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Wechsel: Wo künftig neue Bürgermeister regieren

11. Oktober 2021, 00:04 Uhr
Wechsel: Wo künftig neue Bürgermeister regieren
In Traun regiert nun mit Karl-Heinz Koll erstmals ein VP-Bürgermeister

OBERÖSTERREICH. Ob Traun, Ansfelden, Vöcklabruck oder Freistadt: Die Bürgermeister-Stichwahl brachte etliche Wechsel. Eine Auswahl finden Sie hier, Details lesen Sie auf Ihren Lokalseiten.

Mit rund 25.000 Einwohnern ist Traun die fünftgrößte Stadt Oberösterreichs. Sie wird nun erstmals von einem VP-Bürgermeister regiert. Der ehemalige Stadtmarketing-Chef Karl-Heinz Koll (VP) setzte sich in der Stichwahl mit 53,9 Prozent gegen Amtsinhaber Rudolf Scharinger (SP) durch. Seit 1945 hatten in Traun ausschließlich SP-Bürgermeister regiert. "Damit haben wir jedenfalls Geschichte geschrieben", sagt Karl-Heinz Koll, bei dem die Freude über das gestrige Wahlergebnis groß ist. Wichtig sei aber nicht die Vergangenheit, sondern die Zukunft von Traun, so der Wahlsieger: "Es gibt viele Bereiche, die wir angehen müssen."

In Ansfelden (17.500 Einwohner) verliert die SPÖ den Bürgermeistersessel an die FPÖ. Der blaue Kandidat Christian Partoll setzte sich mit 59,9 Prozent gegen den amtierenden SP-Bürgermeister Manfred Baumberger durch. Auch in Ansfelden hatten in der Zweiten Republik bisher nur SP-Bürgermeister regiert. "Das ist natürlich ein gutes Gefühl", sagt Partoll. Nachsatz: "Den Menschen ist die Farbe aber egal, die wollen, dass man seriös und ehrlich für sie arbeitet." Grund zur Freude hat die FPÖ auch in der Nachbargemeinde Pucking (4000 Einwohner): Dort regiert künftig Thomas Altof als Bürgermeister. Er setzte sich mit 57,6 Prozent gegen den amtierenden Bürgermeister Robert Aflenzer (VP) durch.

Wechsel: Wo künftig neue Bürgermeister regieren
Christian Partoll (FP) gewann in Ansfelden

Traun und Ansfelden gingen verloren, mit Vöcklabruck (11.900 Einwohner) gewinnt die SPÖ dafür eine bisherige schwarze Hochburg – und das ganz klar. SP-Kandidat Peter Schobesberger setzte sich mit 67,8 Prozent gegen die amtierende Bürgermeisterin Elisabeth Kölblinger durch. Vöcklabruck war seit 1945 in VP-Hand. Kölblingers Vorgänger Herbert Brunsteiner, der das Amt 2020 an seine Nachfolgerin übergeben hatte, hatte 2015 69,9 Prozent im ersten Wahlgang geschafft.

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In Vöcklabruck gewann Peter Schobesberger (SP)

Auch die Bezirkshauptstadt Freistadt (8000 Einwohner) kannte bisher nur VP-Bürgermeister. Jetzt kommt mit Christian Gratzl ein SP-Bürgermeister. Auch er setzte sich mit 59,4 Prozent überraschend klar gegen die amtierende VP-Bürgermeisterin Elisabeth Teufer durch.

Wechsel: Wo künftig neue Bürgermeister regieren
Mit Christian Gratzl erhält Freistadt erstmals einen SP-Ortschef

Mit Schärding (5200 Einwohner) gewann die SPÖ eine weitere Bezirkshauptstadt von der ÖVP. Dabei hatten nur wenige damit gerechnet, dass Langzeitbürgermeister Franz Angerer (VP) gegen seinen SP-Herausforderer Günter Streicher verlieren würde. 2015 waren die beiden schon gegeneinander angetreten, damals war Angerer noch vorne gelegen. Heuer ging der Sieg mit 53,1 Prozent an Streicher.

Wechsel: Wo künftig neue Bürgermeister regieren
SP-Herausforderer Günter Streicher setzte sich in Schärding durch.

Auch Eferding (4300 Einwohner) geht für die ÖVP verloren. Dort hatte 2015 Severin Mair österreichweit Aufsehen erregt, als er mit erst 22 Jahren jüngster Bürgermeister Österreichs wurde. Jetzt unterlag der VP-Politiker in der Stichwahl seinem SP-Herausforderer Christian Penn, der sich mit 60,4 Prozent durchsetzte. 2015 hatte die SPÖ den Bürgermeistersessel in Eferding an die ÖVP verloren.

