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7.063 Neuinfektionen: "Gesundheitssystem vollkommen ausgelastet"

Von nachrichten.at/apa, 14. November 2020, 17:00 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

WIEN. Mehr als 4000 Covid-Patienten müssen derzeit im Spital behandelt werden. Experten schlagen abermals Alarm: Die Krankenhäuser stehen an der Grenze zur Triage.

Das Gesundheitssystem in Österreich ist angesichts der Coronapandemie "jetzt vollkommen ausgelastet". Das sagte Susanne Rabady, Vizepräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin, am Samstag bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt in Wien. Würde keine Trendumkehr gelingen, gäbe es "in den nächsten Tagen die Situation einer Triage", warnte Klaus Markstaller, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin.

Derzeit sind 567 Betten von 2.000 Intensivbetten bereits mit Covid-19 Patienten belegt. Wenn der steigende Trend anhält, werde es immer schwieriger, "Patienten auf Intensivbetten zu bekommen, die sie brauchen", sagte Markstaller. Hier würde dann die Situation einer Triage eintreten, wo der Mediziner darüber entscheiden muss, welche Patienten intensivmedizinisch betreut werden. Wenn "das so weitergeht", werde dies in den "nächsten Tagen" eintreten.

Auch Rabady unterstrich die dramatische Situation. Man sei zwar so gut vorbereitet gewesen "wie man nur sein kann", aber das Gummiband würde irgendwann reißen. Allerdings zeigte sie auch einen Hoffnungsschimmer auf. Die Pandemie werde - so wie jede zuvor - "vorübergehen".

Video: Das sagen Experten zur aktuellen Situation in den Spitälern

7.063 Neuinfektionen

Mit 7.063 vermeldeten SARS-CoV-2-Neuinfektionen in ganz Österreich am Samstag ist deren Zahl nach Werten knapp bei 10.000 in den zwei vergangenen Tagen merklich gesunken. Weiter gestiegen ist indes die Zahl der Spitalspatienten auf 4.026, 584 davon wurden auf Intensivstationen behandelt. 85 Menschen starben mit Covid-19, die Gesamtzahl der Verstorbenen beträgt somit 1.746, wie aus den aktuellen Zahlen hervorgeht.

1.377 Tote waren es noch vor einer Woche, womit seither jeden Tag mehr als 50 Menschen starben: Alle 30 Minuten wuchs die Zahl somit um eine weitere Person. Die Zahl der Intensivpatienten stieg innerhalb von sieben Tagen von 432 um 35 Prozent auf 584 Personen. Bisher gab es laut Angaben von Innen- und Gesundheitsministerium (Stand 9.30 Uhr) 198.291 positive Testergebnisse, 119.415 sind wieder genesen, somit gibt es aktuell nach Abzug der Todesopfer 77.130 aktive Fälle - vor einer Woche waren es noch 57.570.

Wieder technische Probleme bei EMS

Wegen erneut technischen Problemen mit dem Epidemiologischen Meldesystem des Bundes (EMS) wurden die Gesamtinfizierten im Land Salzburg durch eine Hochrechnung auf Basis der gestrigen Morgenmeldung mit 510 berechnet. Mit 1.665 Neuinfizierten entfielen die meisten wieder auf Oberösterreich, Wien folgt 1.331 und Niederösterreich mit 1.026.

Die Neuinfektionen teilen sich auf die restlichen Bundesländer wie folgt auf: 190 wurden aus dem Burgenland gemeldet, 474 aus Kärnten, 982 aus der Steiermark. 523 neue Fälle wurden aus Tirol und 362 aus Vorarlberg gemeldet. Die Zahl der durchgeführten Tests lag am Samstag nicht vor, der Anteil an positiven Tests zuletzt jedoch bei über 20 Prozent.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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( Kommentare)
am 15.11.2020 11:36

Gott sei dank jetzt kann man sich wenigstens wieder in Ruhe frei bewegen die nächsten 3 Wochen, und die suderanten verfallen wieder in ihr stelbstmitleid 😅😅😅

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 15.11.2020 10:19

Warum hat Österreich auf einmal 500 Intensivbetten weniger als vor 11 Monaten?

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 15.11.2020 15:05

Geh bitte überlass das Denken den Pferden, die haben einen größeren Kopf als du

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danube (9.663 Kommentare)
am 15.11.2020 01:09

Gesundheitssystem ist völlig kaputt gespart - das wäte die korrekte Schlagzeile. Der aktuelle Wegscheider liest einige Schlagzeilen von 2017 und 2018 vor und da war das System genauso überfordert.

