Unwetterschäden: Zugverkehr im Mühlviertel unterbrochen
FREISTADT. Ein Gewitter hat am Mittwochnachmittag zu Behinderungen im Zugverkehr zwischen Freistadt und Kefermarkt geführt.
Weltuntergangsstimmung am Mittwochnachmittag im Mühlviertel: Mit Sturmböen, starkem Regen, Blitz, Donner und lokalem Hagel ist ein kurzes, aber heftiges Gewitter von Norden kommend über den Bezirk Freistadt gezogen. In Neumarkt im Mühlkreis, Waldburg und Freistadt rückten die örtlichen Feuerwehren zu Einsätzen wegen Überflutungen und Sturmschäden aus.
Durch das Gewitter wurden auch die Gleisanlagen der Summerauerbahn in Mitleidenschaft gezogen. "Zwischen Kefermarkt und Freistadt ist derzeit kein Zugverkehr möglich", teilten die ÖBB mit. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet. Mittlerweile fahren die Züge wieder, hieß es seitens der Bahn gegen 20:30 Uhr.
Noch bis Mittwochabend, 22 Uhr, gilt für weite Teile Oberösterreichs eine Unwetterwarnung. Am frühen Abend donnerte und blitzte es im Raum Vöcklabruck: In Steinbach am Attersee und Gampern rückten gegen 19 Uhr Feuerwehren zu Überflutungseinsätzen aus. Auch über Tschechien brauten sich weitere Gewitter zusammen, die Richtung Österreich zogen. Kleinräumige Überschwemmungen, Murenabgänge, Schäden durch Sturm und Hagel seien weiterhin nicht ausgeschlossen, so Meteorologen.
Schon am Dienstagabend haben starke Gewitter Oberösterreichs Feuerwehren gefordert. 116 Feuerwehren rückten zu 90 Einsätzen aus, betroffen war am Feiertag hauptsächlich das Salzkammergut und der Bezirk Kirchdorf an der Krems.
Gewitter mit Hagel und Regen ist doch das Normalste.