Waidhofenlied hat heute um 17 Uhr Weltpremiere
WAIDHOFEN. Uraufführung wurde in 170 Sprachen angekündigt.
Der Schauplatz ist uralt, das Medium modern: In der Bergbauernstube aus dem Jahr 1615 im Heimatmuseum des pensionierten Waidhofner Zuckerbäckers und nunmehrigen Bloggers Karl Piaty nahm der emeritierte Professor der Wiener Symphoniker Martin Ortner ein neues "Waidhofenlied" auf, weltweit uraufgeführt wird es heute punkt 17 Uhr mit einer Freischaltung eines Musikvideos auf Youtube und sämtlichen anderen frei zugänglichen Streamingdiensten wie "Daily Motion" und "Wordpress".
Piaty hat es mit seinen heimatkundlichen und lokalgeschichtlichen Filmbeiträgen bereits zu einer ansehnlichen Zusehergemeinde gebracht. Über zwei Millionen mal wurden seine Beiträge auf Youtube bereits angeklickt, bei mehr als 500.000 Impressions verweilten die Surfer auf der Seite und machten auch Rückmeldungen, meist hochgestreckte Daumen.
Für das neue Waidhofenlied hat Piaty mit voller Kraft die Werbetrommel gerührt: Dank mittlerweile sehr guter Computer-Übersetzungsprogramme rief er in 170 Sprachen weltweit auf, heute am Nachmittag zu surfen und zu horchen, wenn Ortner die Kontragitarre zupft und seine Sängerstimme erhebt. "Ursprünglich hat Ortner es als Liebeslied an die Ybbstalbahn geschrieben", erzählt Piaty, "heute fahren auf der aufgelassenen Bahntrasse die Radfahrer, was eine Textkorrektor erforderte." Den Grundcharakter des Liedes veränderte das nicht: "Ein Lied mit Freude und Dankbarkeit, dass wir in einer so schönen Stadt leben."