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Benko lebt trotz Privatpleite dank Zuwendungen weiter nobel

Von nachrichten.at/apa, 12. November 2024, 11:21 Uhr
Rene Benko Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER

WIEN. Der Gründer des gefallenen Signa-Konglomerats Rene Benko ist in Konkurs, wie auch die meisten der Signa-Gesellschaften insolvent sind. Doch wohnt er weiter in einer schlossartigen Anlage - und geht jagen.

Ein Bild davon mit dem Regionalpolitiker Georg Dornauer - nicht wie in besseren Zeiten mit anderen Milliardären - sorgt nicht nur für Rücktrittsrufe an den SPÖ-Politiker sondern auch für die Frage, wie der Privatpleitier weiter so nobel leben kann: Dank Mamas Geschenken. "Die Mama wird's schon richten", gilt für Benko nach dessen Megapleiten angelehnt an ein Lied der Kabarettlegende Gerhard Bronner, wo der Papa die Sachen für den Sohn regelt. Das geht aus Medienberichten hervor, die sich anlässlich des Jagdbildes damit beschäftigten, warum Benko unter anderem weiterhin auch auf feine Autos zurückgreift.

Das Existenzminimum auf das in Österreich gepfändet wird beläuft sich 2024 auf monatlich 1.217,96 Euro. "Aus unserer Sicht ist das ein 'Signal fatale'", sagt der Geschäftsführer der Dachorganisation ASB Schuldnerberatungen, Clemens Mitterlehner, zu dieser Causa am Dienstag der APA. "Das färbt auf alle Menschen ab, die nicht-clamoros am Existenzminimum ein Auslangen finden und tatsächlich davon leben müssen." Wenn Benko von Zuwendungen von dritter Seite lebe, sei ihm das allerdings unbenommen: "Die Grenze ist das Insolvenzrecht", so Mitterlehner. "Benko wird keine Schuldnerberatungsstelle aufsuchen. Wir sprechen für Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Wir verurteilen niemanden oder urteilen darüber, ob er oder sie einen Privatkonkurs 'verdienen' oder nicht", betonte der Fachmann. Die Schuldnerberatungen fordern, das Existenzminimum für Menschen, die tatsächlich davon leben müssen, anzuheben.

Auch der für Benkos Insolvenz als Unternehmer zuständige Masseverwalter, Andreas Grabenweger, hat das Jagdfoto mit großem Interesse wahrgenommen, berichtete Ö1 am Dienstag. Grabenweger könne aber nichts tun. Denn Benko war rein rechtlich gesehen - wie sein Begleiter aus der Regionalpolitik - bei der Jagd nur ein Gast. Und zwar von der Privatstiftung von Benkos Mutter, der die Jagd gehört. Die Zuwendungen an den 47 Jahre alten Sohn sind Geschenke. Vermögen von Privatstiftungen sind komplett separat. Wenn also die Privatstiftung, die Benkos Mutter zuzurechnen sein soll, als eigene Rechtsperson Benko ermöglicht auf die Jagd zu gehen, dann ist das Insolvenzverfahren von Benko als Unternehmer davon nicht betroffen.

Grabenweger erläuterte das im Ö1-"Morgenjournal" so: "Die Zuwendungen, die kriegt er (Benko, Anm.) nicht selbst. Die Zuwendungen treffen ihn, aber kommen ihm zugute. Das heißt, eine freigebige Handlung eines Dritten ermöglicht dem Herrn Benko ein luxuriöses Wohndomizil zu bewohnen, ohne dass er dafür auch nur einen Cent bezahlt." Da es keine Gegenleistungen von Benko gibt, zumindest sind solche nicht bekannt, können die Zuwendungen nicht als Einkommen gerechnet und abgeschöpft werden. Offiziell lebt der Gründer jener Firmen, die für die mit Abstand größten Pleiten der heimischen Wirtschaftsgeschichte geführt haben, am Existenzminimum. Pfändbar wäre nur, was Benko über einen vertraglichen oder gesetzlichen Anspruch auf diese Leistungen von dritter Seite hätte, so Grabenweger. "Dann könnte ich diesen Anspruch zugunsten der Konkursmasse pfänden, aber das ist nicht der Fall."

