Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Stammzellen-Suche in Eberstalzell: "Gegen Leukämie können alle helfen"

Von Erik Famler, 25. September 2021, 00:04 Uhr
Stammzellen-Suche in Eberstalzell: "Gegen Leukämie können alle helfen"
Eine Typisierungsaktion, aufgenommen im April in St. Johann am Walde. Heute wird in Eberstalzell geholfen. Bild: privat

EBERSTALZELL. An seinem 70. Geburtstag unterstützt der Katholische Frauenbund "Geben für Leben".

Mit einer bemerkenswerten Aktion stellen sich die katholischen Frauen in Eberstalzell in den Dienst der öffentlichen Gesundheit. Zum 70. Geburtstag des Katholischen Frauenbundes wird heute um 10 Uhr von Pfarrer Tassilo Boxleitner eine heilige Messe gelesen. Anschließend lädt der KFB zu einer Agape. Zu guter Letzt können sich Besucher von 11 bis 14 Uhr an einer Stammzellenanalyse beteiligen. Diese und die daraus gewonnenen Daten werden im Kampf gegen die Leukämie zu einer immer stärkeren Waffe: "Von unseren 320 Mitgliedern leiden einige Frauen an schweren Krankheiten. Medizinisch können wir ihnen nicht helfen, doch gegen Leukämie können auch wir etwas tun", betont Initiatorin Renate Bruckner.

Mitglieder des Vereins "Geben für Leben", der sich in der Leukämiehilfe Österreich wiederfindet, werden heute an Ort und Stelle Wangenabstriche vornehmen. Pro Spender dauert die Typisierung zehn Minuten. Dies sollte für die Registrierung persönlicher Daten und den Abstrich mittels Wattestäbchen reichen. Die gewonnenen Informationen werden in einer weltweiten Datenbank unter einem Pseudonym (und damit nicht personalisiert) ausgewertet und gespeichert. "Bundesweit haben sich knapp 118.000 Menschen auf diese Weise registrieren lassen. Davon wurden 276 potenzielle Spender von uns zu Hilfe gerufen", schildert "Geben für Leben"-Organisatorin Katharina Palatzky.

Erst im Frühjahr erregte der Fall der dreijährigen Leonie aus Holzhausen großes Aufsehen. Die Nachricht vom Schicksal des Mädchens hat tausende Menschen berührt. Hunderte haben in der Folge an einer Stammzellentypisierung teilgenommen.

Nach einer Chemotherapie ist die Dreijährige auf dem Weg der Besserung: "Ihr Gesundheitsstatus hat sich so gut entwickelt, dass sie derzeit keinen Spender braucht", weiß Palatzky.

Stammzellen können auf zweierlei Art entnommen werden. Die einfachste Methode ist eine Blutentnahme, die den Spender für drei bis fünf Stunden beansprucht. Sind Patienten schwerer erkrankt, wird dem Spender unter Vollnarkose Knochenmark aus dem Becken entzogen.

mehr aus Wels

Festivalherbst im Alten Schlachthof

132 km/h: 24-Jähriger fuhr fast doppelt so schnell wie erlaubt

"MKH Studios" stehen vor der großen Neueröffnung

Wallern: Grüne kritisieren Umwidmung von Grünland

Autor
Erik Famler
Lokalredakteur Wels
Erik Famler

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen