Mehr als 1000 Feuerwehrleute zu Silvester im Einsatz
LINZ. Ereignisreich waren der Silvestertag und die Nacht auf den gestrigen Neujahrstag für die Feuerwehren in ganz Oberösterreich.
Insgesamt alarmierte die Landeswarnzentrale mehr als 1000 freiwillige Helfer von 57 Wehren zu 42 Einsätzen. In etlichen Fällen waren Feuerwerkskörper Auslöser von Bränden.
In Kronstorf (Bezirk Linz-Land) geriet am Dienstagabend die Fassade eines Einfamilienhauses in Brand. Die Hausbesitzer versuchten selbst, die Flammen zu löschen, was schließlich der alarmierten Feuerwehr gelang. Unmittelbar an der Fassade wurde ein Feuerwerkskörper aufgefunden. Die Polizei ermittelt.
Drei Feuerwehren standen kurz nach Mitternacht bei einem Garagenbrand in Pinsdorf (Bezirk Gmunden) im Einsatz.
In Stadl-Paura (Bezirk Wels-Land) entsorgte ein Unbekannter in der Silvesternacht eine abgeschossene Feuerwerksbatterie in einem vor einem Wohnhaus abgestellten Papiercontainer, wodurch das darin befindliche Altpapier in Brand geriet. Das Feuer griff auf zwei geparkte Fahrzeuge und die Hausfassade über. Beim Eintreffen der Polizei gegen 0.35 Uhr war der Brand bereits gelöscht.
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Alle Jahre wieder das Selbe. Etliche Feuerwehren müssen ausrücken um Brände von irrgeleiteten oder mutwillig falsch gezündeten Knallkörpern zu löschen.
Vielen Mitgliedern der Einsatzkräfte wäre es auch angenehm zu Hause bei der eigenen Familie ins neue Jahr starten zu können und nicht mitten in der Nacht zu den schon fast üblichen Silvesterbränden ausrücken zu müssen.
In sämtlichen Lebensbereichen setzt man auf Prävention und verschärft auch sinnvollerweise immer wieder die Brandschutzvorschriften. Wo bleibt bei der alljährlichen Knallerei mit den vorhersehbaren Zwischenfällen die Einhaltung der geltenden Verbote bzw. eventuell auch Verschärfungen?