Mühlviertel Classic füllt die Betten und die Kassen
29. August 2024, 16:49 Uhr
750.000 Euro direkte Wertschöpfung für die Tourismusregion
BAD LEONFELDEN. Was bringen große Veranstaltungen für die Region? Wertschöpfung und Umwegrentabilität sind schnell genannt. Die Organisatoren der Mühlviertel Classic wollten es heuer genau wissen und haben die Zahlen penibel ausgewertet: Dass sie inzwischen mehr als "nur" ein Schaulaufen edler historischer Automobile ist, zeigen Kennzahlen der Mühlviertel Classic 2024. Eine direkte Wertschöpfung von rund 750.000 Euro macht aus der Oldtimer-Veranstaltung einen bedeutenden Wirtschaftsmotor. Dabei sind es die mehr als 120 Teilnehmer, die den Großteil des Umsatzes in die Region bringen: Über die Nenngelder, via Sponsoren sowie Hotellerie und Gastronomie werden mehr als 500.000 Euro generiert. "Die Classic bringt etwa 1200 direkte Nächtigungen für unsere Betriebe, viele Teilnehmer und ihre Teams bleiben dabei mehrere Tage in der Region", sagt der Geschäftsführer der Tourismusregion Mühlviertler Hochland, Markus Obermüller, dazu. Die rund 20.000 Zuschauer entlang der Strecke und bei den großen Sonderprüfungen – wie etwa in Zwettl an der Rodl – bringen ebenso relevanten Umsatz wie jene Ausgaben, die die Teilnehmer für Reparaturen und den Treibstoff ihrer Oldtimer bei Mühlviertler Betrieben lassen. Letzterer stützt den Umsatz von so mancher Land-Tankstelle. Die insgesamt erzielten 750.000 Euro direkte Wertschöpfung sind umso bemerkenswerter, als bei diesem Betrag der Werbewert der Veranstaltung noch gar nicht berücksichtigt ist: "Die Mühlviertel Classic ist inzwischen ein Imageprodukt, über das Medien im In- und Ausland berichten. Zählt man den damit erzielten PR-Wert dazu, ist man in puncto Umwegrentabilität schnell im siebenstelligen Bereich", bringt Tourismuschef Obermüller die Bedeutung der Veranstaltung auf den Punkt.
Und wer hat diese Veranstaltung initiiert?
Der Didi Hehenberger, unermüdlicher pausenlos fleissiger und umtriebiger Unternehmer!