Internationaler Spott über neuen Brunnen in Wien
WIEN. Ist das Kunst oder kann das weg? In sozialen Medien reißt die Kritik am "WirWasser"-Jubiläumsbrunnen in Wien nicht ab.
In einer Zeit, in der die Bevölkerung durch globale Krisen und Inflation einen großen Druck spürt, schaut sie besonders auf die Ausgaben der Bundesregierung. Daher sorgt etwa ein neu eröffneter Brunnen in Wien für Diskussionen. In sozialen Medien verbreitet sich eine Behauptung über die Kosten des Brunnens sogar im Ausland mit enormer Reichweite, über die Grenzen Österreichs hinaus.
Der Brunnen kostete mitsamt aller relevanten Kosten etwa 1,8 Millionen Euro und somit weit weniger als in sozialen Medien behauptet. Er stößt dennoch aufgrund der Summe und der künstlerischen Umsetzung auf Kritik. Woher die Behauptung, dass der Brunnen 22 Millionen Euro kostete, ursprünglich stammt, lässt sich nicht genau zurückverfolgen. Fest steht nur, dass zwei Postings einer Person aus Polen auf Facebook und X (ehemals Twitter) zusammen ungefähr 450.000 Aufrufe bekommen haben und somit zur Verbreitung der Falschinformation beigetragen haben.
1,8 Millionen Euro für Planung und Umsetzung
Die genannte Summe ist weit weg von der Realität. Laut Informationen der Stadt Wien kostete der Brunnen 1,8 Millionen netto. "Darin inkludiert sind die Planung, der künstlerische Wettbewerb, die Projektumsetzung, die künstlerische Gestaltung, der Bau sowie die technische Ausstattung", heißt es in der Presseaussendung von Anfang des Sommers.
Der sogenannte "WirWasser"-Brunnen wurde am 24. Oktober 2023 zum 150-Jahr-Jubiläum von Wiener Wasser eröffnet. An diesem Tag wurde im Jahr 1873 die I. Wiener Hochquellenleitung beim Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz in Betrieb genommen, mit der Trinkwasser aus den niederösterreichischen Alpen nach Wien gebracht wurde. Der neue Brunnen wurde allerdings an der Ecke Gudrunstraße/Sonnwendgasse im Wiener Gemeindebezirk Favoriten errichtet.
"Luxus-Brunnen" trotz "Mega-Teuerung"
Natürlich sorgen selbst die 1,8 Millionen Euro für Kritik. So kritisierte etwa die FPÖ auf Facebook den "Luxus-Brunnen" in Zeiten der "Mega-Teuerung".
Auch die künstlerische Umsetzung gefällt nicht jedem. Die Installation zeigt 33 Figuren, die Seite an Seite im Kreis sitzen und somit das Wasser in ihrem Rücken in Schach halten. Auf Twitter/X verbreiten sich bereits Memes, die den "WirWasser"-Brunnen des Künstlerkollektivs "Gelatin" mit den prunkvollen Brunnen des frühen 20. Jahrhunderts verglichen. Entsprechende Beiträge des Accounts "Culture Critics" erreichten dabei in kürzester Zeit bereits mehrere Millionen Aufrufe.
das grauslich Kunstwerk schaut aus als obs aus dem Drucker kommt
nicht schlecht- Material-Kosten von 1,8 Mille😉🥴😧
Ich hätte mit einem Freud, der Baumeister ist, einen solchen Brunnen viel günstiger und vor allem pflegeleichter gemacht. Hätte den Leuten gefallen. Aber ich bin halt kein Künstler.
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Auch ein Kommentar mit:
Neue Wiener Attraktion
Gehn ma Ludwigbrunnen schaun, wurde gelöscht.
Ich glaube, daß Alle, die an der Schönheit des Bgm.
gezweifelt haben, gelöscht worden sind.
Weil, an der Schönheit des Brunnens gibt es wohl kaum Zweifel.
Darüber herrscht internationaler Konsens .
Also, ich finde ihn toll. Was sind schon 1,8 Mio. ? Das verdient der Ludwig pro Jahr.
Zudem versickert weit mehr in irgendwelchen dunklen Kanälen. Hier hat zumindest die Allgemeinheit was davon.
Es wäre interessant zu wissen, welche/r Politiker/in hat diese Scheußlichkeit zu verantworten? Nichts gegen "Kindergarten-Design", aber das ginge mit Sicherheit billiger als 1,8 Millionen Euro! Die Stadt Wien hat nicht ganz 9 Milliarden Euro Schulden, da hätte man diesen Brunnen derzeit überhaupt nicht gebraucht!
1,8 Millionen EUR? Passt schon, die Teuerung wars. 😉
Das nennt man Magie.
Wenn das Wasser im Brunnen springt,
van der Bellens Herzchen höher schwingt.
