Vizebürgermeister Hein fordert Staffelung des Schulbeginns
LINZ. Eines hat die Corona-Krise mit dem Stopp des öffentlichen Lebens gezeigt: Das Verkehrsproblem in Linz ist so gut wie nicht vorhanden, wenn niemand raus darf.
Das ist jetzt schon wieder anders und wird sich in den nächsten Wochen wohl noch mehr in Richtung gewohnter, aber schon teils vergessener Stau-Normalität bewegen. Für den Linzer Verkehrsreferenten Vizebürgermeister Markus Hein (FP) ist es eine verlockende Vorstellung, den täglichen Stau zu beseitigen, ohne baulich groß in Aktion treten zu müssen.
Vor der schrittweisen Rückkehr der Schüler in die Klassenzimmer im Mai holt Hein eine Forderung aus den Schubladen, die seit Jahrzehnten in Diskussion ist: den gestaffelten Beginn der Schulzeiten.
30-Minuten-Intervalle
In 30-Minuten-Schritten könnte diese Staffelung des Unterrichtsbeginns nach Schultypen (Volksschulen, NMS und Gymnasium-Unterstufen sowie Oberstufen und Berufsbildende Höhere Schulen) organisiert werden, argumentiert Hein. Zusätzlich zu seiner Forderung nach regelmäßigen Homeoffice-Tagen für Beschäftigte in Linz könnte mit den gestaffelten Schulbeginnzeiten der tägliche Stau beseitigt werden. Zudem würde damit die vorhandene Infrastruktur ausreichen. Denn angesichts der Corona-Krise glaubt Hein nicht daran, dass Geld für Großinvestitionen vorhanden sein wird, sodass nur die wichtigsten Infrastrukturprojekte umgesetzt werden könnten.
Lastwagen stand in Asten in Flammen: 2 Feuerwehren im Einsatz
Wofür stehen die Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl in Linz?
Weihnachten ist doch ein Wunschkonzert
Kein Weihnachtsfriede rund um die Sportmittelschule Kleinmünchen
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
"... die vorhandene Infrastruktur ausreichen..."
Wo? In der Stadt vielleicht?
Unser Sohn muss um 6:30 mit dem Bus fahren, Ankunft um ca. 7:00. Schulbeginn um 7:45. (Entfernung Wohnort - Schule rund 15 km)
Es gibt keine Alternative, ausser das Auto.
Und nein, wir wohnen nicht im tiefsten Hinterland, sondern im "Speckgürtel" zwischen Linz/Enns/Steyr.
Seit Jahren wird versucht, bei ÖBB/Postbus eine Fahrplanänderung für EINE Linie/Fahrt zu Mittag um ca. 10 Minuten zu erreichen. Erfolglos. Und der einzige Frühbus ist gestopft voll. Kein Einschub, keine größeren Busse (Doppeldecker, Gelenkbus)...
Kann mir daher nicht vorstellen, dass aufgrund der Schulbeginn-Staffelung weitere benötigte Busse verkehren werden.
Das ist allein eine Frage des Willens.
Stimmt! ÖBB/Postbus WOLLEN nicht.