Zahlreiche Unfälle und Behinderungen durch starken Schneefall
LINZ. Oberösterreich wurde über Nacht weiß. Doch der Schneefall brachte Donnerstagfrüh und am Vormittag auch Verkehrsunfälle, Behinderungen und längere Wartezeiten für Verkehrsteilnehmer mit sich. Aus ganz Österreich werden Unfälle und zum Teil Lawinenwarnungen gemeldet.
Bis 8 Uhr mussten die oberösterreichischen Feuerwehren zu knapp einem Dutzend Einsätze ausrücken. In den meisten Fällen mussten die Freiwilligen Helfer zu Verkehrsunfällen. Verletzte wurden bisher aus Pasching und Schiedlberg bei Steyr gemeldet. In beiden Fällen mussten Personen aus dem Fahrzeug geborgen werden.
In Schiedlberg war auch ein Notarzt im Einsatz. In einer leichten Rechtskurve brach das Heck des Kleintransportes eines 41-Jährigen nach links aus und ragte über die Fahrbahnmitte. Ein entgegenkommender 50-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Bezirk Steyr-Land kollidierte frontal mit dem Heck des Transporters. Der 41-Jährige wurde unbestimmten Grades verletzt und mit der Rettung in das Krankenhaus Steyr gebracht. Der Lkw-Lenker landete in einer angrenzenden Wiese.
Verletzte Frau bei Frontalzusammenstoß
Ein 19-Jähriger aus dem Bezirk Kirchdorf fuhr gegen 5.30 Uhr auf der Steyrtal Landesstraße, B140, Richtung Grünburg. In einer langgezogenen Rechtskurve in der Ortschaft Leonstein verlor der 19-Jährige auf der schneeglatten Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug, es kam zu einem Frontalzusammenstoß mit dem entgegenkommenden Pkw einer 45-Jährigen aus dem Bezirk Kirchdorf. Die Frau wurde unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung mit der Rettung in das Krankenhaus Kirchdorf eingeliefert.
Zug musste angehalten werden
In Sattledt ist am Vormittag ein Kleintransporter auf der Schneefahrbahn von der Straße abgekommen und über die Straßenböschung gerutscht. Der Kleintransporter rutschte in den Bereich des Bahndamms der Almtalbahn, wo das Fahrzeug zum Stillstand kam. Der nächste Zug konnte im Bahnhof Sattledt noch rechtzeitig angehalten werden. Verletzt wurde niemand.
In Hofkirchen (Bez. Linz-Land) kam eine Autolenkerin ist von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Böschung, das Auto blieb auf der Seite liegen. Ersthelfer konnten die Lenkerin aus dem Fahrzeug befreien. Sie wurde von der Rettung versorgt und zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.
Meist Blechschäden
Glücklicherweise verliefen die meisten Unfälle, viele davon wurden der Feuerwehr gar nicht gemeldet, weil es sich nur um Blechschäden handelte, für die Betroffenen glimpflich. Doch im ganzen Land muss Donnerstagvormittag nach wie vor mit Behinderungen durch liegengebliebene Fahrzeuge rechnen, so etwa noch auf der B38, der Böhmerwaldstraße.
Das Wetter
Der Schneefall hat in der Nacht auf Donnerstag laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) praktisch das gesamte Bundesgebiet betroffen, von Bregenz bis Wien. So wurden im Tiroler Landeck 26 Zentimeter Neuschnee registriert, am Linzer Flughafen waren es immerhin noch drei Zentimeter. Die Schwerpunkte des Schneefalls lagen in Oberösterreich im Salzkammergut und im Innviertel. Am Nachmittag soll der Schneefall abflauen und sich spätestens dann auch wieder die Situation auf den Straßen entspannen.
Österreich - Busunfall mit neun Verletzten in Wien
Die heftigen Schneefälle haben Donnerstagfrüh zu einem Busunglück in Wien-Donaustadt geführt. Laut Gerald Schimpf, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, schlitterte gegen 6.00 Uhr ein Bus im Bezirksteil Hirschstetten gegen einen Mast. Dabei wurden neun Menschen verletzt, davon einer schwer. Auch der Lenker wurde verletzt.
Die Berufsfeuerwehr verzeichnete ab 4.30 Uhr rund 15 Einsätze. Dabei handelte es sich um weniger schwere Verkehrsunfälle.
Unfälle und Lawinengefahr in Niederösterreich
Schneefall hat in Niederösterreich zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Mehrere Fahrzeuge mussten geborgen werden. Bis am Vormittag kam es laut Polizei überwiegend zu Unfällen mit Sachschaden. Der Schwerpunkt der Einsätze lag den Angaben zufolge im Bezirk Hollabrunn und südlich von Wien. In Niederösterreich herrscht in höheren Lagen erhebliche Lawinengefahr. Stufe 3 auf der fünfteiligen Skala galt am Donnerstag laut dem Warndienst in den Ybbstaler Alpen, im Gippel-Göllergebiet und in der Rax-Schneebergregion oberhalb von 1.500 Metern. "Allen voran gilt es den Triebschnee zu beachten, der durch mehrmalige Windwechsel und Neuschnee in den erweiterten Ost- und Nordexpositionen entstanden ist bzw. weiter entsteht", wurde im Lawinenbericht erläutert.
Teils große Lawinengefahr in Tirol
In Tirol hat angesichts ergiebiger Schneefälle weiter teils große Lawinengefahr, also Stufe "4", geherrscht. Dies betraf vor allem Gebiete im südlichen und westlichen Landesteil oberhalb der Waldgrenze. Relevante Verkehrsprobleme wurden nicht gemeldet. Laut dem Lawinenwarndienst herrschte vor allem abseits der gesicherten Pisten eine heikle Situation.
Kettenpflicht in Teilen der Steiermark
In der Nacht auf Donnerstag hat es speziell in der südlichen Steiermark und auch in der Landeshauptstadt Graz geschneit. Der Norden war bereits davor in Weiß getaucht. Während sich die einen am Schnee erfreuten, war er für viele Verkehrsteilnehmer eine Herausforderung: Die Feuerwehren mussten zu mehreren Einsätzen ausrücken. Besonders im Raum Mariazell und in der nördlichen Oststeiermark wurden auf zahlreichen Straßenzügen eine Kettenpflicht für Fahrzeuge verhängt.
40 schneebedingte Einsätze in Kärnten
Starker Schneefall hat in der Nacht auf Donnerstag sowie in der Früh für massive Verkehrsbehinderungen in Kärnten gesorgt. Wie die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) mitteilte, wurden in der Früh rund 40 Einsätze wegen des Wetters verzeichnet. Diese verteilten sich aufs ganze Land, einerseits mussten hängen gebliebene oder von der Fahrbahn abgekommene Fahrzeuge geborgen werden, andererseits versperrten oft wegen der Schneelast umgestürzte Bäume die Straßen.
Zahlreiche Fahrzeugbergungen im Burgenland
Im Burgenland sind die Einsatzkräfte in der Nacht auf Donnerstag sowie in der Früh aufgrund des starken Schneefalls zu zahlreichen Fahrzeugbergungen ausgerückt. Betroffen waren vor allem die Bezirke Oberwart, Güssing und Jennersdorf. Hängen gebliebene Pkw und Lkw gab es vereinzelt auch im Landesnorden, so die Landessicherheitszentrale. In der Nacht waren laut LSZ 15 Einsätze zu verzeichnen, verletzt wurde dabei niemand. Am Morgen mussten Rettungssanitäter auch bereits ein paar Personen, die sich bei Stürzen verletzt hatten, versorgen.
Supa, erstmals in diesem Winter war wedeln möglich ... mit der Blechkraxn auf abgelegeneren Strassen. Und damit testet man auch die Rutschfähigkeit des Belags ein.
Also zumindest beim wegfahren gleich das Lenkradl tanzen lassen.
Schnee im Dezember? Völlig unmöglich bei dieser Klimaerwärmung
Keine Sorge , schon nächste Woche müssen wir wieder Rasenmähen
Und übernächste Woche kommt der Saure Regen und das Ozonloch....🤣
Zumindest was Schiedlberg angeht, möchte ich etwas loswerden.
Die Autos die hier täglich in der Früh nach Linz pendeln fallen das ganze Jahr durch unangepasste Geschwindigkeit auf. Könnte mir egal sein. Was mir aber ganz und gar nicht egal ist, ist die Tatsache, dass sie auch mehrheitlich keinen Sicherheitsabstand einhalten.
Meine Vermutung ist: Hier liegt keine Bösartigkeit vor, sondern nur blankes Unwissen und eine fehlende Verantwortung jener Fahrschulen die die Lenker in diesen Gemeinden (Bezirk Steyr-Land aka SE) ausbilden. Ich pendle auch täglich, fahre so schnell wie ich darf und die Verhältnisse hergeben.
Der Geschwindigkeit angepasst, wäre bei Schneefall immer angesagt!