Obwohl, das "Kunstwerk" ist wirklich nix zum Lachen !
Aber für ihn ist, einmal an einem Rad drehen zu können,
auch wenn es nur Wasser bewegt,
doch eine große Abwechslung,
zu immer nur fade Mahnreden zu halten.
Hier braucht es eine Prüfung seitens des Rechnungshofs bzw. einen Untersuchungsausschuss. Es wäre doch interessant, welche tiefroten Bonzen hier wieder einen fabelhaften Schnitt auf Kosten der Steuerzahler gemacht haben.
Ich täte ihn "Guernica- Brunnen" nennen, weil ist auch nichts Schönes drauf und trotzdem sauteuer.
Zum Glück gibt es zahlreiche Brunnen in Wien, die von wirklichen Künstlern gestaltet wurden.
Dennoch muss man sich über den Geschmack der Verantwortlichen wundern. Wen gefallen Figuren im Kindergartenniveau?
Mir, mit verlaub
Angeblich wurde die Ausschreibung in den Wiener Kindergärten durchgeführt und der 5-jährige Sieger wollte 1,8 Phantastilliarden Goldtaler als Siegesprämie, worauf er von den geschulten Rathaus-Profis mit Hilfe eines burgenländischen Beraters und Ex-Verteidigungsministers auf 1,8 Millionen EUR herunter gehandelt und über den Tisch gezogen worden ist.
Bei aller Liebe, aber das ist wirklich zum schämen.
Wenn das Projekt der Sieger von einem Ausschreibungs-Wettbewerb war, wie haben die Brunnen der anderen Bewerber ausgesehen?
Ich kann's mir nur damit erklären dass der Ludwig einer Künstlerverwandtschaft a bisserl unter die Arme gegriffen hat.
Die Frage ist, in welchem Heurigen und um welche Uhrzeit die Entscheidungen gefallen sind.
Der Deix hätte die Wiener auch nicht besser treffen können.
Der Deix war Karikaturist und hat mit der absichtlichen "Schiachheit" es auf den Punkt und fast alle zum Schmunzeln gebracht.
Der Brunnen ist hingegen unabsichtlich traurig.
Nur um mal zu verdeutlichen wie viel dieser Brunnen gekostet hat:
1,8 Mio Euro ist so viel, wie jemand in 45 Jahren Arbeit verdient, wenn er 14 Mal im Jahr 2857€ bekommt.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich denke so um die 2800€ brutto im Monat ist so halbwegs das Durchschnittseinkommen in Österreich, oder?
Heißt also der Brunnen hat so viel gekostet, wie ein Arbeitnehmer in seinem ganzen Berufsleben brutto verdient.
Hat nicht die Wiener FPÖ mit Parteigeldern (= Steuergeld) Lebensversicherungen in der Höhe von knapp 1,8 Mllionen Euro als Pensionsvororge für Strache und Kabas in Liechtenstein abgeschlossen?
Es muss Zufall sein, dass es auch beim Finanzskandal der Grazer FPÖ um veruntreute Klubgelder (= Steuergeld) in der Höhe von mindestens 1,8 Millionen Euro geht!
Somit danke für den Hinweis:
“1,8 Mio Euro ist so viel, wie jemand in 45 Jahren Arbeit verdient, wenn er 14 Mal im Jahr 2857€ bekommt.“
Über Geschmack lässt sich schwer streiten. Ich finde es sieht aus wie aus einem Anfängerkurs für Tonskulpturen, aber egal. Manchen gefällt es sicher, und Kunst hat ja nicht zwangsläufig die Aufgabe zu gefallen.
Unabhängig davon darf man schon hinterfragen ob 1,8 Mio!!! Euro für so einen Brunnen gerade jetzt wo viele nicht wissen wie sie mit dem Geld auskommen sollen unbedingt sein müssen?!
Um diesen Betrag mal in Relation zu setzen. Für 1,8 Mio Euro bekommt man trotz hoher Baupreise (je nach Lage) 2 bis 3 nagelneue Einfamilienhäuser. Inkl. Grundstück.
Das ist also kein Bagatellbetrag weshalb man das durchaus als dekadent ansehen kann.
Nur zum Schämen 😱, um unser Geld ist euch nichts zu teuer.
Da lacht er der Herr Bundespräsident Van der Bellen (ehemals Grüne).
Ist ja wirklich lustig diese Geldverschwendung der öffentlichen Hand.
Während immer mehr Menschen zwischen frieren oder essen entscheiden müssen.
Dann hätten sich diese Menschen eben die häufigen Kurzurlaube erspart (oder das allerneueste Smartphone oder die Netflix- & Co Abo's), dann müssten sie weder hungern noch frieren.