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36  Kommentare
36  Kommentare
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Gugelbua (33.213 Kommentare)
am 13.11.2024 11:15

tangiert das überhaupt noch wem ❔
ist der Ruf erst mal ruiniert lebt sichs doch ganz ungeniert
sgibt doch unzählige Beispiele in der Gesellschaft

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laskpedro (4.033 Kommentare)
am 13.11.2024 10:29

und was war mit den zuwendungen an die privatstiftungen ..wo kommen die her .. warum wird da nicht angefochten ... bananenrepublik

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BamBam1987 (4.387 Kommentare)
am 13.11.2024 09:48

Ja, no na net... Und wen überrascht das jetzt ernsthaft?

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angerba (2.415 Kommentare)
am 13.11.2024 09:29

Zitat: "Die Zeit entmachtet alle Mächtigen" ! Auch der saubere Herr wird sich einmal nichts mitnehmen können!

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 13.11.2024 12:46

Das wird ihm zu diesem Zeitpunkt und danach wohl egal sein.
Aber bis dahin lässt er sich's gut gehen.
Es sei denn, er kommt doch noch in den Knast.

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rubicon (642 Kommentare)
am 13.11.2024 08:35

wenn man das alles hier liest, die Neidgesellschaft ist in Österreich stark ausgeprägt.

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Natscho (5.973 Kommentare)
am 13.11.2024 09:06

Nein, das ist eine Hassgesellschaft.
Ich hasse korrupte Saftsäcke, die mittels Korruption und Freunderlwirtschaft die Gesellschaft ausnehmen und dann, wenn alles Zusammenfällt, trotzdem nicht im Häfn landen.

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 13.11.2024 12:46

Besser als Gefängnis wäre Wiedergutmachung.

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Rizzitelli20 (1.085 Kommentare)
am 13.11.2024 06:27

Menschen sehen nur noch Geld, aber keine Menschen mehr. Sie töten für Öl und Gas, das Leben ist nix mehr wert, nicht mal mehr Geld. Mir ist es egal was der Benko macht. Habe ganz andere Sorgen.

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juergen-ebensee (235 Kommentare)
am 12.11.2024 21:28

NA GEH!
das glaub i ned. da rene is pleite und lebt auf da strossn im trailer park. reine verschwoerungstheorie das mit da jagarei.
die haerte der oesterr. gesetzgebung hat ihn ganz sicher finanziell vollkommen vernichtet! (stiftungsgesetz! sic!)

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.588 Kommentare)
am 12.11.2024 20:23

Ein Königreich für einen mittelalterlichen Schuldenturm!

Wenn ein (Linzer) Sozialhilfeempfänger eine Spende für dringendes Inventar (wie Bett) erhält, kriegt er die Sozialhilfe gestrichen... Da läuft definitiv was falsch!

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crazy_canuck (354 Kommentare)
am 12.11.2024 19:00

müsste der Knabe die Einladung zur Jagd nicht als geldwerten Vorteil versteuern?

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her (8.157 Kommentare)
am 12.11.2024 19:05

Rudi Fussi sind Sie es?

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rubicon (642 Kommentare)
am 13.11.2024 08:34

Nein, warum sollte es so sein?

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fam.beham@gmx.at (636 Kommentare)
am 12.11.2024 18:57

wennst bei d BH od Finanzamt 200 Eumel säumig bist besucht Dich umgehend der Kuckuck, u der lacht alle so wie der Grasser aus, herrlich

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capsaicin (4.137 Kommentare)
am 12.11.2024 18:23

jeder arbeitslose/jede arbeitslosIN in Ö lebt nobel...