Da erfährt man auch, wie schwierig es ist, an die derzeitigen korrekten Zahlen der tatsächlichen Auslastung der Intensivbetten zu kommen. Das ist auch interessant.

Es ist das kindlich naive Bewusstsein der heutigen Erwachsenen, zu glauben, dass es die Regierung gut mit uns meint und alles nur zu unserem Besten sei. Vielleicht braucht es tatsächlich den Alptraum der vor uns liegt, um aufzuwachen.

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cg1974 (148 Kommentare)
am 15.11.2020 06:57

Nicht Genügend, setzen Danube.

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danube (9.663 Kommentare)
am 15.11.2020 08:02

Guten Morgen, Zielgruppe!

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 15.11.2020 09:06

Sparen im Gesundheitssystem, ein Fremdwort!!!!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 15.11.2020 09:28

Nicht nur 2017 und 2018 sondern auch 20w5 ind 2012

Aber dad sind ja Fakt News Aus der Kronen Zeitung dem Standard der Presse der Bild Zeitung der FAZ User

Und ich bin ein Navi Rechter Volksgesundheitsschädling und Verschwörungstheoretiker

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wiesi87 (1.030 Kommentare)
am 15.11.2020 10:53

Das Gesundheitssystem ist leider in allen entwickelten Ländern der Welt kaputtgespart - in Österreich haben wir Glück dass es ein bisschen weniger kaputtgespart ist als anderswo. Leider ist es eben den Leuten sehr schwierig zu verkaufen, warum zu Zeiten in denen alles eitel Wonne ist Millionen oder Milliarden in Krankenhäuser gesteckt werden sollen, die dann zur Hälfte leer stehen. Klar sind wir jetzt schlauer, aber ich denke da müssen wir uns alle an der Nase nehmen: Gibts eine Steuerreform, dann würden die Allermeisten - ich eingeschlossen - dafür stimmen 100 Euro netto mehr am Konto zu haben, und nicht diese 100 Euro ins Gesundheitssystem zu stecken.

Leider wird das auch zukünftig so sein: Ich traue mich mein letztes Hemd verwetten, dass spätestens 3-4 Jahre nach Pandemieende das Gesundheitssystem gestutzt wird. 1) weil es teuer ist und die Leute das nicht wollen und 2) weils aufgrund horrender Schulden nicht mehr tragbar ist.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.763 Kommentare)
am 15.11.2020 11:07

Vielleicht, weil die Regierung Kurz die Selbstverwaltung der zusammengelegten OGK in die mehrheitlichen Hände der ArbeitGEBER gelegt hat - und die müssen sparen...

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.763 Kommentare)
am 15.11.2020 11:09

Kurz I, türkis-blau(n)

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passauer (637 Kommentare)
am 15.11.2020 16:19

@DANUBE: Sehr richtig, ich selber war 2017 bereits in der Situation in einem Linzer KH im April zuerst am Gang im 'Stationsbett' zu liegen um später nach Hause geschickt zu werden, weil kein Zimmer frei war. Ich sollte am nächsten Tag wieder ins KH kommen, hatte und habe aber aufgrund der Maßnahmen im KH kein Vertrauen mehr zu den Verantwortlichen im KH.
Was bringt's wenn ein Arzt anordnet, der Patient muss 48 Stunden stationär im KH zur Nachbehandlung verbleiben, wenn kein Zimmer verfügbar ist.
Sukzessive wurde im Zusammenhang mit der Strukturveränderung der Krankenkassen zur Gesundheitskasse im KH-System eingespart und gekürzt.

Zum wiederholtem Male stelle ich fest, dass es sich um keine 'Neuinfektionen' handelt, denn würde dies der Fall sein, müssten die erwähnten Probanden bereits vorher einmal negativ getestet worden sein. Es sind bestenfalls Neufeststellungen, sofern die Test richtig sind, was anhand der vielen Fehltests in Salzburg in Frage steht.

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GerhardMartinB (105 Kommentare)
am 14.11.2020 19:27

18.9. Pressekonferenz Ärztekammer für Oberösterreich unter dem Thema: "Alle Jahre wieder: Es wird Herbst und die Viren sind im Anmarsch - Mediziner sind vorbereitet und sehen keinen Grund zur Panik!"
Im Mai wurde in der Fachpresse schon von der Sterblichkeit von Ärzten durch Covid-19 mit den höchsten Todesraten in Italien berichtet s. u.a. "Physician deaths from corona virus (COVID-19) disease" (10.1093/occmed/kqaa088) - noch schlimmer sind laut CDC Krankenschwestern betroffen.
Heute wird der Personaleinsatz pro Intensivbett reduziert um irgendwie über die Runden zu kommen. In unserem Altersheim muss K1-Personal arbeiten und zu Hause in Heimquarantäne. Im Frühjahr hat mich die Meldung schockiert, dass positiv getestete Ärzte in Italien arbeiten - heute sind wir leider auch an diesem Punkt angekommen.

