40 Jahre Mesnerhaus
GARSTEN. Das Mesnerhaus ist ein Begegnungsort für Jugendliche und Kinder. Es sollte Anfang der 1980er Jahren abgerissen werden, aber etwa ein Dutzend Jugendliche renovierten es 1984 eigenhändig und bauten es zu einem Jugendhaus um. Kapläne und Religionslehrer unterstützten sie dabei und trauten den jungen Menschen etwas zu. Mit dem Mesnerhaus wurde die Jugendarbeit zu einem Schwerpunkt in der Pfarrgemeinde. Jugendliche lernen in diesen vier Wänden Selbstständigkeit und können sich verwirklichen. "Es ist unser Mesnerhaus", sagen die jungen Besucher. Es gibt einen Raum für die Jugendband und im Dachgeschoß einen Meditationsraum, wo die eigene Spiritualität entwickelt werden kann.
Im Wochentakt gehen 120 Jungscharkinder in zehn Gruppen und etwa 70 Jugendliche ein und aus. "Das Mesnerhaus ist für mich ein Ort der Inspiration. Hier treffe ich junge Erwachsene, die ehrlich miteinander umgehen und gerne da sind", sagt Seelsorgerin Sarah Gansinger.
Am Pfingstsamstag, 18. Mai, wird das 40-Jahr-Jubiläum gefeiert. Um 13.30 Uhr werden die neuen Kinder feierlich in die Jungschar aufgenommen und vergnügen sich im Anschluss bei einem Spielefest im Mittelalterstil im Pfarrhofgarten.
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