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Eferdinger Becken: Mehr Menschen sollen Häuser verlassen

Von Michaela Krenn-Aichinger, 14. April 2017, 00:04 Uhr
Im Eferdinger Becken sollen noch mehr Menschen ihre Häuser verlassen
Mit Maßnahmen um 250 Millionen Euro soll das Eferdinger Becken vor Hochwasser geschützt werden. Bild: Weihbold

EFERDINGER BECKEN. Dort wo Hochwasserschutz teurer als die Absiedlung ist, erhalten Bewohner ein Angebot.

Mit Dämmen, mobilen Schutzwänden und Hochwasserschutz für einzelne Gebäude sollen die Bewohner im Eferdinger Becken vor der nächsten Flut bewahrt werden. Die fertigen Pläne für die 250 Millionen Euro teuren Schutzmaßnahmen werden in den nächsten Wochen den Gemeinderäten und der Bevölkerung präsentiert.

Die Zahl derjenigen, die ein Absiedlungsangebot erhalten werden, wird sich noch erhöhen. "Überall dort, wo technischer Hochwasserschutz deutlich teurer wäre als eine Absiedlung, kann die Gemeinde eine neue Schutzzone Überflutungsgebiet ausweisen", sagt Germar Campidell, stv. Büroleiter von Landesrat Elmar Podgorschek (FP). Neubauten sind dort nicht möglich und Zubauten nur erlaubt, so weit die bebaute Fläche und die Wohnnutzfläche nicht vergrößert werden. In Alkoven war beim Hochwasser 2013 der Ortsteil Gstocket stark betroffen. Die Wirtschaftlichkeit ist dort für einen Hochwasserschutz wegen der starken Zersiedelung nicht gegeben, weitere Bewohner werden ein Absiedlungsangebot erhalten. "Bevor der Gemeinderat über eine Absiedlungszone entscheidet, will ich eine Bürgerbefragung, ob die Bewohner das überhaupt wollen", sagt Alkovens Bürgermeister Gabriel Schuhmann. Er ist überzeugt, dass die meisten bleiben werden. Bisher haben 17 Hausbesitzer einer freiwilligen Absiedlung zugestimmt, 47 Objekte lagen schon bisher in der Absiedlungszone.

Menschen wollen bleiben

Feldkirchens Bürgermeister Franz Allerstorfer (SP) lässt kein gutes Haar an den Hochwasserschutzplänen. "Die Leute wollen nicht absiedeln. Sie erhalten aber keine Unterstützung, wenn sie die Wohnräume in den ersten Stock verlegen, dafür aber Wände rund ums Haus". Kritik übt er auch an den geplanten Evakuierungsstraßen – bestehende Straßen, die um rund einen Meter erhöht werden. "Eine viel günstigere Alternativmöglichkeit wären Luftkissenboote zur Evakuierung und Versorgung", meint Allerstorfer.

Für Ottensheim und Aschach sind vorwiegend mobile Schutzwände geplant. Auf eine rund 70 Zentimeter hohe Sockelmauer werden im Fall eines Hochwassers mobile Schutzwände angebracht.

Enttäuscht über die Hochwasserprojekte in seiner Gemeinde Goldwörth ist Bürgermeister Johann Müllner (VP): "Unsere Vorstellungen sind nicht berücksichtigt worden. Eine Dammführung mitten durch den Ort ist nicht das, was wir uns vorstellen", sagt er. Außerdem sei eine geringfügige Erweiterung des Schutzes für das Gewerbegebiet nicht berücksichtigt worden.

In Pupping gibt es für rund 30 Objekte, die selbst vom Hochwasser nicht betroffen waren, Insellösungen. Dort müssen die Menschen nicht absiedeln, und es gibt keine Widmungseinschränkungen. "Allein in unserer Gemeinde liegen die Kosten für den Hochwasserschutz bei 41 Millionen Euro, 20 Prozent davon soll die Gemeinde tragen, da bleiben wir ewig Abgangsgemeinde", kritisiert Puppings Bürgermeister Hubert Schlucker die Kostenaufteilung.