Um nicht missverstanden zu werden: Es gibt definitiv Menschen, die selbst bei sparsamster Lebensweise nicht oder nur schwer über die Runden kommen. Das ist aber alles andere als eine Massenbewegung wie von Ihnen insinuiert.
LaSimon
Ja - Menschen sollen gefälligst sparen damit die öffentliche Hand das Geld beim Fenster hinauswerfen können.
So ticken die grünaffinen heute.
Zynischer gehts nicht.
Selbst die beiden Figuren im Vordergrund müssen hellauf lachen, ob dieses günstigen Preises für diesen wunderschönen Brunnen ....
Erinnert ein bißchen
an Otto Mühls Fäkalienmännchen.
Aber wenn erst einmal die "Staatskünstler Österreichs"
ihre Stimme im ORF erheben,
wird daraus sicher noch ein beachtenswertes Kunstwerk werden.
1,8 Millionen Euro an Steuergeld wurde für diesen Brunnen bezahlt......wie durchgeknallt ist das denn, inzwischen ist die Politik weit entfernt jeglicher Realität.
... und der Genosse Ludwig verkauft diese fast 2 Mio Euro als Schnäppchen....
Die Wiener haben sicher ihre Freude daran - dass mit den überhöhten Fernwärmepreise solche Schnäppchen finanziert werden.
Endlich kann der Österreicher so richtig die Sau raus lassen. Kunst muss nicht jeder Verstehen Kunst ist Kunst. Ist wie bei der Musik sie meinen Geschmack treffen oder auch nicht.
Über die Kosten darf man aber sehr wohl verwundert sein.
Eigentlich hätte man schon die Kindergartenkinder, welche die Entwürfe für die Figuren geliefert haben, namentlich erwähnen sollen *gg*
Die größte Kunst bei diesem Brunnen war, dass man ihn um 1,8 Millionen irgendwelchen Politakteuren "aufs Aug drücken konnte"! Und welchen Spaß VDB und der Wiener BGM haben! Offenbar haben sie die Scheußlichkeit noch nicht in Augenschein genommen, aber am Wasserpritscheln großen Spaß ....
Passende Überschrift zum Foto mitWiener Bürgermeister Michael Ludwig und Bundespräsident Alexander Van der Bellen: Steuergeld-Verplempern macht Spaß!
Ach ja genau, die 12 Mrd. vom Haider mit der Heta sind ja dagegen ein Schnäppchen...
War sicher keine solche Gaudi wie jene am Foto.
Sind Sie mit dem Blümel verwandt ?
Der hatte mit den Zahlen und Euros auch seine Probleme.
Oder sind Ihnen die 12 Milliarden im Traum erschienen ?
Schön ist er nicht, aber Kunst ist Ansichtssache! Hoffentlich ist er wenigstens handwerklich sein Geld wert!
Diese "Pseudokünstler" heissen übrigens Gelitin und nicht Gelatin.
Gelatin Donarit hätte noch mehr Sprengkraft, wenn die beiden Politiker wissentlich am Auslöser drehen.
1,8 Millionen Euro an Steuergeld wurde für diesen Brunnen bezahlt......wie durchgeknallt ist das denn, inzwischen ist die Politik weit entfernt jeglicher Realität.
Ich finde den potthässlich und schirch, obwohl ich nichts gegen moderne Kunst habe. Da hat mir ja noch der in Salzburg besser gefallen, bei dem sich ein Mann selbst angesch,,, hat und den sie wieder verschwinden liessen. Aber über Geschmack lässt sich eben nicht streiten. Vorschlag für einen weiteren Brunnen : Einer mit einer Anzahl von erregierten Penissen aus denen jeweils eine Fontäne Wasser spritzt und wegen der Gleichberechtigung die gleiche Anzahl weiblicher Geschlechtsteile, aus denen sich auch Wasser ergiesst.
Die FPÖ-Schwurbler sollen sich lieber mit sich selbst beschäftigen.
So wie die SPÖ? 😂😂
Sie meinen, man hätte stattdessen ein überdimensionales Hundstrümmerl als Brunnen hinklotzen sollen?
Und schon hat die Kunst gewonnen, weil darüber geredet und diskutiert wird.
Ich bin jetzt auch nicht gerade "begeistert", aber das bin ich auch nicht von so manchen anderem Kunstobjekt. Es kann nicht jedem alles gefallen.
Van Gogh, Monet und Picasso wurden von zeitgenössischen "Kunstverständigen" auch lächerlich gemacht.
Ich will den Brunnen nicht auf eine Stufe mit der "mediterranen Landschaft" oder den "Seerosen " stellen.
Aber mir gefällt er, weil er witzig und kitschfrei ist.
kitschfrei❓😁😂😄🤣
Mir gefällt er auch (bis auf den Preis) - ist mal was ganz anderes!