Die Kulturhauptstadt im Finale: Was bleibt dem Salzkammergut?
BAD ISCHL. Eine Podiumsdiskussion mit Publikum in der Trinkhalle Bad Ischl unter Beteiligung der OÖN wird eine erste Bilanz ziehen
. 271 Tage ist es heute her, dass sich Bad Ischl und das Salzkammergut auch offiziell "Kulturhauptstadt 2024" nennen durften. Die Eröffnungsfeier im Kurpark am 20. Jänner dieses Jahres blieb vielen in Erinnerung.
Nicht nur, weil Hubert von Goisern auf der Bühne in den Chor der 1000 einstimmte und 15.000 Besucher frenetisch jubelten, sondern weil es mit dem "Pudertanz" von Choreografin Doris Uhlich gleich den ersten Aufreger im noch jungen Jahr gab. Es folgten bemerkenswerte Ausstellungen (Sudhaus), erfolgreiche Wiederbelebungen (Wirtshauslabor) und gleich der nächste Aufreger, der zwar mit den Salzkammergut Festwochen zusammenhing, aber rasch der Kulturhauptstadt zugeschrieben wurde (Gottfried Helnwein in Gmunden).
Die Kulturhauptstadt selbst wird auf all das am 7. und 8. November zurückblicken. Bei der Veranstaltung "Kulturhauptstadt Europas – und was haben wir davon?" soll es zu "Fokusgruppendiskussionen" zwischen regionalen Bewohnern und Forschungsteams kommen. Denn das Kompetenzzentrum für Non-Profit-Organisationen der Wirtschaftsuniversität Wien hat sich wissenschaftlich mit der Thematik auseinandergesetzt.
"Wie war’s und was bleibt?"
Eine Antwort auf die Frage "Wie war’s und was bleibt?" soll auch am Mittwoch, 23. Oktober, 18 Uhr, in der Trinkhalle Bad Ischl gefunden werden.
Dabei werden Uwe Ritzer, Korrespondent der Süddeutschen Zeitung (SZ), OÖN-Kulturchef Peter Grubmüller, Ex-Profil-Chefredakteur Christian Rainer und der Chefredakteur der Alpenpost aus dem Ausseerland, Florian Seiberl, gemeinsam mit dem Publikum eine erste Bilanz ziehen. Durch den Abend führt Doris Nentwich, Redaktionsleiterin der Ischler Woche. Der Eintritt ist frei.
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Die Frau Kuratorin und ihre paar Habschis aus der Kunstszene haben sich finanziell gut sanieren können.
Ob zusätzliche Nächtigungen in der Region aufgrund dieser Aktion lukriert werden konnten, scheint zweifelhaft. Die Chinesen und Inder wären auch so gekommen.
Und das neue Hotel in Bad Ischl wird erst nächstes Jahr fertig. Tolle Planung! Das Lehartheater verbleibt in seinem traurigen Zustand, außer es wird endlich erlöst und nun abgerissen, damit das Leiden ein Ende hat.
Sad End statt Happy End!
Man bleibt im Gespräch, mehr ist es nicht.
Die Verzettelung an diverse weit auseinanderliegenden Orte hat nichts gebracht.
Vü wird gmotschkert, manches war unkonventionell. Aber die Bahnverbindungen waren noch nie so ins Gut.
Leider bleibt für die Regionen nicht viel, ausser ein schlechter Nachgeschmack,
denn die Einheimischen ausbaden müssen.
Kein Nach haltiges Museum oder andere Kultureinrichtung, leider nichts,
man hat einfach nach den Anfängen nicht reagiert,
und die Führung ausgewechselt, nach so einem Blamage am.21.1. 24
hat man die Manager weiter werken lassen.
Kritische Geister sind am Podium unerwünscht, typisch.
"was war, was bleibt":
es WAREN schöne Veranstaltungen aber auch viel Unfug.
es BLEIBEN wahrscheinlich lange Gesichter, weil der erhoffte Geldsegen durch Besucher ausblieb.
Wahrscheinlich bleibt auch ein Schuldenberg zum Abschluss!
Dieser Abschluss soll unbedingt noch einmal mit einem Pudertanz gefeiert werden. Danke