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Großglockner: 3 Bergsteiger nach 15-stündiger Rettungsaktion geborgen

Von nachrichten.at/apa, 07. Jänner 2024, 10:18 Uhr
Der Großglockner
Der Großglockner (Symbolbild) Bild: JOE KLAMAR (AFP)

KALS/GROSSGLOCKNER/MATREI/OSTTIROL. In einer 15 Stunden andauernden Rettungsaktion haben Bergretter in Kals am Großglockner (Bez. Lienz) am Samstag 3 Männer aus Bergnot gerettet.

Die Männer aus Tschechien waren laut Polizei bereits am Freitag kurz nach 6.00 Uhr direkt nach achtstündiger Autofahrt und trotz schlechter Wettervorhersage mit Skitouren- und Kletterausrüstung aufgebrochen. Gegen 22.45 Uhr setzten sie schließlich einen Notruf ab. Sie blieben unverletzt, waren aber leicht unterkühlt.

Die Männer, ein 57-jähriger Mann und zwei 40-jährige Brüder, waren vom Lucknerhaus in Kals am Großglockner in Richtung Ködnitzkees aufgebrochen und kletterten trotz immer schlechter werdender Wetterverhältnisse - nach Angaben der Polizei herrschten Schneefall, starke Windböen und Temperaturen um minus neun Grad - eine Rinne der Südflanke in Richtung Gipfel. Schließlich konnten sie weder vor noch zurück und setzten einen Notruf ab.

Wegen der Witterung konnten sie nicht mit dem Hubschrauber geborgen werden. Daher stiegen 13 Bergretter und ein Polizei-Bergführer Samstagnacht um 0.30 Uhr mit Tourenskiern zur Erzherzog-Johann Hütte auf und dann bei Tageslicht weiter zu den Verstiegenen. Die Retter seilten sich über ein 200 Meter langes Seil ab, sicherten die drei Männer und brachten sie zur Hütte und von dort ins Tal.

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
vjeverica (4.362 Kommentare)
am 07.01.2024 11:30

ihr habt aber nicht alles im Artikel geschrieben.

woanders kann man lesen, dass die ... uneinsichtig waren, was ihren Leichtsinn... betrifft. Und dass sie deswegen?! nun den Einsatz bezahlen müssen.
Anscheinend hätten sie das nicht tun müssen, wären sie in Tränen ausgebrochen und hätten sich entschuldigt.

Würde mich echt interessieren, ob die das nun - hoffentlich!!!! - bezahlen müssen (und sei es deren Versicherung, falls vorhanden - und die nicht aussteigt wg.grober Fahrlässigkeit).

Die Bergrettung gab sich für die in Gefahr, weil die äußert .... (will nicht gelöscht werden) waren.
Die Bergrettung macht das unentgeltlich und freiwillig - für in Not geratene Menschen.
Wie kommen die dazu, dass sie ihr Leben für Leichtsinnige, Unbelehrbare, Dumme (Liste kann beliebig weitergeführt werden für div. menschliche Individuen) Leute aufs Spiel setzen (sollen)?

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ArtemisDiana (2.395 Kommentare)
am 09.01.2024 11:31

"Woanders" ist wo? Bei heute oder Österreich?
Immerhin haben sie die Bergrettung gerufen, sie wollten anscheinend doch gerettet werden.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 07.01.2024 11:09

Tschechen......warum wundert mich das jetzt nicht?

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Juni2013 (11.332 Kommentare)
am 07.01.2024 10:38

Unfassbar, was da für Leute in den Bergen unterwegs sind.
Diese Typen müssen den Rettungseinsatz wegen grober Fahrlässigkeit hoffentlich selber auf Heller und Pfenning bezahlen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.064 Kommentare)
am 07.01.2024 11:23

Da müsste mal ein Tatbestand "mutwilliges Herbeiführen eines Retter-gefährdenden Großeinsatzes" geschaffen werden. Wenn ohnedies die Versicherung den Einsatz zahlt, ist offenbar sonst die Lernkurve (oder das Nachdenken über die Tourenplanung zuvor) zu gering.

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rudolfa.j. (3.947 Kommentare)
am 07.01.2024 10:38

Grobe Fahrlässigkeit, kaskomentalität

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lantschbauer (2 Kommentare)
am 07.01.2024 10:34

Das Bild am Anfang des Artikels zeigt aber den Johannisberg, nicht den Großglockner !

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