Bad Ischl schließt mit zwei Leihautos und 50 E-Scootern Mobilitätslücke
BAD ISCHL. Mit "ÖBB 360 °" können Bahnkunden erste und letzte Meile umweltfreundlich zurücklegen.
Seit Freitag steht den ÖBB-Kunden in der Kaiserstadt ein flexibles Angebot für den Weg vom und zum Bahnhof zur Verfügung: 50 E-Scooter und zwei Autos zum Ausleihen schließen Lücken in der Mobilitätskette und sollen mithelfen, den Verkehr in Bad Ischl zu reduzieren. Davon profitieren Ischler wie Besucher.
"Der öffentliche Verkehr wird dann von den Menschen häufig genutzt, wenn die erste und letzte Meile für sie auch einfach zu bewältigen sind", weiß Michaela Huber, Vorständin der ÖBB-Personenverkehr AG. Über die Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs freut sich auch Bürgermeisterin Ines Schiller (SP): "Es muss in Zukunft möglich sein, sich umweltfreundlich und bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt und auch in der Region fortzubewegen und bis vor die eigene Haustür zu gelangen."
Mit dem neuen Mobilitätsangebot "ÖBB 360 Grad" stehen das Carsharing-Service mit zwei Autos am Bahnhof und 50 E-Scooter zur Verfügung, die in 28 Abstellzonen im gesamten Stadtgebiet geparkt werden können. Diese Angebote sind über die "wegfinder"-App zu buchen – völlig digital von der Registrierung bis hin zum Auf- und Absperren.
Die App gibt zum einen Überblick über Standort und Tarife der Fahrzeuge, zum anderen dient sie auch als Buchungsplattform. Mit wenigen Klicks am Smartphone sind Nutzer somit bereit für ihre Bahn-, Scooter- und Autofahrten.
Manuela Reichert betont als Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Bad Ischl-Salzkammergut 2024, dass Stadtgemeinde und Tourismusverband mit diesem ÖBB-Projekt ein starkes Signal setzten. "Der Bad Ischler Tourismusverband ist glücklich, mit den ÖBB einen starken Kooperationspartner bei der Lösung dieser strategischen Zukunftsfrage gewonnen zu haben", sagt Stephan Unterberger, Aufsichtsratsvorsitzender des Tourismusverbandes Bad Ischl. Diese zusätzlichen Serviceleistungen seien hervorragend dazu geeignet, die touristischen Mobilitätsbedürfnissse zu decken.
Ich hoffe, Frau Schiller wird als BM endlich abgewählt. Zu unfähig ist sie, die Drogen- und Kriminalitätsrate in Ischl zu erkennen und dagegen zu steuern. Heute sind wieder in der früh um 0530 gebrauchte Spritzen am Bahnhofsgelände gelegen.