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Ist Skifahren noch vertretbar?

Von nachrichten.at/apa, 09. September 2022, 06:48 Uhr
Preise auf Bergfahrt: Skifahren wird heuer um bis zu zehn Prozent teurer
Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Dem Skisport schmilzt allmählich die Daseinsgrundlage weg. Selbst bei klimabewusstem Verhalten wird die Schneedecke in Österreich schon in den nächsten Jahrzehnten weiter abnehmen, das Gletschersterben ist nach derzeitigem Stand nicht zu verhindern.

Der ÖSV steht vor dem Dilemma, Ökologie und sportliche Ziele abwägen zu müssen - und arbeitet an einer Strategie für die Zukunft, was das Sommertraining betrifft. Auch der Wintertourismus steht vor tiefgreifenden Veränderungen.

Prinzipiell wird man in Österreich wohl noch längere Zeit auf Ski und Snowboard talwärts rauschen können. "Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird der Zeitraum mit natürlicher Schneebedeckung in Regionen von 1.500 bis 2.500 Meter Seehöhe bis im Jahr 2100 um 25 Prozent geringer sein", erklärt Marc Olefs, Leiter der Abteilung Klimaforschung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Mit einem wirksamen Klimaschutz auf globaler Ebene ließe sich dieses Minus laut einer Studie, an der unter anderem die ZAMG sowie die Uni Innsbruck beteiligt waren, auf etwa zehn Prozent drücken.

Ihre Meinung? Stimmen Sie ab:

Rückgang der Schneedecke wird drastisch ausfallen

"Selbst im Worst-Case-Szenario würde es dann in höheren Lagen noch möglich sein, Skisport zu betreiben, weil es im Kernwinter kalt genug ist", sagte Olefs im APA-Gespräch. "Darunter passiert aber massiv etwas." In Lagen um 1.000 Meter Seehöhe und weniger werde der Rückgang der Schneedecke viel drastischer ausfallen und in wenigen Jahrzehnten spürbar sein. Das könnte mittel- und langfristig zum Verschwinden von Skigebieten führen. Olefs: "Skifahren wird sich eher auf Gunstlagen reduzieren, auf höhere Lagen und größere Gebiete."

Nicht nur die höheren Temperaturen, die auch das Zeitfenster für die technische Beschneiung verringern, setzen dem Wintertourismus zu. Gleichzeitig steigen die Kosten, da eine gewaltige technische Maschinerie hinter dem Schneesport laufend bedient werden muss. Ein besonderer Fall ist der kommende Winter mit Energiekrise und Inflation. Vor allem der Strom ist ein Treiber, aber auch der Diesel für Pistenfahrzeuge und das Personal wird teurer.

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Ein anderer Aspekt ist, dass enorm heiße und trockene Sommer wie 2022 die Gletscher extrem belasten. Ende Juli mussten die Bergbahnen im schweizerischen Zermatt den Skibetrieb einstellen. Weil es im Juli und August keine Gletscher-Optionen in Österreich gibt, hoben die ÖSV-Sportler wie andere Nationen deshalb nach Argentinien und Chile ab. "Das Training unseres Skiteams in Übersee schafft natürlich erhebliche budgetäre Belastungen", sagt ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer. "Um sportlich konkurrenzfähig zu bleiben, ist es aber unvermeidbar, dass auch im Sommer und Herbst auf Schnee trainiert wird."

Diese Möglichkeit werde in Europa weiterhin auf wenige sehr hohe Regionen, wie man sie etwa in der Schweiz vorfindet, beschränkt bleiben. Die Südhalbkugel wird daher auf absehbare Zeit eine Alternative sein. Andererseits denkt der ÖSV weiter. "Als Verband arbeiten wir bereits an einer Vision und Strategie, um - unter Berücksichtigung der Klimaveränderung - auch weiterhin einen ausgewogenen Trainingsbetrieb sicherstellen zu können", erläuterte Scherer. Künftig will man etwa das Schneetraining im Frühling verlängern und im Herbst früher beginnen.