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59  Kommentare
59  Kommentare
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GeorgDoppler (6 Kommentare)
am 12.11.2017 06:05

Wie selbstverständlich wird gefordert, dass die Steuerzahler (wir alle) Unsummen für gigantische Bauten aufbringen sollen, deren Wirksamkeit und Haltbarkeit höchst fraglich ist.
Stoppen wir dieses sinnlose Verpulvern von Unsummen an Steuergeldern für das „Gott-Spielen“ einiger Weniger – es wird uns allen finanziell und Sicherheitstechnisch in absehbarer Zeit das Genick brechen.
Verwenden wir stattdessen einen Bruchteil der Gelder für die Förderung von Versicherungen einzelner bzw. für die Unterstützung Absiedlungswilliger. Und treiben wir nicht die betroffenen Gemeinden in den finanziellen Ruin!

Astrid Doppler, Waizenkirchen „Initiative Dammfrei“

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GeorgDoppler (6 Kommentare)
am 12.11.2017 06:04

Aber heute ist Sparen angesagt und anders als beim Machlanddamm werden die Gemeinden nun dazu verpflichtet mitzuzahlen. Für die meisten Gemeinden ist diese Zusatzbelastung unzumutbar.

Im Hochwasserschutz geht es inzwischen um unvorstellbare Beträge. Geschützt werden sollen damit Objekte, die einst bewusst aufgrund günstigster Grundpreise im Überschwemmungsgebiet errichtet worden waren. Die Politik hat das toleriert, ja sogar bereitwillig umgewidmet.

Aber nicht nur im Eferdinger Becken wird fleißig geplant. Die Vermessenheit, Arroganz und Ignoranz von Planern und Entscheidungsträgern beim Hochwasserschutz ist im ganzen Land gegenwärtig.

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GeorgDoppler (6 Kommentare)
am 12.11.2017 06:02

Die Bürgermeister der Gemeinden im Eferdinger Becken sorgen sich zu Recht:
• Beim Bau des Machlanddammes haben die Bau- und Begleitkosten für dieses Projekt damals mit 274 Mio. Euro die prognostizierten Kosten um fast das Doppelte überschritten.(Quelle: OÖN, 11.9.14) http://www.nachrichten.at/nachrichten/ticker/Rechnungshof-Kritik-an-Kosten-fuer-Machlanddamm;art449,1496631
• Die Kosten für Pflege und Erhaltung betragen mittlerweile 2,5Mio/Jahr (Quelle: LR Elmar Podgorschek) und explodieren weiter.
• Das Hochwasser 2013 hat den Damm bereits schwer in Mittleidenschaft gezogen und neue Probleme (z. B Schäden durch den streng geschützten Biber) bereiten wachsende Sorgen.

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Achilleus (45 Kommentare)
am 16.04.2017 17:33

Nicht die Widmungen von Bauland sind das Problem in sogenannten Roten Zonen. Sondern das negieren hochwassersicherer Architektur.

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 19.04.2017 13:31

Beides zusammen sind ist Problem, denn bei 1-3 Metern Hochwasser wird es auch gefährlich und die angebliche Sicherheit ist längst vorbei.

In hochwassergefährdeten Gebieten bauen vermehrt auch Personen mit einem sehr limitierten Budget, die sich anders gar kein eigenes Haus leisten könnten. Damit ist vorausprogrammiert, dass Öffentlichkeit oder Familie bei Hochwasserschäden aushelfen müssen, um das finanziell stemmen zu können.

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Achilleus (45 Kommentare)
am 25.04.2017 21:08

OK, habe verstanden. Darum sollen also nur mehr öffentliche Gebäude ich Hochwasserzonen errcvihtet werden. Denn dann zahlt für die Errichtung und im Hochwasserfall der Steuerzahler ... zwinkern

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josefrabmer (138 Kommentare)
am 15.04.2017 08:41

warum fördert man keine Stelzenhäuser dort wo es möglich ist ?

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sholey (1.360 Kommentare)
am 15.04.2017 10:28

Der zuständige Beamte hat noch keine gesetzliche Absicherung dazu.
Vurschrift ist Vurschrift - danach wird entschieden und nicht nach naheliegenden aber neuen kreativen Lösungen oder der Sinnhaftigkeit...

