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Vorplanung für Rad-Rampen auf Nibelungenbrücke beschlossen

Von Christian Diabl, 03. November 2023, 06:15 Uhr
"Eine autofreie Nibelungenbrücke ist eine mutige und auch machbare Idee"
Der Radweg auf der Nibelungenbrücke ist seit Jahren in der Kritik. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. In der gestrigen Stadtsenatssitzung wurde ein Schritt Richtung radfreundlicher Nibelungenbrücke gesetzt. Die Vorplanung der notwendigen Abfahrtsrampen sind nun auf Schiene.

Unmittelbar nach Fertigstellung der Westringbrücke ab Herbst 2024 soll auf der Nibelungenbrücke bekanntlich je ein Fahrstreifen in beide Richtungen für Radfahrer freigegeben und in der Folge auch baulich adaptiert werden.

Aus dem Archiv: Die Linzer Nibelungenbrücke: Das ewige Nadelöhr

Einen wesentlichen Bestandteil stellen dabei auch die Anbindungen der beidseitig
unterhalb der Brücke entlang der Donau verlaufenden Geh- und Radwege dar. Vier Rampen bzw. Radwege sollen das an allen vier Endpunkten der Brücke ermöglichen bzw. diese neu gestalten. 

  • Die oberwasserseitige Anbindung an die Brücke ist auf Urfahraner Seite durch Umbaumaßnahmen und teilweise Errichtung eines Radweges an der Fiedlerstraße sowie der Hauptstraße und auf Linzer Seite durch eine Verbreiterung des bestehenden Gehsteiges bei der Abfahrtsrampe Richtung Wilhering zu einem Geh und Radweg vorgesehen.
  • Unterwasserseitig ist auf Urfahraner Seite die Verbreiterung der bestehenden Rampe beim AEC angedacht. Weiters soll auch eine Verbesserung der Radwegführung im Bereich der Bushaltestellen Hinsenkampplatz untersucht werden. Auf Linzer Seite ist eine neue Geh- und Radwegrampe zwischen dem Brückenkopf und der Zufahrt zum Lentos vorgesehen.

Stadt und Land teilen sich die Kosten

Die Verantwortlichkeit und die Kosten werden zwischen Stadt und Land geteilt. Die Stadt ist für die Rampe zum Lentos sowie die Verbreiterung der AEC-Rampe zuständig, das Land für die Verbreiterung der Radwege Richtung Wilhering sowie beidseits der Straße zur Rudolfkreuzung. Die Kostendeckung von insgesamt 92.000 Euro für die beiden Linzer Projekte sowie den Linzer Anteil an den Landesprojekten wurde gestern im Stadtsenat beschlossen. "Viele Radwegprojekte liegen bereits jetzt auf der Hand. Ein Herzstück davon ist sicherlich die Umgestaltung der Nibelungenbrücke und auch des Hauptplatzes.. Die Eröffnung der Westringbrücke im kommenden Jahr bietet die Chance einen großen Teil der Pendlerströme aus dem Zentrum an den Stadtrand zu verlagern, um so mehr Platz für die Linzerinnen und Linzer auf der Brücke zu schaffen", sagt Vizebürgermeister Martin Hajart (VP).

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Christian Diabl
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2  Kommentare
2  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.064 Kommentare)
am 03.11.2023 18:48

Stadt und Land teilen sich die Kosten?
Dann wird es (wieder) nichts...

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 03.11.2023 10:58

na endlich!
Auf einmal ist auch das unnötige Denkmalamt wurscht - Gottseidank!

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