"Skifahren beschleunigt das Abschmelzen der Gletscher"

Eine Kritikerin des ganzjährigen Skibetriebs ist Carmen de Jong von der Universität Straßburg. "Skifahren und die menschliche Bewirtschaftung beschleunigen das Abschmelzen der Gletscher", sagt die Hydrologin. "Durch die Pistenraupen entstehen Rinnen, in denen sich das Wasser ansammelt. Was auch zur Beschleunigung beiträgt, ist das Snowfarming. Dabei wird Schnee von oberen Teilen des Gletschers, wo er geschützt ist, nach unten transferiert, wo er schneller wegschmilzt."

In Österreich ortet De Jong ein gewisses Abwehrverhalten. Expertinnen und Experten würden mit der Ski-Industrie gemeinsame Sache machen und teilweise bezahlen lassen, sprach sie Klartext. "Da gibt es dann unseriöse Studien zu den positiven Auswirkungen des Kunstschnees auf den Klimawandel." Vielmehr verursache die technische Beschneiung und Bearbeitung der Pisten mit tonnenschweren Geräten Bodenerosion, zerstöre die Vegetation und beeinträchtige die Wasserqualität.

Laut dem Klimaforscher Olefs müsste im Wintertourismus eine Wende zur Nachhaltigkeit gelingen. Er plädiert dazu für einen wirtschaftlichen Ausgleich zwischen Großen und Kleinen und für mehr Kooperation. Die Initiative "Alpine Pearls", die kleinere Alpen-Destinationen wie Hinterstoder und Werfenweng gestartet haben, sei ein Beispiel. Großes Potenzial liege auch bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in den Gebirgsräumen brach. Der größte Hebel jedoch sei die Mobilität. "Bei einem typischen einwöchigen Skiurlaub mit dem Auto hat die Anreise den größten Anteil am CO2-Fußabdruck", erläuterte Olefs. Das Klimaticket sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber: "Da gibt es noch extrem viel Luft nach oben."

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111  Kommentare
111  Kommentare
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tulipa (3.686 Kommentare)
am 20.10.2022 08:26

"In Lagen um 1.000 Meter Seehöhe und weniger werde der Rückgang der Schneedecke viel drastischer ausfallen und in wenigen Jahrzehnten spürbar sein. Das könnte mittel- und langfristig zum Verschwinden von Skigebieten führen. Olefs: "Skifahren wird sich eher auf Gunstlagen reduzieren, auf höhere Lagen und größere Gebiete."
Das ist doch jetzt schon mehr als deutlich spürbar, gäbe es nicht die aufwändige künstliche Beschneiung, müssten viele Schigebiete die niedrigen Teilstrecken über lange Zeiträume ungenutzt lassen, das ist kein zukünftiges Problem, sondern bereits ein aktuelles. Erhöht sich die Temperatur weiter, wird das auch mit der künstlichen Beschneiung nicht mehr funktionieren, ist ja jetzt schon oft eine Zitterpartie, ob sie bis Weihnachten eine ‚Schneedecke‘ bis ins Tal schaffen, weil es so warm ist.

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Peter2012 (6.908 Kommentare)
am 10.09.2022 06:49

Ist Skifahren noch vertretbar?

Diese Frage wird sich erübrigen wenn es die CO2 Bepreisung gibt!!!

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willie_macmoran (3.539 Kommentare)
am 10.09.2022 13:33

Wanns wegen 9 Cent pro Liter jetzt nimmer zamkumman dann erübrigt sich die Frage für Sie tatsächlich.

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 16:04

Nachtrag zu den Zuschüssen für Seilbahnen im Winter 2020/21:
Hier finden Sie die Details:

https://www.derstandard.at/story/2000130417319/seilbahnen-erhielten-267-6-millionen-euro-covid-zuschuesse

Der Staat lässt sich den Skisport mit allen Nebenerscheinungen - siehe den Artikel! - einiges kosten!

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 16:04

Gletscherskilauf inklusive!!

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willie_macmoran (3.539 Kommentare)
am 09.09.2022 16:33

Peanuts, binnen einer Saison wieder zigfach mit Steuern herinnen.:

"Setzte die Branche im Jahr 2010 in der Wintersaison noch circa 11,4 Milliarden Euro um, waren es im Jahr 2019 bereits 14,9 Milliarden Euro."