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Achilleus (45 Kommentare)
am 16.04.2017 17:40

Tut man schon; aber eben nur wenn es zum Beispiel um ein Regattazentrum für das Sportland OÖ geht.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 15.04.2017 07:37

Die Katastrophenhilfe einstelle, bzw. nur für versicherbare Bauten als Zuschuss gewähren, nicht versicherbare bauten in Zukunft bei Hochwasserschäden nicht mehr berücksichtigen! Das ist die einzige Lösung um die Bebauung in solch gefährdeten Gebieten zu verhindern!

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sholey (1.360 Kommentare)
am 15.04.2017 10:35

Dir fällt nicht auf,
dass kein einziger von den Besitzern sich selbst eine Baugenehmigung erteilt hat,
dass die Flächenwidmung von der Gemeinde veranlasst und vom Land genehmigt wurde,
dass die Erlaubnis in roten Zonen bauen zu dürfen vom Land kommt,
dass Linz das Ars Electronica Center und andere "wichtige" Gebäude ebendort bauten, wo du vorschlägst, diese Gebäude nicht mehr zu versichern,
dass Profit vor dem Umweltschutz
und dass der Große Vorrang vor dem Kleinen hat.

Aber die Schwächsten im Machtgefüge willst du bestrafen?

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Achilleus (45 Kommentare)
am 16.04.2017 17:31

Für eigene Interessen lässt das Land OÖ sogar selbst definierte Absiedelungszonen wieder in Bauland rückwidmen und verbaut dort 8 Millionen Euro. So zum Beispiel für das Regattazentrum in Ottensheim.

... und einen Steinwurf weiter werden die Bürger geknüppelt und sollen absiedeln.

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Achilleus (45 Kommentare)
am 16.04.2017 17:46

Sie bauten nicht nur dort, sie bauen auch noch und wieder dort. Zum Beispiel das Regattazentrum in Ottensheim.

Da waren sie dann auch beim Spatenstich alle da. LR Strugl, Landeshauptmann Pühringer und Co.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 14.04.2017 21:39

Eine Insiderin, die selbst vom Hochwasser betroffen war, hat mir zusammenfassend folgendes gesagt:

1.Faktum ist, dass das Eferdinger Becken uraltes Siedlungsgebiet ist
2.Faktum ist, dass das Eferdinger Becken uraltes Überschwemmungsgebiet ist
3.Faktum ist, dass bei den Baubewilligungen und der Einschätzung der Hochwassergefahren alle beteiligten Behörden sträflich versagt bzw.leichtsinnig vorgegangen sind
4.Faktum ist, dass der Betreiber der Donaukraftwerke die im jeweiligen Bewilligungsbescheid vorgeschriebenen Auflagen nicht bzw. nur unzureichend erfüllt (z.B. keine Räumung der Stauräume bzw. nur für die Schifffahrtsrinne)
5.Faktum ist, dass die Möglichkeit der Schadensminderung durch rechtzeitige Vorabsenkung der Stauräume nicht genutzt wurde und der diesbezügliche Wille nicht vorhanden ist, dies in Zukunft zu tun.
6.Faktum ist, dass die externe Prüfung betreffend Einhaltung der Wehrbetriebsordnung bzw. Vorabsenkung nicht das Papier wert ist, auf dem es geschrieben wurde.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 14.04.2017 21:49

7. Faktum ist dass das Land OÖ sträflich leichtsinnig mit Baubewilligungen in Risikogebieten umgeht, der Naturschutz ein lästiges Hindernis ist, der Umweltanwalt suksessive entmachtet wird,
die Baumafia jedoch unter einem durch nichts gerechtfertigten Schutz steht.

Zustimmung zu allen deinen Punkten, Wolkenstein.

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( Kommentare)
am 14.04.2017 21:51

Faktum ist... Du hast kein Gegenargument.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 14.04.2017 21:54

Wieso sollte ich Gegenargumente finden wenn ich der gleichen Meinung bin? Streiten um des Streitens willen, das tun andere.

