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Sturm und Starkregen forderten Oberösterreichs Feuerwehren

Von OÖN, 16. August 2023, 06:07 Uhr
Bild 1 von 37
Bildergalerie Dutzende Einsätze durch Gewitterfront
Dutzende Einsätze durch Gewitterfront  Bild:

Eine Gewitterfront ist am Dienstagabend vom Innviertel über das Salzkammergut und den Bezirk Kirchdorf gezogen. Heute sind erneut Gewitter möglich.

Der Feiertag hat in Teilen Oberösterreichs mit Sturm und Starkregen geendet. Zwischen 19 und 21 Uhr rückten infolge des Unwetters mehr als 40 Feuerwehren aus. Das breite Spektrum an Einsätzen reichte von Blitzschlägen, Überflutungen, umgestürzten Bäumen und mehreren Bootsbergungen im Attersee, Irrsee und Traunsee. Dort kam es laut Auskunft des Landesfeuerwehrkommandos zu Murenabgängen, einige Straßen mussten gesperrt werden. Auch im Bezirk Braunau kam es aufgrund des Starkregens zu Überflutungen, zahlreiche Keller mussten etwa in der Gemeinde Höhnhart ausgepumpt werden. 

Zunächst war der Bezirk Braunau betroffen. Dann erreichte eine weitere Gewitterzelle von Süden kommend das Salzkammergut, ehe die Front die Gemeinde Micheldorf (Bezirk Kirchdorf) mit voller Wucht erfasste. Die Feuerwehr Micheldorf wurde innerhalb kürzester Zeit zu mehr als 20 Überflutungseinsätzen alarmiert, die Hauptaufgabe beschränkte sich auf Auspumparbeiten aus Tiefgaragen und Kellern bei Wohnhäusern. 

In Steinbach am Ziehberg kam es aufgrund einer Verklausung zu einer massiven Überflutung im Bereich der L553 Ziehbergstraße und Feldberg. Ein Bagger wurde alarmiert um die Verklausung zu beheben und den Wasserdurchfluss wieder zu ermöglichen. Im Nahbereich kam es zu einem Hangrutsch, ein Strommast befand sich im Bereich der Abrutschkante und wurde von einem Techniker des Stromversorgers gemeinsam mit der Feuerwehr gesichert. Auf der B120 stürzten mehrere Bäume auf die Fahrbahn, auch auf einer Nebenstraße im Bereich Steinfelden stürzten mehrere Bäume über die Straße und blockierten sie.

90 Einsätze wegen der Gewitter

Insgesamt waren in den vergangenen 24 Stunden oberösterreichweit 116 Feuerwehren bei annähernd 90 Einsätzen im Einsatz.

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SALZBURG/VÖCKLABRUCK. Eine 29-jährige Frau aus Vöcklabruck ist am Dienstagnachmittag bei einer Wanderung in Salzburg tödlich verunglückt.

Heute erneut Gewitter möglich

Heute, Mittwoch, ziehen zunächst dichte Wolken mit einzelnen Schauern über das Land, ab dem späteren Vormittag soll aber überall die Sonne zum Vorschein kommen. Im Böhmerwald und im südlichen Bergland rechneten die Meteorologen am Nachmittag mit Gewittern – die, wie erwartet, eintraten und vor allem den Bezirk Freistadt trafen. Die Temperaturen erreichen bis zu 30 Grad. 

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Die Einsatzkarte des Landesfeuerwehrkommandos am Dienstag um 21.30 Uhr Bild: LFK OÖ

Tirol: Brücke weggerissen

Ein schweres Unwetter ist am Dienstag auch in Tirol niedergegangen. In Fulpmes wurde die Brücke über den Omesbach von Wassermassen weggerissen, teilte die Polizei mit. Menschen wurden nicht verletzt. In Kirchbichl (Bezirk Kufstein) hatte ein 18-Jähriger wohl mehrere Schutzengel: Ein Baum fiel auf das Dach seines Pkw, der Lenker wurde nur leicht verletzt.

