als bei einem Flughafen ist das zeitlich begrenzt. die Frage ist zwar, wenn Fremde nicht mehr parken dürfen, wo können dann Besucher parken? es gibt ja Menschen, die auch noch Besuch haben und noch nicht alles über die E Medien abwickeln. alles hat zwei Seiten, schade für unsere Gesellschaft, dass man nicht die wirklich Gescheiten für Lösungen heranzieht, die das Prädikat wertvoll verdienen würden. Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.
Najo... Familienbesuch mit 15.000-20.000 Leut gibts hoit ned 😉
Stadion hätte außerhalb Linz mehr Sinn gemacht als mitten im Wohngebiet...
Für das Stadion das Naherholungsgebiet Pichling zuzubetonieren wäre dumm gewesen.
Es ist zumutbar, zu diesem Stadion öffentlich anzureisen.
Und das Stadion gibt hoffentlich Impulse, den Öffentlichen Verkehr noch weiter auszubauen.
Man hätte nur was anderes finden "wollen"
Keine Frage, natürlich ist es zumutbar öffentlich anzureisen - nur in der Praxis schauts halt leider anders aus!
Beim / Statt dem Uno-Shopping wäre ein guter Standort gewesen. Leonding wollte meines Wissens nicht.
Die Situation wird sich einpendeln. Die Leute werden's irgendwann lernen.
Bis dahin beleben sie die lokale Wirtschaft durch ihre großzügige Spende an die Stadt und ihre Abschleppunternehmen.
"... Die Leute werden's irgendwann lernen..."
max. die Linzer werdens irgendwann lernen.
Bei den Fans außeroberösterreichischer Vereine wird das Jahre dauern! Dann gibts auch noch das Problem mit der Tips Arena und deren Veranstaltungen. Es sind nicht nur die Fußballspiele welche die Massen anlocken...
die Lösung ist ja heute ganz einfach und für jeden Normalsterblichen leistbar,
ein guter Entspannungs-Stuhl und ein Großbildschirm mit Kühlschrank nebenbei.
dies Methode hat den Vorteil, dass man nicht überall selber hin gelangen muss, sondern dass die Welt mitten in den Medienraum (damit andere nicht gestört werden) kommt und man zudem mehrere Dinge gleichzeitig erleben kann.
Übrigens, für die vielen Unbedarften hier im Forum, man braucht dazu wirklich keine HTL besucht haben, eine gute Beratung beim Medienhändler ihrer Wahl und vielleicht den einen oder andere Kurs, etwa in einem Othello und ihr seid alle voll dabei, mittendrinnen und sofort wieder an dem Ort, wo man seine Lieben findet.
Die Welt kostet kein Geld, man muss sie nur zu sich nach Hause hole ohne wirklich Kohle.
Die Stadtverantwortlichen von FPÖ und SPÖ waren offenbar jahrelang völlig unfähig, die SPÖ stellt sich jetzt noch deppert. ÖVP-Hajart, der bislang noch keine 500 m guten Radlweg zusammenbrachte, kann sich dazugesellen, dann können sie sich ihr Leid klagen.
Was soll der Hajart auch ausrichten, wenn du innerhalb der SPÖ Linz Fahrrad-Hasser wie CEDRICEROLL und Bgm. Luger hast?
Bislang überrascht er mich für einen ÖVPler sehr positiv.
Ich hasse Fahrräder nicht. Ich mag nur keine Fanatiker. Egal welchen Götzen sie anbeten.
jaja, belüg den Pfarrer, aber ned mich
Sie sind doch selbst ein typisches Beispiel. Sich als "links" verstehen, aber einem ÖVPler zujubeln, nur weil er er Radlwege verspricht. Prioritäten ...
wer ost da ideologisch verbissen? Man kann auch beim politischen Gegner gute Ideen auch gutheißen.
Ich habe in meinem Leben bisher 1x schwarz gewählt, und auch nur, weil in meinem Dorf die Alternative Blau wählen war (SPÖ hat sich mangels Nachwuchs ausgelöst)
ich kann der SPÖ Linz viel abgewinnen, was. Dinge wie Aktivpass oder der jetzt das zielgerichtete Antiteurungspaket.