Wintertourismus bzw. Tourismus ist in Ö ein zentraler Wirtschaftsfaktor und für die Aufrechterhaltung unseres Lebensstandarts essentiell. Dazu gehören halt leider auch a paar net so schene Dinge. Wo in OÖ die Industriehallen die Landschaft zerstören sind es halt in Tirol die Liftsteher.

Aber wenn wir (ja und ich glaube das wollen wir) einen hohen Lebensstandart und eine hohe soziale Sicherheit haben wollen muss man das akzeptieren.

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 17:11

Willie
Ich schätze Ihre Posts sehr oft,
aber das klingt schon sehr nach VP/IV, jedenfalls
nach Wirtschaftdiktat,
das keinen Freiraum mehr für verantwortliche, nachhaltige Entwicklungen mehr lässt.

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willie_macmoran (3.539 Kommentare)
am 10.09.2022 10:32

Wie soll i sagen.

Grundsätzlich wären mir Schneeschuh-OKÖs und Lamawanderer wahrscheinlich auch lieber. Aber die Arbeitsplätze und die Steuern für Krankenhäuser, Strassen und Schulen zahlen halt die SKI-Kartenkäufer.

Ähnlich auch in OÖ. Eigentlich hätte ich ja lieber in jeden Dorf an Schmied und an Tischler. Aber auch da, die Steuern für die neue Donaubrücke zahlt halt eher der Pöttinger oder die FACC.

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waldfred (499 Kommentare)
am 09.09.2022 15:46

soviel ist klar im jahr 2100 gibts mit sicherheit keinen schnee mehr auch nicht auf 2000 meter das können sie sich aufzeichnen

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KlausBrandhuber (2.163 Kommentare)
am 09.09.2022 14:53

Schifahren grundsätzlich ja. Im Sommer auf den Gletschern NEIN.
Schneekanonen: Zum höchsten Strompreis betreiben. Und Kostenwahrheit!
Wer dann statt 20 Schitagen nur mehr 5 zusammenbringt, soll sich an diesen wenigen Tagen erfreuen.
Und ob es global gesehen besser ist, wenn unsere Jugend auf in China mittels Kohlestrom produzierten Tablets sich die Augen verdirbt, statt auf unseren Bergen beim Schifahren Frischluft zu tanken, möge jeder selbst beurteilen.

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 14:48

Tiroler Seilbahnen haben 2021 wieviel CoV- Förderungen erhalten??

267,6 Millionen!

Oisdann!!

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hipo23 (940 Kommentare)
am 20.10.2022 07:30

Das nennt man Umwegrentabilität die Frage ist bloß für wen.

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 14:40

Die Verweigerung von Fakten und
die Verweigerung von vernünftigen rationalen Zusammenhängen

hier in vielen Postings ist erschreckend!!!

Schifahren ist in dieser Form zum Fetisch degeneriert!!

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elang (436 Kommentare)
am 09.09.2022 14:12

Ab Morgen keine schneekanonen mehr aus kein pla pla kein Schnee …….

1998 Aussage in Westendorf ihr habt bald mehr Schneek. als Gäste .?…

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Zeitungstudierer (6.261 Kommentare)
am 09.09.2022 14:07

Wenn das so weitergeht, mit den Klimaschutz Wahn, wird nicht mehr viel übrig bleiben was wir so im Alltag und Freizeitleben machen dürfen!
Auch die Lebensmittel, die wir mit reinem Gewissen verzehren dürfen, werden uns schön langsam vorgeschrieben, natürlich alles im Blickpunkt zum Schutze des Klimas!

Einschränkungen und Bevormundungen ( Essen, Impfen, Alltag/ Freizeitleben , Wohnen, Schule, Verkehr, usw) überall, so sieht jetzt anscheinend die neue Normalität in der EU und in Österreich aus!

Daran werden sich viele nur schwer gewöhnen können!

