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Sprengstoffeinsatz in Mittelschule

28. September 2024, 00:04 Uhr
Sprengstoffeinsatz in Mittelschule
Die Säure wurde von der Feuerwehr fachgerecht entsorgt. (FF Ried in der Riedmark)

RIED IN DER RIEDMARK. Aufgrund eines Gefäßes mit trockener Pikrinsäure in der Mittelschule Ried in der Riedmark rückten gestern Mittag zwei freiwillige Feuerwehren zum Sprengstoffeinsatz aus. "Beim Aufräumen im Chemielabor ist das Gefäß mit trockener Pikrinsäure gefunden worden", sagte Schuldirektor Philipp Heimel im Gespräch mit den OÖN. Er betonte jedoch, dass sich beim Einsatz am Freitagnachmittag gegen 13 Uhr niemand mehr im Schulgebäude befunden und daher auch keine Gefahr bestanden hätte.

Fachgerechte Entsorgung

Feucht oder flüssig gelagert gilt Pikrinsäure im Chemieunterricht als ungefährlich. Im trockenen Zustand hingegen ist die Säure hochexplosiv. Es reicht oft ein Schütteln oder ein Stoß, um eine Detonation zu verursachen.

"Der Behälter mit der Säure dürfte bereits länger in der Schule im Chemielabor gestanden sein. Mit der Zeit ist die Pikrinsäure kristallisiert und dann gilt sie als gefährlich und hochexplosiv", hieß es gestern vonseiten der Landespolizeidirektion. Dadurch könnte zwar kein Gebäude gesprengt werden, trockene Pikrinsäure hätte jedoch eine ähnliche explosive Wirkung wie ein Silvesterkracher.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden alarmiert, da diese laut Polizei für die Entsorgung von Schadstoffen verantwortlich sind. Laut Angaben der Feuerwehr Ried in der Riedmark wurde die Pikrinsäure gemeinsam mit der Mannschaft des "Gefährliche Stoffe Fahrzeugs" Kefermarkt aus der Schule entfernt und einem fachkundigen Entsorgungsunternehmen übergeben. Gegen 15.30 Uhr konnten die Feuerwehren wieder einrücken. "Es bestand zu keiner Zeit Gefahr für Leib und Leben", informierte die Feuerwehr.

Bereits im vergangenen Jahr war es in Niederösterreich in zwei Schulen zu Evakuierungen aufgrund von trockener Pikrinsäure gekommen. (kap)

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