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Engagiert in der Pension: Ehepaar aus Meggenhofen hilft in Uganda

Von nachrichten.at, 26. September 2024, 09:33 Uhr
Engagiert in der Pension: Ehepaar hilft in Uganda
Rudi und Maria Kraxberger engagierten sich mehrere Monate in Uganda.

MEGGENHOFEN. Maria und Rudi Kraxberger bauten Behindertenzentrum mit auf.

Die Lebens- und Berufserfahrung älterer Menschen ist auch in der Entwicklungszusammenarbeit gefragt. So zählt beispielsweise die Organisation "Jugend Eine Welt" auf die Unterstützung sogenannter ehrenamtlicher Senior Experts, die in Projekten mitarbeiten und sich mit ihren Talenten und Fähigkeiten einbringen.

Bereits zum zweiten Mal hat sich das pensionierte Meggenhofener Ehepaar Maria und Rudi Kraxberger für einen mehrmonatigen Einsatz im ostafrikanischen Land Uganda entschieden. Eingesetzt waren die beiden in Adjumani bei einem Projekt der Missionsärztlichen Schwestern.

Kleines Betreuungszentrum

"Unser größter Wunsch war, ein kleines Zentrum für Menschen mit Behinderung zu errichten, wo intensive Betreuung stattfinden kann und wo Hilfsmittel angefertigt werden können", sagt Maria Kraxberger. Die 66-jährige ausgebildete Therapeutin betont, dass Menschen mit Behinderung in dieser Gegend im Norden Ugandas kaum Chancen zur Versorgung und Teilnahme an der Gesellschaft hätten. "Ein Schulbesuch oder gar eine Arbeitsstelle sind für sie selten möglich. Wir wollten ihnen diese Möglichkeiten eröffnen, sie mobil machen und ihnen ein menschenwürdiges Dasein ermöglichen", sagt die Meggenhofnerin.

Während sie freiwillige Mitarbeiter ausbildete und mit einfachsten Mitteln Gehhilfen wie Krücken oder Rollatoren sowie Sitzmöglichkeiten und Übungsgeräte wie Gehbarren herstellte, kümmerte sich ihr Ehemann Rudi – er ist pensionierter Landwirt – um den Bau des Zentrums. "Vom Ausgraben über Betonmischen bis zum Gerüstbau. Jeder einzelne Griff erfolgte per Handarbeit. Es gab keine eigenen Maschinen. Das Wasser musste gebracht werden, Strom war keiner vorhanden. Dafür verfügten wir aber über viel Manpower und gute Arbeiter", schildert er die Herausforderungen.

Mit viel Improvisation

Trotz weniger Gerätschaften und Werkzeuge sowie schwieriger Materialbeschaffung konnte das relativ große Gebäude in der abgelegenen Gegend mit viel Improvisationsgeschick realisiert werden.

Die beiden nahmen unvergessliche Eindrücke mit. "Wenn einen ein kleines Kind, das in seinem neuen speziell angefertigten Sessel sitzt, anstrahlt, dann ist die Freude natürlich groß", sagt Maria Kraxberger. 

Infos unter www.jugendeinewelt.at

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1  Kommentar
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kmal (1.394 Kommentare)
vor 19 Stunden

Schön dass es in Zeiten der FPÖ-Hetzerei noch Menschen mit Herz und Anstand gibt.

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