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 14:32

Menschenverursachter Klimawandel ist kein Wahn, sondern ein weltweites Faktum!

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Zeitungstudierer (6.261 Kommentare)
am 09.09.2022 15:52

Vor allem ist der Klima Wahn ein gutes Geschäft für den Finanzminister und für die Konzerne ( Öl, Gas, Strom, Photovoltaik, usw.)

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 15:57

Die haben sich ALLE gegen Sie/uns verschworen und
wollen Ihr/unser Geld.

Hier gehts ums verantworliche Betreiben von Wintersport und
nicht um irgendwelche Leerdenker-Ansichten!!

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Zeitungstudierer (6.261 Kommentare)
am 09.09.2022 16:11

Es hat sich niemand verschworen, aber einige wenige, wollen vielen vorschreiben, was sie zukünftig noch machen dürfen und was nicht!
Außerdem ist das Ganze ein Riesen Geschäft für die Konzerne!
Allerdings nur für ein paar Konzerne und der Rest der Firmen und Menschen zahlt sich dumm und dämlich mit den Preistreibereien im Namen des Klimaschutzes!

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elhell (2.496 Kommentare)
am 09.09.2022 16:14

ZS, solange Sie nichts Illegales machen, können Sie in Freizeit tun und lassen, was Sie wollen. Außerdem essen und trinken und urlauben ...
Sie brauchen sich aber nicht wundern, wenn genau das, woran Sie festhalten, teurer und teurer wird.

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Juni2013 (11.277 Kommentare)
am 09.09.2022 14:42

"Einschränkungen und Bevormundungen......"
ZEITUNGSTUDIERER wie es Ihnen zu Hause geht interessiert niemanden.

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Zeitungstudierer (6.261 Kommentare)
am 09.09.2022 16:53

Tja, leider wird das (Bevormundungen und Einschränkungen) der neue Standard in Österreich!
Das hat mit den Corona Maßnahmen gegen die Wirtschaft und die Bevölkerung angefangen und wird jetzt im Namen des Klimaschutzes auf die Spitze getrieben!
Die Menschen werden sich noch wundern, was mit den Grünen als Regierungspartei alles möglich ist!

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 17:22

Man wird ja noch fragen dürfen,
ob das was gerschiet verantwortbar ist oder nicht!!!
Oder darf man nicht mehr nach der Verantwortung fragen???

Skisport und die ganze Freizeitindustrie rundherum ist sehr komplex,
steigert das Lebensgerfühl,
bringt aber auch wegen der Maßlosigkeit Schäden
für die Natur,
für das Leben in Städten und Dörfern mit sich!

Zigtausende Arbeitsplätze- JA!, ein Eldorado für Investoren, JA gut und schön!
Dass Wachstum aber auch Grenzen hat - in diesem Fall natürliche Grenzen - zeigt uns der Schneemangel und die Energiekrise usw. -

gsund ist diese hypertrophe Entwicklung nicht!

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diwe (2.629 Kommentare)
am 09.09.2022 17:54

ZEITUNG... haben Sie den Artikel nicht verstanden? Da geht es nicht um Klima-Wahn sondern ganz einfach darum, dass es in bestimmten Höhenlagen keinen Schnee mehr geben wird, um Ski zu fahren. Und selbst mit Schneekanonen wird's für die niedrigen Lagen schwierig. Wenn's zu warm ist, ist er schwierig zu produzieren oder er schmilzt weg, wie schon geschehen.

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 13:55

Eine der schönsten Metaphern
für den absurden Versuch unter begrenzten Bedingungen
dennoch GELD ZU MACHEN
ist in " Alexis Sofbas"
jene Szene,
als die Seilbahn Stütze für Stütze einstürzt
und Sorbas zu tanzen beginnt ......

Seilbahnstützen im alpinen Gelände werden evtl. zu lost places werden!