Eine SP-Bürgermeister-Tradition geht dagegen in Mattighofen (7100 Einwohner) zu Ende. Dort schaffte Langzeitbürgermeister Friedrich Schwarzenhofer (SP) die Wiederwahl nicht mehr. Der neue Bürgermeister heißt Daniel Lang (VP), er erreichte 61,51 Prozent. Mit Lang stellt die ÖVP in der traditionellen SP-Hochburg erstmals den Bürgermeister.

Wechsel: Wo künftig neue Bürgermeister regieren
Daniel Lang (VP) beendet in Mattighofen SP-Tradition

Den ersten SP-Bürgermeister seiner Geschichte bekommt Gallneukirchen (6600 Einwohner). Sepp Wall-Strasser gewann in der Stadtgemeinde nordöstlich von Linz die Stichwahl mit 60,5 Prozent gegen den amtierenden Bürgermeister Helmut Hattmannsdorfer (VP).

In der Stadt Peuerbach (4700 Einwohner) war Wolfgang Oberlehner seit 2001 Bürgermeister. Gestern endete diese Ära. Der VP-Politiker verlor in der Stichwahl gegen Bürgerlisten-Kandidat Roland Schauer, der 57,3 Prozent erreichte.

In Ottnang am Hausruck (3900 Einwohner) hatte die SPÖ 2015 das Bürgermeisteramt an die ÖVP verloren. Jetzt hat Peter Helml den Bürgermeistersessel für die SPÖ mit 64 Prozent zurückerobert. Der amtierende Bürgermeister Friedrich Neuhofer (VP) hatte das Nachsehen.

In Sankt Georgen/Gusen (4400 Einwohner) verlor SP-Bezirksparteichef Erich Wahl das Bürgermeisteramt an seinen VP-Herausforderer Andreas Derntl, der sich in der Stichwahl mit 53,9 Prozent gegen den langjährigen Bürgermeister Wahl durchsetzte. Auch hier geht eine langjährige SP-Bürgermeister-Tradition zu Ende.

In Buchkirchen (4000 Einwohner) unterlag VP-Bürgermeisterin Regina Rieder überraschend deutlich ihrem SP-Konkurrenten Nikon Baumgartner, der 57,6 Prozent erreichte.

Auch in Pichl bei Wels (2900 Einwohner) hatte die bisherige VP-Bürgermeisterin Gabriele Aicher das Nachsehen. Dort wird künftig SP-Kandidat Franz Scheiböck regieren.

Wechsel: Wo künftig neue Bürgermeister regieren
In Attersee wird Rudi Hemetsberger (Grüne) neuer Ortschef Bild: APA/GRÜNE OÖ

Über ihren ersten Bürgermeister in Oberösterreich freuen sich die Grünen: In Attersee (1600 Einwohner) wird künftig Rudi Hemetsberger regieren. Der designierte grüne Landtagsabgeordnete setzte sich mit 59,9 Prozent gegen VP-Kandidat Philip Weissenbrunner durch. Der bisherige SP-Bürgermeister von Attersee, Walter Kastinger, war nicht mehr zur Wahl angetreten. Erwin Emhofer, der von der SPÖ ins Rennen geschickte Nachfolgekandidat, hatte es nicht in die Stichwahl geschafft. Hemetsberger ist der erste offiziell grüne Bürgermeister im Land. Mit Ulrike Böker hatte die grünnahe Bürgerliste ProO in Ottensheim freilich von 2003 bis 2015 eine Bürgermeisterin gestellt.

Wechsel: Wo künftig neue Bürgermeister regieren
Gerhard Hintringer (SP) entschied in Steyregg die Wahl für sich

Eine noch viel längere Bürgerlistentradition hat Steyregg (4900 Einwohner). In der Linzer Nachbargemeinde stellte die von Josef Buchner gegründete Bürgerliste SBU seit 1997 den Bürgermeister. Gestern endete diese Tradition. SP-Kandidat Gerhard Hintringer setzte bei seinem dritten Antreten zur Bürgermeisterwahl mit 51,3 Prozent gegen SBU-Kandidat David Lackner durch und freut sich, "dass ich nun Vollgas geben kann". Der amtierende Bürgermeister Johann Würzburger (SBU), der 2012 auf Josef Buchner gefolgt war, ist heuer nicht mehr zur Wahl angetreten.