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her (8.157 Kommentare)
am 12.11.2024 18:43

Deshalb gibt von der Nehammer Babler Ampel auch mehr Mittel für das AMS?

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Schuno (6.862 Kommentare)
am 12.11.2024 17:18

"OTTO NORMALBÜRGER" würde schon seit langem und für länger gesiebte Luft atmen
Wahrscheinlich schützt man ihn weil so viele mit ihm "verbandelt "sind

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susisorgenvoll (17.114 Kommentare)
am 12.11.2024 17:49

Er hat sich beizeiten um das richtige Netzwerk gekümmert ...

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Grafenauer (1 Kommentare)
am 12.11.2024 16:49

ghh

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her (8.157 Kommentare)
am 12.11.2024 16:22

Was für eine Farce

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dobisam (1.185 Kommentare)
am 12.11.2024 13:44

Gibt es eigentlich noch eine Taschenpfändung?
Falls ja, würde ich vorschlagen eine Selbige jedes mal durchzuführen, sobald er sich in der Öffentlichkeit zeigt. Seine Freunde könnten zeigen ob sie wahre Freunde sind, wenn sie es ein paarmal als Zeuge, z. B.: in einem Restaurant, mitmachen.

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Gugelbua (33.213 Kommentare)
am 12.11.2024 13:22

wer Freunde hat😁 und sein Schweigen ist ja auch nicht umsonst 😉

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linz2050 (7.386 Kommentare)
am 12.11.2024 12:48

Strache und Karl-Heinz machten es vor ... die Partei Zugehörigkeit erübrigt sich.

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Augustin65 (2.826 Kommentare)
am 12.11.2024 13:38

Rinnt ihnen eigentlich auch im Schlaf der blaue Schaum aus dem Mund?

Gleich welches Thema, die Blauen sind sooo böse.....

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hn1971 (2.217 Kommentare)
am 12.11.2024 17:25

Ihr Jörgi hat ja auch so nebenbei 12 Mrd versenkt, da darf einem schon mal die blaue Galle übergehen.

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NedDeppat (15.401 Kommentare)
am 12.11.2024 18:21

Dann sollten sie ganz schnell den Griss-Bericht lesen, um nicht als uninformiert und ohne hn zu gelten, oder lügen sie bewusst?

Legen sie doch ihre Quelle vor, bevor sie einem Toden etwas unterstellen.

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NedDeppat (15.401 Kommentare)
am 12.11.2024 19:23

T statt D und ein kurzes Totengedenken.

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meisteral (13.171 Kommentare)
am 12.11.2024 19:41

NettDeppat?

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her (8.157 Kommentare)
am 12.11.2024 17:12

Der HC lebt von Zuwendungen (welcher Stiftung)

Ich find Euch Gusen Bauern lustig

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Augustin65 (2.826 Kommentare)
am 12.11.2024 12:29

Kein Wunder, er kann jederzeit auf sehr einflussreiche Freunde zurückgreifen....

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espresso.perdue (831 Kommentare)
am 12.11.2024 11:49

Vielleicht gelingt es ja der Finanz an die Stiftung der Frau Mama heranzukommen.
Oder die arabischen Investoren schicken ihm mal ein paar freundliche Inkassomitarbeiter.

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meisteral (13.171 Kommentare)
am 12.11.2024 12:07

Ich bin sicher, dass die Finanzflüsse dorthin Umfang von Ermittlungen im Zuge von Insolvenzverschleppung und/oder Betruges sind.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.588 Kommentare)
am 12.11.2024 20:24

Die Schäfchen sind sicher gut im Trockenen gelandet.

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Sportsman (155 Kommentare)
am 12.11.2024 11:41

Dann muss er drauf hoffen, dass seine Mutter sehr alt wird. Erben werden dann wohl seine Kinder.

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her (8.157 Kommentare)
am 12.11.2024 18:16

Hmm
rein technisch hat die Stiftung keine Erben. Is aber Wurscht. Sie haben recht
Die Enkel werden begünstig.

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