Man kann es nicht glauben,trotz extremer Rutschgefahr wird aufs Gas gestiegen!
Wer vorsichtig fährt, wird gedrängt!Wenn wundert es dann, dass immer wieder Unfälle bei starken Schneefall sind!
Durchsage bei Ö3 heute! Brauchen sie nicht unbedingt das Auto, lassen sie es lieber stehen!
Das dürfte einen jedem der Hausverstand sagen, Autofahren im Winter ist sehr gefährlich!!🤔🛌
Werte OÖN:
"...Zahlreiche Unfälle und Behinderungen durch starken Schneefall..."
Falsche Formulierung - das sollten Eure Redakteure "lies was gescheits" eigentlich wissen:
Nicht der "Schneefall" führte zu den Unfällen, sondern
unangepasste Fahrweise (bei starken Schneefall)...
Das ist so, war schon immer so....
OÖN, bemüht Euch ein wenig. Zumindest ein klein bisschen...
wenn sie von den Redakteuren verlangen sinnvolle Sätze zu schreiben, wird die OÖN eine Wochenzeitung, oder nur eine Seite.....
Hui
Es hat geschneit und die Menschen sind schon wieder am Limit.
Angepasste Fahrgeschwindigkeit und Winterreifen im Alpinen
Bereich vielleicht Schneeketten und mehr brauchts icht.
Aber vermutlich werden Winterreifen genauso verweigert, wie
vieles andere auch zur Zeit.
99% aller Unfälle im Winter passieren mit Winterreifen.
Ein eindeutiger Beweis das sie nicht wirken ;-P
Richtig. Ebenso sollte man Krankenhäuser meiden. Dort sterben Leute!
***schwurbelschwurbel***
Ist so bei viel Autofahrern ist halt der rechte Fuß etwas schwerer und das merken viele erst wenn sie mit ihrem Boliden im Straßengraben landen. Wieso, das Auto hat ja eh Allrad?
ABS , ESP , MFG , .. die Leute verlassen sich darauf, das der Schnickschnack die Probleme schon lösen wird.
Aber auch mit Winterreifen und Allrad ist Vorsicht geboten !
Altes Sprichwort :
Wer es eilig hat , geht besser langsam !
All die Helferlein schieben das Unvermeidliche nur noch ein Stück weiter hinaus, wiegen den Menschen in trügerischer Sicherheit. Aber am Ende lässt die Physik nicht überlisten.
@ ZONE1 & ORLANDO2312
Heute blieb in der Weltmetropole Gmunden eine deutsche Migrantenpensionistin mit ihrem neuen Mazda auf einer kleinen Steigung hängen, die in grauer Vorzeit jeder Golf - Käfer bzw NSU sowieso dank Motor & Antrieb hinten - ohne Helferlein problemlos bewältigte. Die deutsche Migrantin dürfte irgendein System deaktiviert/blockiert haben. Passierte ihr vor kurzem bei trockener Fahrbahn auch bei herbstlichen Temperaturen. Ev sollten österreichische Autohändler va bei deutschen Migranten aus "Söderland" Sondereinweisungen für die Helferlein on Board von Cars im 3. Jahrtausend machen!
Zwei Zentimeter Schnee und das Chaos ist perfekt.
Wer Allrad hat , muss nicht langsamer fahren ... der darf mit Vollgas ... in den Graben rutschen
Wenns beim eigenen Blechschaden bleibt is e wurscht, meistens kommen aber Unschuldige zum Handkuss.
So was aber auch, fängt es im Dezember an zu schneien. Wer rechnet denn mit so etwas.
Die Belakowitsch wird sich meinen, man hätte nur die Strassen weiß angefärbelt.
schön, dass man auch Schneefall verpolitisieren kann - dümmer gehts nicht mehr.
Dochdoch, es geht viel dümmer. Fragen Sie nach bei D.Belakowitsch.
Satte Antwort, gratuliere!
"Zahlreiche Unfälle durch starken Schneefall"
Arbeitet Frau Aschbacher bei den OÖN?
Wenn Schnee Unfälle verursachen würde, würde es keine Diskussion über Schilift Öffnungen geben, alle Eisbären im Krankenhaus und Pinguine ausgestorben.
Wie es den Seepocken im Schnee gehen würde???
man sollte Prioritäten setzen,
lieber auf neue WR verzichten dafür nicht Impfen
Waren wieder lauter Winterreifenverweigerer unterwegs
Die Sommerreifenschwurbler versteh ich nicht