In sachen Raumplanung und Mobilität haben sich die alten Herren, wie du einer bist, aber heillos verrannt
Das Problem vom Cedericeroll ist dass er jeden als "Extremisten" betrachtet, der nicht mit der Verkehrspolitik in Linz einverstanden ist. Wenn man z.B. auf der Facebookseite des Linzer Bürgermeisters kritisiert, dass der Kostenanteil der Stadt Linz für den Bau des Westrings das 80-fache (!) Jahresbudget für den Radverkehr beträgt, oder dass es seit 10 Jahren keine Fortschritte beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Linz gibt, dann ist das ein Grund für eine Sperre. Mir ist unbegreiflich, wie die SPÖ Linz so eine weltfremde Person für die Social-Media-Arbeit einsetzen kann. Eine größere Fehlbesetzung für die so wichtige Öffentlichkeitsarbeit kann es kaum geben!
Er ist das beste Beispiel, dass manchen Menschen auch das kleinste bisschen Macht über den Kopf steigt
Dann kann man aber auch gleich über den Westring-Weiterbau befragen!
Den Tunnel kann die SPÖ gleich als Eigenheim für die Blechkisten ihrer Froschbergklientel umwidmen, oder gleich als Autofriedhof.
So arbeitet die Politik, das hätte man schon im Vorfeld während der Errichtung tun können. Warum gibt es für solche Bauten keine verpflichteten Parkplätze die vorhanden sein müssen.
Bei jedem Wohnhaus ist das schon gegeben.
Sogar Gartenanlagen müssen Parkplätze aufweisen.
Das wird beim Donaustadion wieder die selbe miesere. Ist jetzt schon ein Wahnsinn wenn im Brucknerhaus und in der Eishalle ein Event ist.
Die Leute sollen mit Öffis anreisen, mit dem Rad oder zu Fuß. Fertig.
das trifft aber für Viele offensichtlich doch nicht so zu in OÖ und natürlich ist das auch nicht nur manchmal nicht möglich, sondern vielfach teurer.
Dann sollen sie sich bei Stelzer oder ihren schwarzen Bürgermeister für eine verbesserung des Öffi-Angebots einsetzen oder im TV das Spiel anschaun.
Die Kosten für Öffis sind bei Ticket Preisen von 80€ / Spiel jedenfalls nicht das problem.
Zudem gibt es für Autos endlos viele Tiefgaragen in der Innenstadt.
Es gibt an der Donau 7 (!) Tiefgaragen und 1 Parkhaus in unter 20 Minuten Gehweite. Wahnsinnig sind nur die, die mit dem Auto kommen und die paar Euro mehr dafür nicht zahlen wollen.
dann muss man das bewerben, und genauso wie beim Theaterbesuch vielleicht ein vergünstigtes Ticket dazu. Information ist das Zauberwort, nämlich zu einem wirklich wichtigen Thema für Neuankömmlinge.
Wer alt genug ist, ein Stadionticket zu kaufen, ist alt genug (und hoffentlich intelligent genug) um sich über die Anreise gedanken zu machen.
wer sagt eigentlich, dass es unbedingt erforderlich ist, das Stadion mit dem eigenen Auto erreichen zu können?
Vielleicht der Hausverstand?
Der Schuldige dieser Misere ist der Bürgermeister der das Stadion unbedingt wieder mitten im Wohngebiet am Froschberg haben wollte- und das ohne realistischem Verkehrskonzept
Ein schönes Freibad für alle wäre sinnvoller gewesen.
Ich habe anlässlich eines Fußballspieles einmal über 20 Polizeibusse samt Mannschaften gezählt. Genau für diese werden Halteverbote errichtet und im Minutentakt abgeschleppt!
Die Verunstaltungen durch Lask-Sprayer haben sich seit Eröffnung vervielfacht. Diese schöne Gegend verslummt und keiner räumt auf.
