Photovoltaik-Anlage liefert Strom für 460 Haushalte
SCHWERTBERG. Hödlmayr stattet seine Gebäude mit 3888 Solarpaneelen aus.
Ob Tests mit flüssigem Erdgas für den Antrieb von Transportfahrzeugen oder der Aufbau von E-Tankstellen für Kundenfahrzeuge: Der Schwertberger Fahrzeuglogistiker Hödlmayr ist seit geraumer Zeit bei der Umstellung auf nachhaltige Antriebskonzepte an vorderster Front aktiv.
An dieser Strategie hält das Unternehmen auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten fest. So wird aktuell eine Photovoltaik-Anlage am Standort Schwertberg installiert. Hödlmayr stellt dafür mehrere Dachflächen seines Betriebsgeländes im Schwertberger Ortsteil Aisting zur Verfügung. Die Inbetriebnahme der Anlage soll im August dieses Jahres erfolgen.
10.000 m² Sonnenkraftwerk
Die Dimensionen, mit denen Hödlmayr für dieses Projekt umweltfreundlicher Energie plant, sind durchaus beeindruckend: Insgesamt 3888 Solarpaneele werden sich künftig auf den Dächern mehrerer Hödlmayr-Gebäude auf einer Gesamtfläche von 10.000 Quadratmetern erstrecken. In ihrer ersten Ausbaustufe soll die Solaranlage 1500 Megawattstunden grünen Strom pro Jahr erzeugen, das entspricht dem jährlichen Bedarf von etwa 460 Haushalten – ein echtes Sonnenstrom-Kraftwerk. Durch die Nutzung der Sonnenenergie können rund 1000 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden.
"Im Mittelpunkt unserer Unternehmensphilosophie ‚Go green – go Hödlmayr‘ steht immer die ganzheitliche Betrachtungsweise. Wir sind davon überzeugt, dass nur durch ein perfektes Zusammenspiel unterschiedlichster Maßnahmen das Optimum erreicht werden kann – ökologisch, ökonomisch und sozial", sagt Andreas Sundl, Geschäftsführer der Hödlmayr Logistics GmbH. Die neue Photovoltaik-Anlage unterstreiche diesen ambitionierten Ansatz des international tätigen Fahrzeuglogistik-Unternehmens eindrucksvoll. Sundl: "Gemeinsam können wir die Umwelt schonen, das Energienetz entlasten und Stromkosten senken."
Photovoltaik und Wasserkraft
Neben der Photovoltaik-Anlage verfügt die Hödlmayr-Gruppe auf ihrem Standort im Süden von Schwertberg auch über zwei Wasserkraftwerke sowie 20 Ladestationen für Elektroautos. Auch die belgische Tochterfirma in Tongeren hat bereits eine leistungsfähige Solaranlage auf ihrem Betriebsgelände installiert.