Im Kaunertal im Tiroler Oberland ging unterdessen erneut eine Mure ab. Sie ging laut Polizei am Dienstagnachmittag auf Höhe der "Rödgarten"-Rinne auf die Kaunertaler Gletscherstraße ab. Dort war am Samstagabend eine 19-jährige Autofahrerin zwischen zwei Muren eingeschlossen worden. Diesmal wurden keine Fahrzeuge oder Personen verschüttet.

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17 Wanderer von Alm gerettet

In Neustift im Stubaital wurden außerdem 17 Wanderer von der Oberiss-Alm gerettet, nachdem sie in die Gewitterfront mit Starkregen geraten waren. Bergrettung und Feuerwehr brachten die Betroffenen in Sicherheit, es wurde niemand verletzt. Die teils heftigen Regenfälle führten in Neustift zudem in Mischbach und beim Finstertalbach zu Vermurungen und Verklausungen, verlegte Straßen und Straßensperren waren die Folge. Auch die Gletscherstraße beim "Sulzenau-Parkplatz" war von Erdrutschen betroffen. Sie wurde vom Straßendienst der Stubaier Gletscherbahn bereits geräumt, hieß es Mittwochfrüh.

Murenabgang Tirol
Die Tiroler Hahntennjochstraße ist seit einem Gewitter am Sonntagabend gesperrt. Bild: UNBEKANNT (LAND TIROL)
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8  Kommentare
8  Kommentare
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Melinac (3.255 Kommentare)
am 16.08.2023 11:27

Und die nächsten Gewitter in Anmarsch, nächsten Tage bis nächste Woche ,30....am Sonntag, 34 Grad....!!
Es ist eh gut, wenn wir noch Badetage haben, in einigen Wochen beginnt die Schule, und dann müssen sie wieder lernen!
Aber leider immer diese Unwetter mit verheerenden Folgen!!
Die Einsatzkräfte leisten unmögliches, und das freiwillig!!

HUT AB UND DANKE AN ALLE!🤭🙏

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betterthantherest (36.352 Kommentare)
am 16.08.2023 09:04

wieder einmal haben die vielen Feuerwehren am Land die Nacht über fleißig gearbeitet.

Damit die Menschen heute früh auf freien Verkehrswegen zur Arbeit fahren können.

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Zeitungstudierer (6.091 Kommentare)
am 16.08.2023 07:55

Die Gewitter haben eine Kraft, einfach unglaublich!
Natur eben. Schön, stark und manchmal auch verheerend für den Menschen!
Den vielen Einsatzkräften gehört wirklich großer Respekt und großer Dank!
Das ist nicht ungefährlich, unter solch widrigen Verhältnissen auszurücken und den vielen betroffenen Menschen zu helfen!
Diese Einsatzkräfte sind jeden Euro wert den sie vom Staat und von Spendern bekommen!

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capsaicin (4.022 Kommentare)
am 16.08.2023 06:49

dafür haben sie sich (die feuerwehrler) freiwillig gemeldet...

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watergate2000 (1.500 Kommentare)
am 16.08.2023 07:26

Ich hoffe du bist einer von uns. Ansonsten ist dieser Post an Arroganz nicht zu überbieten.

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dobisam (1.081 Kommentare)
am 16.08.2023 10:51

Glaubst Du wirklich, dass jemand mit solchen Meldungen sich freiwillig zur Feuerwehr meldet?

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Melinac (3.255 Kommentare)
am 16.08.2023 11:33

Echt, was ist dann bei der Rettung?
Sind auch viele Freiwillige, würde es die nicht geben, würde es schlimm sein!
Einfach so einen Kommentar von Vorgeher überspringen!!🙄

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dobisam (1.081 Kommentare)
am 16.08.2023 17:21

Ich meinte die Capsaicin, nur weil er dieses Pseudonym gewählt hat, sind seine Meldungen nicht automatisch scharf.

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