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( Kommentare)
am 14.04.2017 21:57

Drah ned so eini! Es kotzt mich echt einfach nur mehr an.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 15.04.2017 10:23

???

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( Kommentare)
am 14.04.2017 21:55

Aber mit dem Wind... dreht es sich wohl gut.
Ich finde es zum Kotzen!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 15.04.2017 23:31

Faktum 11 möchte ich noch anfügen:
Die Bausachverständigen des Bezirksbauamtes sind die Unfähigsten weit und breit. Anstatt die Bauwerber im Eferdinger Becken zu motivieren, durch bauliche Maßnahmen jedenfalls den Wohnbereich so hoch wie möglich zu situieren, stehen sie diesbezüglich sogar auf der Bremse. Ihre größte Sorge ist, dass die Firsthöhe nicht die Höhe der Nachbarobjekte übersteigt. Und die Bürgermeister nehmen solche Unsinn zur Kenntnis, anstatt für die Bauwerber auf die Barrikaden zu steigen.

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derkommentator (2.306 Kommentare)
am 15.04.2017 01:01

7. Faktum ist - das selbe gilt für das Linzer Becken

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Juni2013 (11.522 Kommentare)
am 15.04.2017 09:16

8. Faktum ist, dass es keine Vorwarnung für die Bewohner des oberen Donautales gab was eine rechtzeitige Räumung der Keller ermöglicht und somit viel Sachschaden verhinder hätte.

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derkommentator (2.306 Kommentare)
am 14.04.2017 18:45

Viele Forenschreiber scheinen der Meinung sein, die Bewohner des Eferdinger Beckens MÜSSEN ausbaden was in Linz vermurkst wird, oder?

So ein glücklicher Zufall aber auch zwinkern , dass das Prestigeprojekt - der damals neue Damm in Grein bis auf wenige Zentimeter gereicht hat. Hätte der auch gereicht, hätte man nicht in der Nacht zuvor das Eferdinger Becken geflutet?

So ein glücklicher Zufall aber auch, dass das AEC und das Lentos um haaresbreite davon gekommen sind...

Das Hotel in Schlögen hatte erstemal Wasser im Haus...

Wer damals in Kasten die Boote im Trockenen liegen sah, weil Jochenstein alle Schleusen öffnen musste während Aschach geschlossen blieb, der weiß das nicht falsch ausgestellte Baubewilligungen das Problem sind.

Das Becken wurde geflutet um "wichtigere" Bauwerke zu schützen.
Da sollte von den Verantwortlichen auch mal klar gesagt werden, Linz ist wichtig, und der Rest ist uns wurscht. Und nicht den schwarzen Peter den Hausbesitzern zuschieben.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 14.04.2017 19:40

Dem Anschein nach ist es so.

Mit den Kraftwerksschleusen besteht noch einmal eine Möglichkeit, Linz zu verschonen, das ist richtig.

Natürlich hat es immer Hochwässer gegeben, die alten Häuser waren meist außerhalb des Hochwassergebiets. Die Flüsse hatten die Möglichkeit sich auszudehnen, ihr Bett zu verlegen oder umzuformen mit dem Geschiebe, dem kein Kraftwerk Einhalt gebot.

Wir könnten sehr viel besser mit dem Hochwasser umgehen als die teuren Schutzmaßnahmen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.04.2017 19:58

wenn ich mich gut erinnere gab es doch auch schon Hochwasser BEVOR das Lentos und das Ars an der Donau gebaut wurden...oder?
und was war damals ?

Warum musste das Lentos dort auf so tiefen Niveau gebaut sein ? usw...WER hat so geplant oder so planen UND bauen lassen ?

die Goldwörther sind schon viel länger in ihren Dorf als das Lentos und ARS gebaut und ausgebaut wurden ...

ein Schelm der böses denkt ...

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sholey (1.360 Kommentare)
am 14.04.2017 20:29

Wir vergessen, dass ein Fluss ein dynamisches System ist, Flüsse suchen sich ein neues Bett und ändern ihren Lauf!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.04.2017 20:00

von sholey

Wir könnten sehr viel besser mit dem Hochwasser umgehen als die teuren Schutzmaßnahmen.

zu mindestens EHRLICHER als es damals gemacht wurde glaube ich

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.04.2017 20:01

aber es gibt auch AUSNAHME Situationen die nicht immer gänzlich beherrschbar sind ..oder ?

