Raml kritisiert fehlende Kreuze in Linzer Schulen
LINZ. Der FPÖ-Bürgermeisterkandidat macht angeblich fehlende Kreuze zum Wahlkampfthema - Dietmar Prammer mahnt Schulen, sich an Gesetz zu halten
„In den Volksschulen, Mittelschulen, Sonderschulen, polytechnischen Schulen sowie Berufsschulen ist in allen Klassenräumen vom gesetzlichen Schulerhalter ein Kreuz anzubringen.“ So steht es im oberösterreichischen Pflichtschulorganisationsgesetz von 1992 unter § 55, Absatz 4. Verantwortlich dafür ist der Schulerhalter, also die jeweilige Gemeinde.
"Nicht in allen Schulen der Fall"
Allerdings, kritisiert Stadtrat Michael Raml (FP), sei dies nicht in allen Schulen in Linz der Fall. Ihm seien Bilder zugekommen, die Klassen zeigen, in denen das Kreuz fehlt. Das sei bei der ersten Runde der Linzern Bürgermeisterwahl, die am 12. Jänner teils auch in öffentlichen Schulen stattgefunden hatte, aufgefallen. Auch Schüler hätten auf das Fehlen der Kreuz aufmerksam gemacht.
Raml, der von einer „symbolischen Kapitulation der Stadt vor wachsenden Integrationsherausforderungen“ spricht, fordert nun den für das Schulwesen zuständigen geschäftsführenden Vizebürgermeister Dietmar Prammer (SP), zu veranlassen, dass dem Gesetz wieder Folge gleistet wird. Für Raml sei „das Kreuz ein Symbol für unsere Kultur, Tradition und Werte“.
Namentlich wurden fünf Schulen genannt, in denen zumindest in einem Klassenzimmer das Kreuz fehlt. Darauf angesprochen meinte der Direktor einer betroffenen Schule, dass durchaus Kreuze hängen, er aber nicht jeden Tag in den Klassen sei. Eine Diskussion darüber habe es in seiner Schule aber nie gegeben. Sollte wo kein Kreuz hängen, werde es wieder angebracht. „Auf meiner To-Do-Liste steht das allerdings nicht ganz oben.“
Prammer: "Mit Schulen in Verbindung gesetzt"
Prammer äußert sich in einer Stellungnahme wie folgt: „Ich bedanke mich für den Hinweis, in welchen Schulen das Kreuz abgehängt wurde. Natürlich haben sich unsere Schulen an die gesetzlichen Bestimmungen zu halten. Ich habe mich umgehend mit den Schulen in Verbindung gesetzt und sie angehalten, die Klassenräume zu überprüfen und gegebenenfalls das Kreuz wieder aufzuhängen.“
Die Pflicht, ein Kreuz in den Schulen aufzuhängen, fußt auf dem Konkordat, also einem Vertrag zwischen Vatikan und (Erster) Republik Österreich, das 1933 ausformuliert wurde.
Aber wie rum man es aufhängt steht nicht im Gesetz, oder? ;-)
Die Botschaft ist doch so einfach:
"Wer "unsere heiligen" Kreuze schützt verteidigt diese gegen "kulturfremde Kopftücher.""
Danke für den Hinweise auf das Gesetz,
schleunigst weg mit diesem rückständigen Gesetz!
Staat und Religion gehört genauso getrennt wie Schule und Religion!
Wenn sich Politiker und Schüler (und alle Menschen generell) an ethische Grundsätze hielten anstatt religiösen Dogmen hinterherzulaufen, dann wäre damit der gesamten Menschheit geholfen.
Wie billig wird die FPÖ eigentlich noch?
Ramsch-Niveau hätten wir schon
Ganz klar:
Antisemitismus ist die gemeinsame Schiene der Christen und der FPÖ !
Sich im Advent für Nikolaus, Perchten und das Christkind auf die Schiene zu hauen, ist eine Sache. Das fällt unter die von der FPÖ heißgeliebte Kategorie Brauchtum. Mit dem Kreuz rumzufuchteln, aber eine völlig andere. Damit hat sich schon Strache mal schwer blamiert. Aber bitte. Wenn der Herr Dr. meint, damit könnte er Bürgermeister von Linz werden ...
Man darf generell überdenken, welche Berechtigung heutzutage Kreuze in den Klassenzimmern haben. Und die Schüler, die angeblich auf das Fehlen der Kreuze aufmerksam machen - sorry, glaube, dass es den Schülern ziemlich wurscht ist.
Endlich jemand, der das wichtigste und drängendeste Problem der Stadt Linz anspricht. Der Mann hat wirklich das Zeug zum Bürgermeister.
Ich vermisse eher Bgm-Kandidaten, die sich um die echten Probleme kümmern!!!
Das Kreuz ist ein Symbol von der Katholischen Kirche.
Ist Herr Raml ein aktives Mitglied (praktizierende Christ) der katholischen Kirche?
Geht er jeden Sonntag zur Messe ?
Oder ist er nur ein weiterer FPÖ Populist
Gott Schütze Österreich
Ein wesentlicher "Wert" schlagender Burschenschaftler war und ist Antiklerikalismus. Schon allein, um sich vom katholisch-konservativen CV abzusetzen.
Aber beimAntisemitismus sind die kathlolische Kirche und die FPÖ einer Meinung.
23. März 1933. Adolf Hitler spricht als Reichskanzler erstmals vor dem Deutschen Reichstag.
„Indem die Regierung entschlossen ist, die politische und moralische Entgiftung unseres öffentlichen Lebens durchzuführen, schafft und siegelt sie die Voraussetzungen für ein wirklich tief inneres religiöses Leben.“
Der Mann mit der Narbe weist auf die wirklich wichtigen Probleme hin.
Hundstrümmerl auf der Landstraße wäre wohl das nächste.
Echt jetzt? Wegen so etwas regt man such auf? Wie haben echt andere Probleme.
Unser "Oberaufrechter und Anständiger-Multifunktionsstadtrat" hat einen nationalen Notstand gerade noch mit seiner Feststellung abgewendet.
Ein Symbol für die Werte der FPÖ? Nächstenliebe? Friedfertigkeit? Güte? Echt jetzt? Oder sind da mehr die "Werte" der Renaissance-Päpste gemeint? Gier, Machtstreben, Egoismus.
Schule und Religion sollten wir getrennt halten.
Viel wichtiger wäre es da, den Schülern jeglicher Herkunft etwas über Respekt, gesellschaftlichen Regeln usw. beizuberingen = verpflichtender Ethikunterrricht
Mein Gott, haben wir in der HTL Leonding auch immer runtergegeben.
Religion hat in der Schule auch nix verloren
Das Austrofaschistische Konkrokdat gehört überdies auch gekündigt.