Ich würde diesen Protzbau sofort abreissen lassen. Nur eine verschwindende Minderheit interessiert sich für Fussball, Schreihälse und Besoffene markieren ständig die Gegend.
Der Standort draussen in der Pampa wäre viel sinnvoller gewesen.
Der blaue Vorsichtler kennt wohl seine Kameraden, die zu Lask-Spielen gehen, nicht. Es war übrigens auch der Lask, der sich in den unmöglich durchzubringenden Standort Pichling verrannt hat und dann die Gugl annahm, weil er sonst keine Alternativen mehr hatte.
Was wollens denn da Umfragen??
Wollen Sie durch die Falschparker und das Mehrwerden von Autos und Abgasen vor Ihrer Haustür gestört werden? Ja oder Nein?
Warum man beim Stadion keine große Tiefgarage dazu geplant hat, entzieht sich mir. Aber Denken zählt bei unseren Politikern nicht zu deren Stärke. Egal welcher Farbe man sich da zugehörig fühlt.
Und wer auf der Busspur parkt, ist selbst schuld. Die 200-300 Eur tun den SUV-Lenkern sicher auch nicht weh. Vielleicht sollte man die Strafen für Falschparker auf 1000 erhöhen. Noch dazu, wo es Busse gibt, die (leider viel zu selten, aber doch) zum Stadion fahren. Und die paar Meter vom Bahnhof schafft sogar mein Großvater mit 80 noch.
Der Lask hätte die Möglichkeit gehabt, ein Parkdeck zu errichten., das die Stadt zur Hälfte gezahllt hätte. Wollte er halt nur nicht. Also nicht immer alles gleich unreflektiert auf "die Politik" schieben.
Die Politik hätte es aber in die Planung hinein reklamieren müssen....
eine Tiefgarage bringt mehr Verkehr. Ich finde es gut, dass sie nicht gebaut wurde.
Und wenn ein paar Autofahrer die Deppensteuer zahlen wollen, sollen sie das tun.
Eine Tiefgarage beim Stadion ist das dümmste was man fordern kann. Übernimmst du die Verantwortung für das Verkehrschaos das entsteht, wenn tausende Autos gleichzeitig das Stadion verlassen?
beim Zirkus Ende am Urfahraner Gelände habe ich einmal 45 Minuten gebraucht, um da auf die Stadtautobahn rauszukommen. irgendwie sind mir die Verkehrs Wachler abgegangen. Wieso kann man nicht Öffis zu diesen Zeiten von genügend vorhandenen Parkflächen bei solchen Veranstaltungen organisieren?
"SP-Gemeinderat Florian Koppler"
Da fehlt irgendwie der Zusatz "und SPÖ-Landesgeschäftsführer".
BEI DER NÀCHSTEN WAHL WERDENS HINTER DER MFG LANDEN wenns sp weiterwurschtln
Bei der nächsten Wahl gibt es längst keine MFG mehr. Wie sollte irgendeine andere Partei hinter denen landen?
So lange befragen, bis das Windradl in die richtige Richtung zeigt? Der Stadionbau und allgemein die Parkmisere war damals schon absehbar bzw bekannt.
Leider falsch platziert..
Im Nichts eben.
wer schützt mich in urfahr vor einpendelnden mühlviertlern?
und das täglich: bei uns findet man als anwohner keinen parkplatz, weil FR, RO und UU alles zuparken, weil diese nicht gewillt sind, als landadel, den weg mit dem öffi anzutreten. und dann jammert man, weil 3 stunden alle 14 tage ein wenig zugeparkt ist?
Diese Befragung wäre eine rein populistische Aktion, ohne echten Mehrwert fur die Anrainer.
Falsch. In meiner Straße hat sich die Mehrheit damals gegen eine Bewohnerparkzone ausgesprochen. Das ist jetzt sicher anders.
So lange befragen, bis das Windradl in die richtige Richtung zeigt? Der Stadionbau und allgemein die Parkmisere war damals schon absehbar bzw bekannt.
Sagens das meinen Nachbarn.