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sholey (1.360 Kommentare)
am 14.04.2017 20:28

Ja, sicher, aber die Schäden müssten nicht so groß sein.
Wenn eine Wiese oder ein Wald überflutet werden, fließt das Wasser ohne große Schäden wieder ab, die menschlichen Bauwerke sind das Problem, die Natur würde mit dem Wasser fertig.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 14.04.2017 20:26

Ja, erstens ehrlicher.
Zweitens die Natur besser verstehen!

Die Sümpfe hat man großflächig trockengelegt, dabei speicherten die enorm viel Wasser, ebenso viele Teiche und Gräben, die Urwälder früher, mit erwachsenen Bäumen - ein Baum kann viele Jahrhunderte lang leben - ebenso mussten aber der modernen Forstwirtschaft weichen.

Plus Bauen und Flächenversiegelung, Einebnen der Landschaft und das schnelles Ausleiten der Wässer brachten einen sinkenden Grundwasserspiegel dafür schnell steigende Hochwässer in immer größerem Ausmaß. Einfach logisch, nicht wahr?

Vielleicht sollten wir wieder ein wenig auf die Natur hören?

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Zaungast_17 (26.891 Kommentare)
am 14.04.2017 23:09

die alten Häuser waren meist außerhalb des Hochwassergebiets

das ist ein ausgemachter Blödsinn!
kannst bei den Eferdingern und Puppingern gern nachfragen!

Mrs. G'scheit!

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sholey (1.360 Kommentare)
am 15.04.2017 10:25

Soso, wenn das einer geschrieben hätte, der nicht rechtschreiben kann dann hättest von der großen Weisheit des autochthonen Volkes gesprochen...

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brzin (16 Kommentare)
am 19.04.2017 13:25

Es tut gut, dass Einige verstanden haben worum es geht:
Die Experten werden vom Land bezahlt und sitzen auf der Payrole des Verbunds. Der kann tun was er will, denn er gehört z.T. dem Land. Der Bürgermeister von Goldwörth kuscht und kriecht dem LH hinein, weil er glaubt für seine Grundstücke Sonderbehandlung zu bekommen. Nun ist er frustriert, weil er den Mund gehalten hat und er nichts bekommt. Die Packelei gibt es vom kleinsten Dorf bis in die Bundesregierung.

Ich verlange, dass wir Staatsbürger ernst genommen werden.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.04.2017 18:34

Goldwörth ist das Wasserreservoir für Linz.

Die Linzer würden Augen machen.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 14.04.2017 18:18

Germar, ..... jetzt wirkich, .... ah das ist sicherlich nur ein Zufall, ....*omg*

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 14.04.2017 13:09

Bürgermeister Müllner von Goldwörth hätte mit der Bürgerinitiative zusammen arbeiten und nicht seine Energie in ihre Bekämpfung stecken sollen, dann hätte er für seine Gemeinde mehr erreichen können.

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kaunsnetglaunb (893 Kommentare)
am 14.04.2017 15:58

Sie verstoßen die Forumsregeln.Da gibts andrer Bgm.die alles blockieren, beschäftigen Sie sich neutral mit dem Thema.

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kaunsnetglaunb (893 Kommentare)
am 14.04.2017 15:59

Gegen - vergessen.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 14.04.2017 18:25

"I kauns-net-glaubm",dass mein Beitrag gegen die Forumsregeln verstoßen, weil sonst müssten 90% der Kommentare der Zensur zum Opfer fallen. Wenn nur die Hälfte von dem der Wahrheit entspricht, was mir eine Arbeitskollegin laufend erzählt hat über diesen Lokalpolitiker, dann ist schon einiges falsch gelaufen. Inwieweit die Initiative an dem Zwiespalt beteiligt ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Kritik dürfte dieser Herr BGM jedenfalls nicht vertragen. Unbestritten ist, dass ein Erfolg eher zu erzielen ist, wenn alle an einem Strang ziehen und zwar in dieselbe Richtung.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.04.2017 18:34

wenn ich mich gut erinnere dann war es doch das gleiche Problem im der Nähe von Mauthausen ...(ich weiß nicht mehr wie die Ortschaft hieß )
aber es wurde später von den " ausgezogenen " berichtet dass sie sich an dem neuen Ort wohl und SICHERER fühlen .

