STEYR. Der gelbgesperrte Alem Pasic fehlt den Rot-Weißen am Freitag beim wichtigen Auswärtsmatch in Hütteldorf.
Acht Spiele lang hat der SK BMD Vorwärts Steyr noch Zeit, den drohenden Abstieg aus der 2. Liga abzuwenden. Eines der wichtigsten steht heute, Freitag, ab 18.10 Uhr in Hütteldorf auf dem Programm: Gegen die zweite Garnitur der Grün-Weißen sollte den Rot-Weißen nach zuletzt zwei 2:2-Remis und einer 2:5-Heimniederlage in den direkten Duellen endlich wieder ein Sieg gelingen. Eine Niederlage würde den Rückstand auf die auf dem rettenden 13. Platz liegenden Wiener auf bereits sechs Punkte anwachsen lassen.
„Es wäre schon gut, wenn wir mit einem Sieg mit Rapid gleichziehen könnten“, sagt Trainer Daniel Madlener, „aber für uns ist jetzt jedes Spiel wichtig.“ Vor allem dürfe nicht vergessen werden, dass seine Elf ein Spiel weniger habe und mit einem Heimsieg im Nachtragsderby gegen Amstetten punktemäßig mit Rapid und Sturm II gleichziehen würde.
Es hätte seiner Mannschaft gutgetan, wenn sie das Derby als Vorbereitung gehabt hätte, aber auch so ist Madlener von den Möglichkeiten seiner Truppe überzeugt. Mit Murat Satin steht ihm ein ganz wichtiger Mann im Mittelfeld wieder zur Verfügung, allerdings muss er auf den gesperrten Alem Pasic verzichten. Der hatte im jüngsten Duell mit Rapid eines der beiden Steyrer Tore erzielt. Madlener: „Natürlich schmerzt sein Ausfall, aber wir haben Spieler, die seine Rolle übernehmen können, etwa Alberto Prada.“
Auch der zweite Torschütze beim 2:2 zu Saisonbeginn gegen Rapid, Gerhard Dombaxi, wird nicht in der Startformation der Rot-Weißen aufscheinen. Auf dessen Position ist aktuell der starke David Bumberger gesetzt. „Er bringt eine extreme Dynamik mit sich, die wir brauchen. Und mit Dombaxi als Joker kann ich somit jederzeit einen Zusatzimpuls ins Spiel bringen, der sehr wertvoll sein wird.“