Wechsel: Wo künftig neue Bürgermeister regieren
Raab hat mit Agnes Reiter (Liste Raab) eine neue Bürgermeisterin

In Raab (2300 Einwohner) im Bezirk Schärding kann eine Bürgerliste dagegen jubeln. Die Unternehmerin und ehemalige VP-Politikerin Agnes Reiter, die für die Liste Raab kandidiert, setzte sich mit 50,8 Prozent knapp gegen VP-Kandidat Alois Mayr durch. Der bisherige FP-Bürgermeister Josef Heinzl war nicht mehr angetreten. Der von der FPÖ als Nachfolger vorgesehene Kandidat Leopold Brunnbauer hatte es nicht in die Stichwahl geschafft.

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36  Kommentare
36  Kommentare
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Libertine (6.091 Kommentare)
am 12.10.2021 00:10

An alle politischen Traummännlein, welche glauben die Bürgermeisterwahlen seien parteipolitisch auszuschlachten, sei ins Stammbuch geschrieben, speziell eine Stichwahl ist eine Persönlichkeitswahl. Wieso haben sie nicht schon vor 14 Tagen mit der Partei gewonnen? Manche mögen eben die Partei nicht und umgekehrt.

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observer (22.669 Kommentare)
am 11.10.2021 16:33

In Traun muss so manches nicht gepasst haben, sonst wäre dieses Ergebnis nicht denkbar.

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( Kommentare)
am 11.10.2021 12:40

Die Vorgänger haben auch nicht alles schlecht gemacht. Es ist ein neuer Trend, das Alte und Bewährte loszuwerden. Man sieht es ja im Bund, insbesondere bei der ÖVP, was es bringt....

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santabag (7.491 Kommentare)
am 11.10.2021 11:25

In Bad Ischl hat das ganze (Steuer-)Geld der Landes-ÖVP nicht gereicht, um sich einen schwarzen Bürgermeister zu erkaufen.

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 11.10.2021 22:13

@ SANTABAG

Während Bad Ischl nun eine Parität an Parteien hat - SPÖ dezimiert - & Fr Schiller knapp ihr Bürgermeisterinnenamt verteidigen konnte, verharrt man in Gmunden in der Steinzeit! GM-ÖVP verlor zwar absolute Mehrheit, ist aber noch zu stark. "Bürgerliste BIG" war eine Enttäuschung, die seit circa 2 Jahren nur mehr aus Kassmannhuber zu bestehen schien, der stark zur ÖVP ruderte, als Beiwagerl Hecht. Leider ging für die Wendehälse inkl Team Krapf Rechnung "Gemeinsam Besser" nicht auf. Jetzt kämpfen 7 um 4 Stadtratssitze, obwohl 3 schon fest okkupiert sein dürften, also schlagen sich nun 4 "ehrenwerte Persönlichkeiten"👎👇 um den einen freien Stadtratssitz.
Die Hauptanpatzer von "GM-Neos" - Krapf & Kassmannhuber - sind noch mit zurückrudern beschäftigt, da "GM-Neos" 4 Gemeinderäte plus einen Stadtrat stellen & dazu noch "Neos" mit Julia Bammer eine Landtagsabgeordnete stellen, die nicht nur im GM-Gemeinderat sitzt.
Was ist da mit "Gemeinsam Besser"? Ach nichts!

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vinzenz2015 (49.295 Kommentare)
am 11.10.2021 09:49

Nicht nur im Bund , auch in den Gemeinden überlebt sich die filzige schwoazze Politik!!

Das hat nur bedingt was mit dem Reflex auf Kurz zu tun,
sondern mit einer hoheren Mobilität der Wähler:
Es zahlt nicht mehr wos da Vota gwöhlt hod,
sondern man schaut auf die Leistung der Kandidaten!
Die Fraktion ist eher zweitrangig!
Siehe Graz!

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fanfarikuss (14.211 Kommentare)
am 11.10.2021 09:53

Was hat die KPÖ - Kandidatin/BGMin denn bislang "geleistet"?

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vinzenz2015 (49.295 Kommentare)
am 11.10.2021 10:25

WARUM wurde sie gewählt?
Weil es in Graz so viele gommunisten gibt???

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veribo (551 Kommentare)
am 11.10.2021 11:22

Die Kurzaffäre hat sicher auch eine Rolle gespielt, vor allem der feste Rückhalt der Parteigranden.