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sholey (1.360 Kommentare)
am 14.04.2017 19:41

...es ist überall das gleiche Problem.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 14.04.2017 19:50

Wolkenstein, das verstösst keineswegs gegen die Forumsregeln.

Im Artikel hätte ausführlicher berichtet werden können, wofür setzt sich die Bürgerinitiative ein? Die beschäftigen sich oft so intensiv mit einem Thema, dass sie sich besser auskennen als sämtliche Gemeindeverantwortlichen und bieten Ideen an.

Die Lösungen der Behörde so teuer sie auch sind, befriedigen nicht. Aufwendige technische Lösungen für Naturgewalten? Warum nicht ökologisch systemisch denken und das Übel an der Wurzel packen?

Das geht auf vielfältige Weise!
Teiche, Moore, Wasserspeicherung dort wo der Regen fällt und keine schnellen Ableitungen, Drainagierungen rückbauen und dem Wasser wieder im Land wieder mehr Raum geben. Das Klima wird es danken.

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laskpedro (4.026 Kommentare)
am 14.04.2017 11:50

wer hat eigentlich die baugenehmigungen in goldwörth erteilt bzw die umwidmungen genehmigt ..warum gibt es da keine amtshaftungsklagen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.04.2017 13:45

laskpedro

ich war mehrmals in Goldwörth meine Kunden betreuen .
Und Kunden von mir haben dort NEU gebaut ...
und ich war dort im Pesenbach fischen ...
wer hätte je erwartet dass die Donau so weit kommt ?

ist es nicht auf Menschen FEHLER basiert weil KEIN vernünftigen Plan vorhanden war ?

genau die selbe Kake wie bei der ÖBB die KEINEN Plan B hatten am Bahnhof, geschweige Plan A !!! und sich dann GANZ SCHÖN ausreden wollten weil die Kunden aufbegehrt haben .. traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.04.2017 13:46

es ist überall dasselbe ...
zuerst muss was schlimmes passieren bevor AGIERT wird ...

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 19.04.2017 13:32

Das fordern jetzt jene, die damals die Bürgermeister geklagt hätten, wenn sie nicht umwidmen+bauen hätten dürfen.

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Orlando2312 (22.922 Kommentare)
am 14.04.2017 10:56

Bevor ihr hier auf die Leute einprügelt, solltet ihr euch schon die Situation derselben hineinversetzen.

Die haben dort gebaut und wohnen weiss Gott wie lang schon dort. Jetzt sollen die ihr Haus gegen eine Entschädigung hergeben, mit der nicht annähernd ein gleichwertiges Haus wieder gebaut werden kann. Jahre der Tilgung sind umsonst gewesen und der Schuldenberg würde mit neuem Haus noch viel höher werden.

Wer von euch würde da vor Freude hüpfen. Mir tun diese Menschen leid.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 14.04.2017 19:52

Die Verbundenheit mit Haus und Hof, zudem ein großer finazieller Verlust - die Entschädigungszahlungen sind bescheiden.

Überdies die Gewissheit, wie sinnlos und teuer die ganze Aktion ist,
als ob es keine Alternativen gäbe!

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Ottokarr (1.790 Kommentare)
am 14.04.2017 21:28

Na-Ja so bescheiden sind 80 % vom der Baumeisterschätzung nicht ! Wennst ein neues Haus hast und nichts selber machst -dann wirds knapp ! Wenn mann einen alten Hof hast viele m2, Landwirtschaft aufgegeben hast - dann ists ein Lotto 5 mit Zusatzzahl ! --Das sollen Fachleute Endscheiden - keine keine keine Bürgermeister Parteipolitiker Landesräte .... von Machlandbewohner

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