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Paz (374 Kommentare)
am 14.11.2020 19:53

In der KUK wird das seit Wochen so gehandhabt.
Würden die Behörden dem keinen Riegel vorschieben, zumind. bis jetzt noch, müsste sogar infiziertes, symptomloses Personal arbeiten.
Aber anders ist der Betrieb nicht mehr aufrechtzuerhalten.

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wertz (962 Kommentare)
am 14.11.2020 18:38

Es sollten jetzt sämtliche Leugner und Obergscheitwascheln samt Kickl und Kegel zu ihren Aussagen und unverantwortlichen Verhalten stehen und öffentlich auf Krankenhaus - bzw. Intensivbetten verzichten. Aber nicht mal Obertrump-el war Manns genug das zu tun.....

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magni (1.361 Kommentare)
am 14.11.2020 20:40

in österereich gibt es über 60.000 krankenhausbetten

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groma (1.194 Kommentare)
am 14.11.2020 22:29

@Magni
Und was wollen sie uns damit sagen, dass es in AT 60.000 Betten gibt?
Das diese bisher leer standen und auf 2020 mit Covid gewartet haben?

Lesen zu könne ist das eine, dessen Inhalt zu verstehen und entsprechend mit anderen Erkenntnissen zu kombinieren das Andere.

Aber keine Sorge, sie sind nicht alleine, man braucht nur die hiesigen Kommentare durchgehen um zu wissen, dass Hirn verteilt wurde aber oftmals unbenutzt bleibt.

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magni (1.361 Kommentare)
am 15.11.2020 05:10

ok, sie haben recht, es waren immer alles betten belegt, ich bitte demütigst um verzeihung, das ich die situation etwas anders sehen als sie. und nehmen sie sich selber an der nase "Lesen zu könne ist das eine, dessen Inhalt zu verstehen und entsprechend mit anderen Erkenntnissen zu kombinieren das Andere."

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 15.11.2020 09:43

besonders sparsam war der Sparmeister Pühringer!!!1

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 15.11.2020 05:40

GROMA!! 😷 😷 😷 Sie gehören anscheinend zu jenen die heiße Luft rauspressen und dabei glauben das sie die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben. Genau solche schwirren auch in unserer Regierung, welche das ganze Dilemma verursacht haben. Aber egal schauen wir das wir gesund bleiben, halten wir uns an die Regeln damit wirvab 7.12wieder frohlockemd einkaufen können. Wers glaubt wird selig 😷 😷 😷

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despina15 (10.096 Kommentare)
am 14.11.2020 17:52

Es wurde geschlafen! Gut sogar!
jetzt wird es teuer! Viele Menschen
zahlen dafür mit dem leben!
die Wirtschaft wird leiden,
das Krankenhauspersonal noch viel
mehr!
und um das ganze einen Gipfel zu enden,
erst jetzt der Locktown, hätte er früher
begonnen, wäre es womöglich nicht soweit
gekommen, der jetzt womöglich bis Weihnacht
dauert, dann wiederum die Geschäfte überfüllt!

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 15.11.2020 15:18

Du weißt aner schon wie viele Wahnsinnige den Corona Leugnern und Lügnern Haditsch, Bhagdi, Konstantina Rösch oder Peer Eifler auf den Leim gegangen sind?
Die Trotteldichte ist einfach unglaublich im Land!

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passauer (637 Kommentare)
am 15.11.2020 16:29

@SNOOZEBERRY:
'Du weißt aner schon wie viele Wahnsinnige den Corona Leugnern und Lügnern Haditsch, Bhagdi, Konstantina Rösch oder Peer Eifler auf den Leim gegangen sind?
Die Trotteldichte ist einfach unglaublich im Land!'
Ich erlaube mir festzustellen, dass offensichtlich Sie ein Teil dieser 'Trotteldichte' sind, so wie Sie sich gebärden.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 14.11.2020 17:37

Dann werden die nächsten 14 Tage zu einem Kollaps führen ...

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Herzer (244 Kommentare)
am 14.11.2020 23:05

Genau, wer jetzt als infiziert erkannt wird, landet in 14 Tagen im Spital und eine Woche später in der Intensivstation. Diese Maßnahme kommt 2-3 Wochen zu spät.

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