Hausruck-Öl in aller Munde in der ETA-Betriebskantine
AISTERSHEIM/HOFKIRCHEN. Der Einkauf von regionalen Lebensmitteln wird Betrieben wichtiger. Bis 2025 soll in öffentlichen Kantinen des Landes OÖ. der Anteil von regionalen Lebensmitteln auf 70 Prozent und jener von biologischen auf 30 Prozent steigen.
"Auch Betriebsrestaurants nehmen eine wichtige Rolle ein und stärken den gesellschaftlichen Trend hin zu regionalen Lebensmitteln", betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (VP). Ein Positivbeispiel ist die Kooperation der Betriebsküche des Heizkesselherstellers ETA in Hofkirchen und der Hausrucköl-Mühlen in Aistersheim und Vorchdorf. An diesen beiden Standorten werden jährlich rund 2,55 Millionen Liter hochwertiges Rapsöl erzeugt. Geerntet wird der Raps auf Feldern im Umkreis von maximal 50 Kilometern. Der kleine Kreislauf schont Umweltressourcen und schafft Wertschöpfung in der Region.
ETA-Geschäftsführer Florian Minihuber betont, dass man dort Regionalität anstrebe, wo es Sinn mache: "Für uns ist es selbstverständlich, auch unsere Mitarbeiter und Gäste in unserem Werksrestaurant mit regionalen Köstlichkeiten zu versorgen, vom Hausruck-Öl bis hin zur Bio-Saftbar."
Der Raps für das Hausruck-Öl wird auf 2000 Hektar angebaut. "Aus dem von unseren Partnerbetrieben nach den Richtlinien zur gentechnikfreien Produktion kultivierten Raps wird in den Ölmühlen in Aistersheim von der Familie Zöbl und von Familie Hörtenhuber in Vorchdorf ausgezeichnetes kaltgepresstes Rapsöl für die kalte Küche gewonnen", erläutert Hausruck-Öl-Geschäftsführer Josef Voraberger. Das Rapsöl zum Backen, Braten und Frittieren wird von der VFI in Wels schonend raffiniert, damit der feine Eigengeschmack vom Pressöl erhalten bleibt. Unter der Marke "Kronenöl" kommt es in den Handel.
"Unser Produktionsablauf ist vom Landwirt bis zum fertigen Produkt durchgehend nach den Richtlinien zur gentechnikfreien Erzeugung zertifiziert. Die Vorgaben der AMA für die Bereiche Umweltschutz, Klimawandel und gutem landwirtschaftlichen Zustand der Flächen sind einzuhalten und werden kontrolliert", sagt Voraberger.
Die Hausrucköl KG plant auch eine Aufbereitungsanlage für Soja. Damit werde ein Zukunftsfeld eröffnet, so Hiegelsberger. "Das stärkt den Lebensmittelstandort Oberösterreich und kommt den Wünschen der Konsumenten nach heimischem Eiweißfuttermittel entgegen." (krai)
Missglücktes Überholmanöver auf der B137 forderte 2 Verletzte
Rehabilitiert: Gegen Ex-Amtsleiterin von Pichl wird nicht weiter ermittelt
Souverän verteidigt ein Welser auf Servus TV seinen Quizmaster-Titel
53-Jährige nach Kollision schwer verletzt
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.