"Auch mit wenig Geld lässt sich viel bewegen"
ST. GEORGEN/Attergau. Eine sechswöchige Reise durch Tansania im Sommer 2013 bewog den Lehrer Markus Hagler, ein Hilfsprojekt für eine Schule und eine arme tansanische Familie zu starten.
Die Schirmherrschaft hat mit Nikolaus Harnoncourt eine prominente Persönlichkeit übernommen.
Der St. Georgener Markus Hagler ist nicht nur als Pädagoge, sondern auch durch sein Engagement für Natur- und Umweltschutz bekannt. Sein auf fünf Jahre ausgelegtes Sozialprojekt in Tansania präsentiert sich logistisch ausgereift und zeigt, dass man auch mit kleinen Geldspenden Schritte für eine bessere Welt setzen kann. Die "Mkolani primary school Nyamagana" lernten Hagler, seine Gattin Andrea und Tochter Lisa bei ihrer sommerlichen Studienreise kennen. Was sie vorfanden, lässt sich aber mit unseren Vorstellungen von Schule nicht einmal ansatzweise vergleichen. 2500 Schüler werden in acht Klassenräumen halbtägig unterrichtet. In den für 45 Kinder konzipierten Klassenräumen sitzen und stehen bis zu 200 Schüler. Strom und Wasser gibt es nicht. Als Toiletten dienen acht Plumpsklos. Viele Schüler kommen hungrig zum Unterricht, meist reicht es nur für einen Teller Maissterz. 1200 Schüler sind HIV-Waisen.
Die dringendsten Vorhaben sind der Bau eines Wassertanks (6200 Euro) und von zehn Toiletten (8600 Euro). "Aber auch mit wenig Geld lässt sich viel bewegen", sagt der engagierte Lehrer. So kann man für zehn Euro bereits 100 Becher Maissterz finanzieren.
Der zweite Teil der Privatinitiative Haglers richtet sich an Mister Masalu und seine Familie. Dieser kann sich wegen Kinderlähmung nur kriechend fortbewegen und lebt vom Betteln auf der Straße. Seine Frau und drei Kinder hausen auf wenigen Quadratmetern in einer Hütte. Eine Tochter ist nach einem Stich durch einen Skorpion gestorben. Hagler will Geld auftreiben, um ein kleines Häuschen für die Familie errichten zu können. Für die Kosten von 5000 Euro hofft er auf einen Einzelsponsor. Hagler: "Vielleicht meldet sich jemand, der vom Leben reich beschenkt wurde und nun etwas zurückgeben möchte."
Das Sozialprojekt soll sich nicht nur auf St. Georgen beschränken. "Kein Cent bleibt auf der Strecke", sagt Markus Hagler, der auf einen Verbindungsmann vor Ort bauen kann und zu Weihnachten 2014 wieder nach Tansania fliegen wird.
Markus Hagler, Tel. (07667) 6157, m.hagler@eduhi.at,
Spendenkonten:
Attergauer Raiba, IBAN AT31 34523800 0000 3590 (Afrika-Projekt)
IBAN AT42 3452 3000 0000 3590 (Mr. Masalu).
warum müssen wir sparen ??
warum nehmen wir es nicht den reichen weg...
warum dürfen hofer, spar, rewe und all die anderen gute lebensmittel wegschmeissen.... !!
weil wir idioten sind !! von geburt an nix dazugelernt, wir verlassen uns auf redeschwingende korrupte politiker
ABER das ist ein Denkansatz, den ich schon sehr lange verfolge, dass es absolut unverantwortbar ist, alles wegzuwerfen! Es gibt sehr viele Menschen, die nicht begütert sind. Warum gibt es sonst Sozialmärkte? Man könnte viele Langzeitarbeitslose wieder zurück ins Arbeitsleben führen, wenn Lebensmittel kurz vor dem Ablaufdatum und das nicht ganz perfekte Obst und Gemüse verwertet würden! In größeren Orten könnte man einen Abholservice und auch die sinnvolle Verwertung dieser Produkte organisieren. Ich bin überzeugt, dass es auch genug Abnehmer fertiger, frischer Speisen gäbe!
Infrastruktur von Tasmanien durch diese Maßnahmen NICHT ändern können und teilweise steht bei dem von Dir angesprochenen
Problem der Gesetzgeber - Lebensmittelverordnungen im Weg und es gibt ja unterschiedliche "Tafeln und Aktionen" die sehr zu begrüssen sind. Gib auch von - ich glaube Ö3 - so eine Lebensmittelaktion.
mfg
kaufe Deine Sachen wo anders und am Thema bist auch verbeigeschrammt oder was hat Deine Aussage mit....
"ein Hilfsprojekt für eine Schule und eine arme tansanische Familie zu starten." - zu tun?