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Jpcisar (11 Kommentare)
am 11.10.2021 09:40

Hat der Alt-LH den Bierführer vom Trauner Bier mit zweifelhafter Vergangenheit so lang händchenhaltend herumgetragen, dass er gewählt wurde. Unternehmer war der noch nie, sondern immer von Papi abhängig. Aber das war ja nicht die einzig geschönte Geschichte, die da den Wählern aufgetischt wurde. Offensichtlich wollen die Leute aber belogen werden. Wird auch interessant, wie er seine ganzen Wahllügen künftig umsetzen will. Freue mich z. B. auf die Saunaeröffnung und all die anderen Versprechen, die er durch die Wirtshäuser getragen hat. Interessant wird auch, wenn man sieht, von welchen Unternehmern die Interessen jetzt im Vordergrund stehen. Stichwort: Wahlkampf-Finanzierung! zwinkern

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AroundTheWorld (2.403 Kommentare)
am 11.10.2021 09:50

Lieber den von Ihnen genannten zweifelhaften Bierführer als einen abgehobenen Roten der seine eigenen Unternehmer nicht berücksichtigt.
Falls Sie was falsch verstehen, nicht beschenkt, sondern überhaupt nur empfängt.
Ihre Sauna ist mir persönlich egal, davon werden keine Gehälter bezahlt.

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Jpcisar (11 Kommentare)
am 11.10.2021 11:07

Mir ist die Sauna auch egal, Sie haben den Kern der Aussage nicht verstanden. Das Lügengerüst wird zum Vorschein kommen. Schneller als es allen lieb sein wird.

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ausmaus (808 Kommentare)
am 11.10.2021 09:07

Dass in Traun noch einmal ein roter aus dem Sattel fällt, hätte ich nie gedacht.
Bezeichnend auch dass der SPÖ Bürgermeister von St.Georgen vom ÖPV Kandidaten Derntl abgelöst wird. Wahl war Impfvordrängler der ersten Stunde.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 11.10.2021 11:47

In Traun hat das nichts mit der SPÖ zu tun.
Diese "Watsche" gehört ganz alleine den Ex-Bürgermeister.
Die Klage gegen seinen Mitbewerber zum Ende des Wahlkampf war zwar nicht alleine der Grund hat aber im letzten Moment viele umgestimmt. So schmutzig wollten es die Trauner doch nicht. (Kommentar von verschiedenen Traunern)

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Jpcisar (11 Kommentare)
am 11.10.2021 13:00

Den Vorwurf des Amtsmissbrauchs einfach auf sich sitzen lassen???

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 11.10.2021 13:43

Das wäre zwei Tage später auch noch gegangen, die Anklage wäre nicht verfallen.
So sehen es aber viele als schmutzigen Wahlkampf an. Das Wahlvolk reagiert da sensibler als früher und straft das gnadenlos ab, zu Recht.

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7buerger (179 Kommentare)
am 11.10.2021 13:14

Als Ex-Trauner habe ich auch des öfteren vernommen, dass die Sympathiewerte von Ex Bgm. Scharinger wohl nicht so hoch waren. Denke auch, dass es hier vielen nur um die Persönlichkeit, und nicht um die Partei ging. Und womöglich war das durchaus ausgezeichnete "Trauner Bier" doch für den einen oder anderen ein Faktor. Auf jeden Fall sollte sich die Bierpartei überlegen, nächstes mal in Traun zu kandidieren.

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DrWatts (1.079 Kommentare)
am 11.10.2021 08:39

Mit so einer Partei, wollen viele Menschen nichts zu tun haben.

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kpader (11.508 Kommentare)
am 11.10.2021 08:06

Gut so. Das Volk hat gesprochen.

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muehlviertlerbua (1.281 Kommentare)
am 11.10.2021 07:12

Wenn jemand so wie Erich Wahl in St. Georgen an der Gusen die Begriffe Bürgermeister und Ortskaiser nicht mehr auseinander halten kann, wird´s höchste Zeit für eine Veränderung! Höchster Respekt und Gratulation an Andreas Derntl, alles richtig gemacht und jetzt einen frischen Wind in die Amtsstuben!!

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alpe (3.510 Kommentare)
am 11.10.2021 07:08

Die Freistädter VP hat sich mit den rassistischen Flugblättern selbst ins Knie geschossen. Gut so, diese Reaktion der Wähler*innen ist großartig.

Die größte Sensation ist für mich die krachende VP-Niederlage in Vöcklabruck, was ist da passiert, dass man derartig hoch verloren hat?
Kurz-Effekt? Hausgemacht?

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Clark (12 Kommentare)
am 11.10.2021 07:59

Hausgemacht! Wer sich so aufspielt . . .

