Angelika Winzig beginnt in der Heimat ihren europäischen Wahlkampf
VöCKLABRUCK. Mit einem Besuch des Vöcklabrucker Wochenmarktes begann am Mittwoch die Intensivphase des EU-Wahlkampfes von Angelika Winzig (ÖVP). Die 61-jährige EU-Abgeordnete aus Attnang-Puchheim will bis zur Wahl am 9. Juni durch alle oberösterreichischen Bezirke touren und zumindest 100 Gemeinden besuchen. Am Mittwochabend stand noch ein Auftritt in Frankenmarkt vor mehr als 100 Funktionären auf dem Programm.
Auf Platz zwei der Bundesliste
Winzig ist seit 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments und seit 2020 ÖVP-Delegationsleiterin. Die ehemalige Unternehmerin steht auf der ÖVP-Bundeswahlliste hinter Spitzenkandidat Reinhold Lopatka auf dem zweiten Platz. Angesichts der Tatsache, dass die ÖVP derzeit sieben Mandate im EU-Parlament hält, könnte man von einem sicheren Wiedereinzug Winzigs reden. Sie selbst hält sich mit solchen Aussagen zurück und verweist darauf, dass auch das Vorzugsstimmenwahlrecht das ÖVP-Ergebnis beeinflussen wird. Doch gerade hier war sie zuletzt sehr erfolgreich. 10.031 Wähler machten 2019 ihr Kreuz gezielt bei der Attnangerin. "Wir werben in allen Gemeinden intensiv dafür, Angelika Winzig mit einer Vorzugsstimme direkt ins EU-Parlament zu wählen", sagt ÖVP-Bezirksobmann Christian Mader.
Inhaltlich vertritt Winzig die EU-Wahlkampfthemen ihrer Partei: Das Friedensprojekt Europa müsse nachhaltig gesichert bleiben. Die EU brauche mehr Hausverstand und weniger Bürokratie. Europa müsse ein starker und energieunabhängiger Wirtschaftsstandort sein und brauche sichere Außengrenzen. "Der gerade beschlossene europäische Asyl- und Migrationspakt schafft menschenwürdige und endlich auch einheitliche Regeln", sagt sie. "Er muss jetzt rasch umgesetzt werden." Und schließlich fordert Oberösterreichs ÖVP-Spitzenkandidatin "Fair Play für unsere Landwirtschaft".
Bezirksparteiobmann Mader, der Winzig bei ihren Auftritten begleitet, unterstreicht die positiven Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft auf die Region: "Die Wirtschaftsleistung der Region Gmunden-Vöcklabruck hat sich in den vergangenen 20 Jahren von 5,2 Milliarden auf 9,8 Milliarden Euro erhöht", sagt er. Gleichzeitig sei die Zahl der Erwerbstätigen von 99.600 auf 119.000 gestiegen. "Auch wenn die EU nicht perfekt ist, zeigt das, wie sehr wir von ihr profitieren", so Mader.
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Warum wird dauernd geschrieben, dass Angelika Winzig aus Attnang-Puchheim ist? Die wohnt doch schon seit 1997 in Gmunden! Die hat mit Attnang nichts mehr zu tun! Die Firma in Redlham hat sie vor zwei Jahren verkauft, also gehört sie nur mehr zum Bezirk Gmunden!