Museum zeigt die Vielfalt von "Made in Steyr"
STEYR. An den Erfolg der Landesausstellung knüpft das Museum Arbeitswelt ab Jänner mit neuer Schau an.
Mehr als sechs Monate war das Museum Arbeitswelt einer der Präsentationsorte der OÖ. Landesausstellung "Arbeit, Wohlstand, Macht". Nach notwendigen Umbauarbeiten und Lockdown öffnet das Museum Arbeitswelt am Dienstag, 4. Jänner, mit der neuen Ausstellung "Made in Steyr". Gleich in der ersten Woche werden am Ferienende spezielle Programme für Familien und Kinder angeboten.
Nach dem Erfolg und dem großen Interesse an der Landesausstellung hat das Museum Arbeitswelt beschlossen, eine leicht adaptierte Version der Ausstellung bis Juni zu zeigen. "Made in Steyr" erzählt die Geschichte der arbeitenden Menschen, von ihren Wünschen, Träumen, Ängsten und Zielen. Die Ausstellung gibt Einblicke in Arbeitsalltag, Familienleben und die vielfältigen Herausforderungen, denen sie seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Steyr gegenübergestanden sind.
In der ersten Ausstellungswoche werden mehrere öffentliche Führungen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder gratis angeboten, es ist nur der Eintrittspreis zu zahlen. Am Eröffnungstag können vor allem die Jüngsten bei einer eigenen Kinder- und Familienführung um 11 Uhr die Ausstellung entdecken. Eine weitere Kinder- und Familienführung findet am 6. Jänner um 14 Uhr statt. Eine öffentliche Führung für Erwachsene ist am 8. Jänner um 14 Uhr geplant.
Forschen und Entdecken
Außerhalb der Führungen gibt es einige Programmpunkte, um die Ausstellung und den Stadtteil Wehrgraben zu entdecken. Beim Eingang der Ausstellung stehen für Kinder das Geschichtenheft und der Aktionspass bereit, mit denen die Ausstellung spielerisch und kurzweilig erkundet werden kann. Wer lieber im Freien unterwegs ist, bekommt an der Kassa des Museums gratis einen Plan, mit denen der Wehrgraben in Form einer Rallye erkundet werden kann.
Der Stollen der Erinnerung wird auch weiterhin für Gruppen und Einzelbesucher geöffnet sein. Der Gedenkort erzählt die Geschichte des Nationalsozialismus in Steyr. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf persönlichen Schilderungen ehemaliger Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge, deren Schicksal im Zentrum der Schau steht.
Tickets und der elektronische Zugangsschlüssel sind im Museum Arbeitswelt während der Öffnungszeiten erhältlich.
Ich freue mich schon sehr auf die zukünftige Arbeit unserer neuen SPÖ Kulturstadträtin Auer.
Neben dem Arbeitsweltmuseum ist Sie ja nun auch zuständig für das Heimatmuseum.
Auch die Kultur im öffentlichen Raum in den Stadtteilen von Steyr, seien es z. B. Fassadenbemalungen von Wohngebäuden, neue Brunnen mit Monumenten etc. fallen nun in ihren Verantwortungsbereich.
Sie kann das Alles jetzt wieder zum Leben erwecken.