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GTI-Treffen: Trotz offizieller Absage viele Strafen für Tuning-Fans

Von nachrichten.at/apa, 24. Mai 2021, 11:06 Uhr
Die Tuningszene im Visier der Polizei. (Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

KLAGENFURT. Trotz Corona-bedingter Absage des offiziellen GTI-Treffens in Kärnten haben sich an den vergangenen Wochenenden immer wieder Tunings-Fans vor allem aus Österreich an den Hotspots rund um den Wörthersee eingefunden. Es kam zu zahlreichen Anzeigen.

Die Polizei beobachtete die Treffen und schritt auch ein. Resultat waren 234 Kennzeichen-Abnahmen, 2.130 verkehrsrechtliche Übertretungen, 570 Tempo-Strafen, elf Führerschein-Abnahmen für Promille-Lenker und 270 Corona-Strafen, so das polizeiliche Fazit. Pfingsten fiel nicht zuletzt wetterbedingt ruhig aus. Strafrechtlich bedeutsame Delikte blieben schon die vergangenen Wochen weitgehend aus, hieß es in der Aussendung am Montag. Lediglich zwei Körperverletzungen seien angezeigt worden. Insgesamt sorgten Corona und das überwiegend schlechte Wetter für eher geringen Zulauf. Entsprechend hielten sich auch die Anrainerbeschwerden in Grenzen, so die Polizei, die heuer nur wenig Unterstützung aus anderen Bundesländern anfordern musste. Lediglich die Landesverkehrsabteilung (LVA) wurde durch Spezialisten der LVA Wien und Oberösterreich verstärkt.

Übliche Parkplätze präventiv gesperrt

Hotspots waren heuer Sepritsch bei Velden und der Pyramidenkogel. Die Straße hinauf zum Pyramidenkogelturm wurde wegen Verkehrsüberlastung mehrmals von der zuständigen Bezirkshauptmannschaft gesperrt. Den Raum Faaker See mieden die Tuning-Fans heuer, dort waren die üblichen Parkplätze von vornherein gesperrt.

Bei den technischen Kontrollen legte die Polizei den Fokus auf Umbauten, die auf eine höhere Lärmproduktion abzielen. Wegen um- bzw. ausgebauter Abgasanlagen, oder fehlender Katalysatoren wurden dann auch die 234 Kennzeichen abgenommen. Weiters gab es Anzeigen wegen "Gummi Gummi" oder Driftens. Die 270 Corona-Strafen erfolgten wegen fehlender Mindestabstände oder fehlender Masken.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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roeserl (1.402 Kommentare)
am 24.05.2021 16:37

Gut so!Vielleicht kommen doch einige in Einsicht,234 Kennzeichen eingezogen,Boliden nach Hause transportieren lassen,reparieren oder erneuern,wieder neu anmelden,Strafe bezahlen, das kostet,aber es ist der richtige Weg diese Leute zur Räson zu bringen.

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Joob (1.545 Kommentare)
am 24.05.2021 15:22

Wenn ein Fahrzeug zu laut ist - die Grenzwerte gehören auf jeden Fall gesenkt- , wenn jemand zu schnell fährt (Ortsgebiet 15 kmh Freiland 25 kmh) dann sollte das Auto sofort beschlagnahmt werden und der Verschrottung zugeführt werden ! Noch besser wäre es an Ort und Stelle mit einem Kran zu schrotten !

Dazu müsste allerdings der Nationalrat den Mut haben entsprechende Gesetze zu erlassen !

Wie lange müssen sich die Anrainer von "Rennstrecken" noch diesen Lärm und Umweltverschmutzung gefallen lassen ?

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Zeitungstudierer (6.426 Kommentare)
am 24.05.2021 18:58

Sie sind aber schon sehr Radikal!

Beschlagnahmen wegen 15 km/h zu schnell und dann auch noch gleich in die Schrottpresse!

Ich glaube, das würde doch erheblich über das Ziel hinausschießen!

Aber mit den Grünen wird dies durchaus auch noch möglich werden!
Radikal genug sind die Grünen ja, wie wir jetzt seit 11/2 Jahren feststellen konnten!

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 24.05.2021 11:51

Dieser gottlose Frevel an der Natur gehört sofort abgeschafft, wer Qualm und durchdrehende Reifen braucht zeigt eh schon, daß es im Oberstübchen gewaltige Mankos gibt.

Diese Energie könnten diese Tuning -- Fuzzies woanders loswerden, nicht an der Natur und ihren Bewohnern.
Diesen Bürgermeister der das alles aus pekuniären Gründen bewilligt, den würde ich sofort absetzen und in die Wüste schicken.

Nächstes Jahr gibt`s dort nichts mehr, was an Gestank und Dummheit erinnert.

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