Unternehmer Laurenz Pöttinger zieht 2020 in den Nationalrat ein
Von (krai),
24. Oktober 2017, 02:04 Uhr
GRIESKIRCHEN. Grieskirchner Stadtrat und WK-Obmann wird Nikolaus Prinz aus dem Bezirk Perg nach der Hälfte der Legislaturperiode ablösen
Von Wirtschaftskammer-Präsidentin Doris Hummer hat der Grieskirchner Laurenz Pöttinger am Freitag nach dem Beschluss des ÖVP-Landesparteivorstands erfahren, dass er 2020 in den Nationalrat einziehen wird. „Planen kann man das nicht, es war für mich wirklich überraschend, und die Entscheidung freut mich sehr“, sagt der Unternehmer, der gemeinsam mit seinem Bruder die Metallwerkstätten Pöttinger in Taufkirchen führt. Er wird Nikolaus Prinz, der für die ÖVP des Bezirks Perg wieder in den Nationalrat einziehen wird, nach der Hälfte der Legislaturperiode ablösen. Der 55-jährige Bürgermeister von St.?Nikola, der seit 1999 im Parlament sitzt, hat mit dieser Entscheidung wenig Freude. In einer ersten Stellungnahme meinte er. „Ich bin ein alter Mann und werde dann durch eine Zukunftshoffnung abgelöst, die zwei Jahre jünger ist als ich.“ Pöttinger, der 2348 Vorzugsstimmen im Wahlkreis Hausruckviertel bekam, will dessen Reaktion nicht kommentieren.
Der 53-Jährige ist seit 2009 in der Kommunalpolitik engagiert, Stadtrat in Grieskirchen, Wirtschaftskammer-Obmann des Bezirks sowie Obmann-Stv. in der OÖ. Gebietskrankenkasse. Als er in die Politik eingestiegen ist, hat er für sich entschieden, jede Funktion nur maximal zwei Perioden lang auszuüben. „So kann ich mir das Feuer bewahren, dann sollen wieder andere mit neuen Ideen am Werk sein“, sagt Pöttinger. Seine Funktion als Stadtrat übergibt er nächstes Jahr an Leopold Hofinger. In der Wirtschaftskammer endet 2020 seine zweite und damit letzte Periode. Dann möchte er im Parlament eine starke Stimme für Unternehmer sein. „Ich glaube, dass ich auch dort etwas bewegen kann. Man muss nur hartnäckig genug sein und dranbleiben, diese Erfahrung habe ich bisher in allen Gremien gemacht, in denen ich vertreten bin“, sagt Pöttinger.
Die alte ÖVP mit Posten-Schacher funktioniert weiter. Bis jetzt war er nur starke Stimme für Eigeninteressen. Am Schluss wirt er Graf S. in der WK beerben.
Wieder ein Buckler mehr.
Die alte ÖVP mit Posten-Schacher funktioniert weiter.
Bis jetzt war er nur starke Stimme für Eigeninteressen.
Am Schluss wirt er Graf S. in der WK beerben.
Wo bleibt da d Wählerwille?