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Studie belegt: Schüler lernen im Fernunterricht mehr als erwartet

Von OÖN, 04. Mai 2021, 08:16 Uhr
Bild: APA

LINZ. Erste Leistungsstudien aus Deutschland geben laut JKU-Bildungsforscher auch Hoffnung für Kinder und Jugendliche in Österreich

Zu Hause zu lernen ist den Schülerinnen und Schülern besser gelungen, als erwartet. Die Zeit, die sie für Hausaufgaben und Lernstoff hatten, dürften sie intensiv genutzt haben. Zu diesem Schluss kommt Christoph Helm, Bildungsforscher an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU), nachdem in Deutschland erste Leistungsstudien stabile Lernergebnisse während des Lockdowns aufzeigen.

Die vielfach befürchteten stark negativen Effekte der Pandemie auf den Lernerfolg seien demnach ausgeblieben. Auch wenn nicht auf die vielfach wissenschaftlich belegten negativen Effekte auf die psychosoziale Lage der Kinder und Jugendlichen vergessen werden darf, "scheinen sie offenbar nicht mit negativen Entwicklungen in den Schülerleistungen einherzugehen", sagt Helm. Auch wenn dies widersprüchlich klingt, so würden das Belastungserleben und fehlende Motivation nicht besonders stark mit der Schülerleistung in Zusammenhang stehen. "Nur weil es einem schlecht geht, müssen nicht gleichzeitig die Leistungen schwinden", sagt der Bildungswissenschafter. Ob die Studien aus Deutschland und der Schweiz auch für Österreich gelten, sei wegen fehlender Leistungsstudien nicht mit Sicherheit zu sagen. Da die Bildungssysteme ähnlich sind, gibt es auch für Österreich Anlass zu Optimismus. Das Ergebnis zeige auch, dass "die tatsächliche Lernzeit in der Schule nicht so hoch ist wie angenommen. Es werden auch soziale Beziehungen und soziales Lernen gelehrt."

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16  Kommentare
16  Kommentare
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walterneu (4.715 Kommentare)
am 04.05.2021 12:45

Die Unterschiede im Lernerfolg wird man erst wirklich erkennen wenn man auch den Lernerfolg der Eltern misst.
Bin mir sicher, dass die Kinder dem Lernerfolg der Eltern stark nachhinken.

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hbert (2.438 Kommentare)
am 04.05.2021 12:22

Jene Schüler, die von den Eltern angehalten wurden, eine Tagesplan einzuhalten, der auch von den Eltern entsprechend kontrolliert wurde, mögen eine gewisse Selbstständigkeit erhalten haben.
Jene Schüler, die nicht so leistungsbereit waren / sind, deren Eltern sie nicht unterstützen konnten (warum auch immer: Zeit, mangelnde Kenntnisse, ..), die nicht so technik-affin sind, also genau jene, die jetzt schon nachhinken, werden den Anschluss noch mehr verlieren!

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detti (1.990 Kommentare)
am 04.05.2021 10:59

Die Eltern werden die letzten sein,die geimpft sind, außer der Staat verfügt noch die Impfpflicht für Schüler. Die Eltern haben unglaubliche Arbeit geleistet, work life Balance gibt es seit mehr als einem Jahr nicht mehr. Die gesundheitlichen Belange der Eltern sind wurscht. Manche Lehrer schicken Tag und Nacht Aufgaben, weil Elternsprechtag gibts ja eh keinen. Die Familien können einem Leid tun. Schön wenn der Herr JKU Professor hauptsächliche positive Effekte sieht. Die negativen kommen zeitversetzt ganz bestimmt.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 04.05.2021 10:02

Ist das das Ergebnis, wenn man den Schülern die Eigenverantwortung nicht ständig abnimmt?
Oder nehmen die Eltern die Aufgaben ernster als Lehrer?
Ich glaube, es kann nur ein Durchschnittswert sein, der zu diesem Ergebnis führt, welches sehr irreführend sein kann. Natürlich gibt es Schüler, die schon wesentlich selbständiger sind, als es in der Schule gefordert wird. Die haben Vorteile.
Und es gibt auch Eltern, die sich dieser Verantwortung, die jetzt auf sie zurückfällt, nicht entziehen.
Leider gibt es gewiss auch Schüler, wo beides fehlt und die jetzt mit Sicherheit hinten bleiben. Die sollten ein Jahr wiederholen dürfen, damit man sie ohne Nachteil für die anderen, wieder gut in eine Klassengemeinschaft eingliedern kann. Es nützt ihnen das ganze Leben lang, wenn die Bildungsverantwortlichen nicht mit zu wenig Bildung zufrieden ist.

