Neuer Busfahrplan für Steyr: Schneller, weiter und im Einklang mit den ÖBB
STEYR. Vorausgesetzt, Gemeinderat und Land stimmen zu, kann der neue Takt 2025 in Kraft treten.
Harmonisierung mit dem ÖBB-Fahrplan, bessere Anbindung der Stadtränder, keine Weltreisen durch die halbe Stadt – so lässt sich die neue Linienführung der Stadtbusse kurz zusammenfassen. Der Stadtsenat hat gestern das Paket einstimmig an den Gemeinderat durchgewinkt. Vorbehaltlich, dass auch das Land grünes Licht gibt, kann der neue Fahrplan 2025 in Kraft treten.
Die Experten der Stadtbetriebe Steyr (SBS) haben sich unter anderem das öffentliche Busnetz in Städten wie Villach oder St. Pölten genau angesehen und die Punkte, die dort gut funktionieren, nach Steyr gebracht. Zudem hat man sich angesehen, wo Steyr wächst und wo es weiße Flecken in der öffentlichen Anbindung gibt. Eine jahrelange Forderung vieler Fahrgäste wird auch erfüllt – die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der städtischen Busse werden künftig an jene der ÖBB angepasst.
"Wichtig ist mir auch eine bessere Anbindung des Stadtplatzes, den wieder mehr Busse anfahren werden", lässt Bürgermeister Markus Vogl (SP) per Aussendung wissen.
Linie 4 Tabor wird ausgedünnt
Erstmals angebunden wird etwa die Staffelmayr-Siedlung – auch das geplante GWG-Projekt in der Gartenbauersiedlung wurde im neuen Fahrplan bereits abgebildet. Ausgedünnt wird hingegen die Linie 4 Tabor, wo seit Inbetriebnahme des Taborlifts die Fahrgastzahlen deutlich zurückgegangen sind. Das bedeutet wiederum etwas Entlastung für das Steyrdorf, wo die schweren Busse das Pflaster stark beanspruchen und sehr knapp an Gastgärten und Passanten vorbeifahren müssen.
Neu ist auch eine sogenannte Ämterlinie. "Sie schafft eine zügige Verbindung von Bahnhof, Stadtplatz, Bezirkshauptmannschaft, Wifi und dem städtischen Amtsgebäude Reithoffer", berichtet SBS-Aufsichtsratschefin Stadträtin Katrin Auer (SP). Mit dieser Linie würden zudem die Fahrzeiten in die stark wachsenden Gegenden Christkindl, Pyrach und Reichenschwall verkürzt. Besser öffentlich erreichbar werden soll die Waldrandsiedlung, ebenso soll es bei der häufig überfüllten Resthof-Linie 2A Abhilfe geben.
Im Gegensatz dazu werden die Intervalle, wann ein Bus fährt, in schwächer frequentierten Zeiten ausgedehnt, etwa auf einzelnen Linien an Nachmittagen oder an Samstagen. Gemeinsam mit sogenannten Abendlinien, die einen größeren Radius abdecken können, soll es dadurch zu einer Kostensenkung für die Steuerzahler im Ausmaß von rund 100.000 Euro kommen.
Diese Frau Auer kommt aus einer Busfahrerfamilie und und Null Ahnung ,der Herr Vogel hat bei der M.A.N gearbeitet-Wahnsinnn wer unsere Stadt regiert