Steinerne Zeugen von Trauer, Hoffnung und Frömmigkeit
RIED IN DER RIEDMARK. Ein Stück Rieder Heimatgeschichte stellten der Rieder Kulturverein "Reoda" und die örtliche Landjugend am Donnerstagabend bei einer großen Festveranstaltung vor.
In enger Kooperation mit den Besitzern und Pflegern der insgesamt 64 Kleindenkmäler auf Rieder Gemeindegebiet wurden diese steinernen Zeitzeugen nicht nur in Buchform porträtiert: Die Landjugend versah alle Denkmäler mit Infotafeln, die Auskunft über Bedeutung und Besitzer geben.
In den Jahren 2015 bis 2017 fotografierte Robert Klausberger alle Flurdenkmäler und Wandmalereien im Gemeindegebiet für ein Fotobuch. Vor zwei Jahren startete Vize-Bgm. Martin Peterseil gemeinsam mit der Landjugend ein umfassendes Projekt zur Bestandsaufnahme der Kleindenkmäler. Dieses Vorhaben wurde von der LEADER-Region Perg Strudengau finanziell gefördert. Im nun präsentierten Buch sind nicht nur die einzelnen Klein- und Flurdenkmäler fotografisch, sondern auch mit einer informativen Beschreibung dokumentiert. "Diese Kleinode unserer Kulturlandschaft sollten gepflegt und für unsere Nachkommen erhalten bleiben", sagte Martin Peterseil bei der Präsentation.
Abgerundet wird die Initiative durch ein Netz von Wanderwegen und mit einem Radweg, der die Kleindenkmäler miteinander verbindet. Diese Routen hat Ernst Fürst ausgearbeitet.
Das Buch ist um 15 Euro im Rieder "Marktplatzl" erhältlich.