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tradiwaberl (16.054 Kommentare)
am 11.10.2021 08:14

Sich der eigenen Überlegenheit zu sicher sein und glauben, man kann eh machen was man will und die Leute wählen unseren Kandidaten sowieso immer.
Siehe etwa auch größere Gemeinden im Norden von Eferding, wo die VP durch selten dämliche Personalentscheidungen "fixe" Hochburgen verloren hat (heuer aber auch schon 2015).

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Selten (13.716 Kommentare)
am 11.10.2021 09:00

In V´bruck war die trotz einer großen Arbeiterschaft Dauermacht der VP dem Umstand geschuldet, dass dort sämtliche Schulschwestern ihren Hauptwohnsitz haben.

Diese Christinnen dürften sich nun, angewidert von der Unmoral des Kurz, abgewendet haben.

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vinzenz2015 (49.295 Kommentare)
am 11.10.2021 09:42

Sooo viele Schwestern sinds auch nicht!
Da war schon die fragwürdige Entscheidung von Brunnsteiner die Kölblinger als Nachfolgerin aufzustellen die Ursache!! Da hat sich über Generationen ein selbstherrlicher schwoazzer Filz überlebt!!

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christian70 (140 Kommentare)
am 11.10.2021 10:34

Ganz einfach. Die vocklabrucker ÖVP wurde für ihre abgehobene Politik in den letzten Jahren bestraft. Auch zeigt der neue Bürgermeister viel mehr Bürgernähe

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 11.10.2021 23:14

Vöcklabruck auch meilenweit Gmunden voraus bei DER politischen Dienstgeberseite => Wähler!

In Gmunden wären schon viele froh, wenn ein Hund, Schwan, Katze etcetc Bürgermeister = Moderator seiner Crew wäre & die Crew ebenso aus Hunden, Katzen, Schwänen bzw den nächsten Verwandten des Menschen - ergo intelligenten Schweinen & Affen - bestehen würde!🤫💅👍🤚🐕👏

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pinkpaul (382 Kommentare)
am 11.10.2021 12:52

Die Leute haben erkannt, daß Peter Schobesberger sich von den klassischen Politikern unterscheidet und ihn auch deshalb zum neuen BM von Vöcklabruck gewählt. Wir waren einige Jahre Arbeitskollegen in der gleichen Abteilung. Er redet nicht nur von den Dingen, er kennt sich auch aus wenn es um die grossen Themen unserer Zeit geht (Klimaveränderung, Plastik-Mikropartikel, Globalisierung...). Zudem ist er ein sehr netter und grundehrlicher Typ, der auf die Leute zugeht. Man kann nur hoffen, daß er in den Mühlen der Politik nicht im Laufe der Zeit zermalmt wird.

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alpe (3.510 Kommentare)
am 11.10.2021 16:28

Kann man gespannt sein!

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nadjap (117 Kommentare)
am 11.10.2021 12:52

In Freistadt liegt es wohl auch an der Person der Bürgermeisterin, die etwas zu selbstherrlich und narzisstisch agierte.

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alpe (3.510 Kommentare)
am 11.10.2021 16:27

Und vor allem an den unseligen Flugblättern einen Tag vor der Wahl.
Davor war sie in Führung.
;-)

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( Kommentare)
am 11.10.2021 18:47

Wäre ich Freistädter, ich hätte die Flugblätter zum Anlass genommen den Sozi - mittels Wahl natürlich - zu verhindern. Ein Vize mit Migrationshintergrund wäre für mich ein absolutes "No-Go"

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alpe (3.510 Kommentare)
am 11.10.2021 19:06

Mit so einer Einstellung tust du mir sehr leid…

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evaluator (88 Kommentare)
am 11.10.2021 06:52

Wo bitte wird Ohlsdorf erwähnt? Schlechte Berichterstattung!

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 11.10.2021 21:54

@ EVALUTOR

Fr Eisner soll sich für die Wahlkampfhilfe vom Gmundner BM-Krapf bedanken, der selbst knapp an einer Stichwahl vorbeischrammte & nur knapp über einem Drittel von Gmundens Wahlberechtigten auf seiner Seite hat.

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Melinac (3.403 Kommentare)
am 11.10.2021 01:22

Die ÖVP verlor nicht wenige Bürgermeistersessel!
In Ohlsdorf übernahm wieder eine rote den Bürgermeistersessel, sowie auch in Grünau!
Die ÖVP schwindet immer mehr! In Wien ist es am größten!

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