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Marialle (204 Kommentare)
am 04.05.2021 08:42

Wie üblich, wird von den OÖN allgemein formuliert! So einfach ist es jedoch nicht. Leistungsbereitschaft Schüler, deren Eltern Interesse am Fortkommen ihrer Kinder und die Kraft zu deren Unterstützung haben, sind im Vorteil. Sie haben zusätzlich zum Schulstoff Wissen und Kompetenzen erworben, die nicht zu erwarten gewesen wären. Schüler, die im Unterricht gern in der Masse untertauchen, wenig Willen zur Anstrengung haben und die dann nicht von Eltern oder Betreuungspersonen angespornt und zum Arbeiten angehalten werden, haben definitiv einen Bildungsverlust erlitten. Das hat absolut nichts mit „gescheit“ oder „dumm“ zu tun. Auch die „Bildungsferne“ der Eltern hinkt als Argument. Das hat etwas mit dem Willen zu Arbeit und Leistung zu tun und mit dem Vermögen der Eltern, sich in der Erziehung durchzusetzen. Die Ausrede, das Internet sei so schlecht, sei gerade beim Online-Unterricht ausgefallen (od. Mikro, Kamera) betrifft meist Schüler, die auch im Unterricht in der Klasse nicht wollen.

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Marialle (204 Kommentare)
am 04.05.2021 08:48

Leistungsbereite Schüler ... muss es natürlich heißen

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jamei (25.567 Kommentare)
am 04.05.2021 09:41

Sie haben exakt den Nagel auf den Kopf getroffen.....

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 04.05.2021 10:06

Ohne vorher andere Kommentare zu lesen, bin ich zu demselben Schluss gekommen.
Ich sehe es auch so. Vielleicht bleibt als Erkenntnis aus dieser Zeit zurück, dass man Schülern wirklich auch Eigenverantwortung übertragen soll und Eltern sich sehr wohl dafür interessieren sollten, wo ihr Kind im Leistungsbereich steht, auch welche Fähigkeiten besonders hoch sind oder wo Förderungsbedarf besteht. Ich glaube, das war früher selbstverständlich und ist mit dem Arbeitsstress so mancher Eltern abhanden gekommen. Die Zukunft der Kinder sollte mehr wert sein, als jegliches Vermögen.

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Muehlviertlerin24 (225 Kommentare)
am 04.05.2021 08:40

Ja, total gut gelungen, weil sich viele Eltern so wie ich intensiv dem Heimunterricht gewidmet haben!

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 04.05.2021 23:16

Sehr egoistisch,
Der Heimunterricht war fuer die Kinder gedacht.

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ingfhuber (16 Kommentare)
am 04.05.2021 08:37

Genau, deswegen haben wir heute einen Tag Pause verdient. So schön, wenn die Kinder nun schon seit November im Schnitt 2 Schultage/woche hatten.
Fahr ma plus city, geht sch gemma voigas!

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gedankenspieler (900 Kommentare)
am 04.05.2021 08:29

Übrigens, wer ist dafür verantwortlich, dass heuer der völlig sinnlose schulfreie Tag für den Landesheiligen nicht gestrichen wurde? Gerade in diesen Zeiten, wo wirklich jeder einzelne Schultag so wertvoll ist, hätte man doch unterrichten können, oder?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 04.05.2021 10:09

Ja, hätte man. Und man könnte auch am Wochenende mit Vollgas durchimpfen und testen. Da fehlt noch einiges an Einstellung zur besseren Krisenbewältigung.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 04.05.2021 07:45

Die Lern-WILLIGEN werden zuhause von den Unwilligen nicht gestört - die LehrerInnen haben nach einer ganzen Generation sozialistischer Bildungslpolitik keine Handhabe mehr, die Störefriede in die Schranken zu weisen.

Also stecken die Reichen ihre Kinder in Privatschulen, wo noch mehr Disziplin herrscht, andere resignieren. Home-Schooling brachte für zielstrebige Ärmere unerwartet eine Situation, in der sie sich wieder besser konzentrieren können...

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metschertom (8.327 Kommentare)
am 04.05.2021 06:55

Stabile Lernergebnisse und keine gravierenden Defizite - wer hat diese Studie erstellt? Habakuk der Clown? Ich bin täglich mit den "Ergebnissen" dieses Wissenssuizid konfrontiert. Die Ergebnisse sind erschreckend. Ganz zu schweigen von den Eltern die gezwungen sind die Rolle der Lehrer zu übernehmen.

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supercat (6.019 Kommentare)
am 04.05.2021 09:26

wozu sind Lehrer dann noch da, wenn sich die Schüler mit Eltern eh alles selbst beibringen?
Diese Studie wurde von einem kinderlosen erstellt, weit weg von der Realität.

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