Mit Fritz Winkler starb ein echter "Böhmerwäldler"
ST. MARTIN/SCHÖNEGG. Er war Bürgermeister, Bezirksschulinspektor und Autor zahlreicher Bücher. Am Donnerstag ist Fritz Winkler im 88. Lebensjahr verstorben.
Winkler wurde 1931 in Kollerschlag geboren. Als junger Lehrer kam er 1955 an die Volksschule Schönegg, wo er 40 Jahre lang mit seiner Familie an der Grenze zu Südböhmen gelebt hat. In dieser Zeit war der Eiserne Vorhang noch Trennlinie. Was er damals erlebte und auch Überliefertes bannte er in Buchform. Er schrieb über große Ereignisse, aber auch über kleine, alltägliche Dinge des Lebens. 20 Jahre lang wirkte der Vater von drei Kindern – eines von ihnen ist Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner – als Bezirksschulinspektor und war Bürgermeister von Schönegg. Für die Geschichte seiner Heimat interessierte sich Winkler Zeit seines Lebens. Für seine Arbeit als Heimatforscher wurde er auch im In- und Ausland geehrt.
Für den Verstorbenen wird am Sonntag um 19 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin gebetet. Am 12. Februar um 14 Uhr findet das Requiem statt. (fell)