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kornblume07 (301 Kommentare)
am 09.09.2022 14:03

Als langjähriger Schifahrer kann ich nur sagen, dass die letzten drei Winter zu den schönsten Wintern gehörten. Lass mir mein Hobby von den Stadtgrünen und von Leuten, die eh nur vorm Computer sitzen nicht madig machen

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 14:37

Jojo!
Die Grünen haben den Klimawandel erfunden und
die Sanktionen= Energiekrise und
die Schifahrer müssen wegen den Grünen
in Chile und Argentinien trainieren,
weil im Sommer bei uns kein Gletscherschilauf möglich ist.

Haben Sie den Artikel sinnerfassend gelesen? NEIN!!

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ej1959 (1.963 Kommentare)
am 09.09.2022 13:54

ganz einfach, wenns schnee produzieren müssen kosten voll auf die liftkarten aufschlagen. es würden wirklich die hälfte der schigebiete reichen.

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kornblume07 (301 Kommentare)
am 09.09.2022 13:21

Schifahren ist österreichische Tradition das können wir und darauf bin ich stolz. Sehe daher gar nicht ein , dass wir unsere Schigebiete schließen sollen und dafür Geld für aus kohlestromerzeugten Waren aus China ausgeben sollen, wo wir dann auf Tablets und Handys virtuelle Schirennen bestreiten können.

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hipo23 (940 Kommentare)
am 09.09.2022 13:58

Alkoholismus ist auch eine österreichische Tradition auch das können wird. Daher sofort den Alkohol staatlich stützen. Wird ja eh in den Alkoholentziehungszentren gemacht. Wie auch verletzte Skifahrer in den Krankenhäusern gratis betreut werden.
Beides sind Risikoaktivitäten.

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maierei (1.451 Kommentare)
am 09.09.2022 14:05

Tradition…. Man kann sich auch jeden Schmonzens schön reden. Wer es sich leisten kann, soll Schiurlaub machen und bitte keine Förderungen mehr für defizitäre Gebiete. Der Markt regelt das. Habe es satt, für alles aufkommen zu müssen

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observer (22.561 Kommentare)
am 09.09.2022 13:01

Ich bin kein Schifahrer. Ich frage mich nur, was noch alles in Frage gestellt wird, was viele Menschen gerne machen oder essen oder sonst was. Die das alles in Frage stellen, die können sich ja dessen enthalten. Nur sollten sie die anderen nicht missionieren wollen und denen alles vergällen. Das Leben besteht nicht nur aus lauter Korrektheit - Gott sei Dank darf da auch etwas Platz für Freude und Lust sein, sonst wäre doch alles nur Tristesse.

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 13:40

Schön wärs schon, wenns hier nur um überschiessende " Korrektheit" ginge!

Es geht um die klimatischen Bedingung des zunehmenden Schneemangels bis in mittlere Lagen und

um verantwortlichen Umgang mit Energieresourcen und

um eine fragwürdig gewordene Entwicklung von Freizeit/Tourismusindustrie und

nicht zuletzt um die Bewahrung der Natur im alpinen Bereich!

Wenn ruiniert wird
woran Menschen Lust und Freude haben,
dann ist auch politische Verantwortung gefragt.

" Korrektheit" allein wird nix ausrichten!!

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hipo23 (940 Kommentare)
am 09.09.2022 14:02

Niemand wird sie aufhalten es zu tun. Der Grundtenor hier heißt allerdings Energiesparen und ohne Steuermittel der Allgemeinheit den Betrieb aufrecht erahlten.

Zumindest hab ich das so aus diversen Meldungen im Forum heraus gelesen.

Wenn ich Heliskiing betrieben habe war das sauteuer und mir war es das wert da gab es keine Zuschüsse aus Steuermittel......So sollte es überall sein.

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AroundTheWorld (2.401 Kommentare)
am 09.09.2022 12:33

Ich könnte mir eine Vergnügungssteuer für Skifahrer vorstellen, diese exorbitante Umweltabgabe könnte ich mir auch für alle anderen energiebehafteten Sportarten vorstellen.
Diese soll aber nur für Leute gelten welche ein Einkommen ab EUR 2500.- erhalten, brutto versteht sich, es soll ja niemand zu kurz kommen bei den Abgaben.

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santabag (7.206 Kommentare)
am 09.09.2022 12:47

Und ich bin dafür, dass Leute, die den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben, als in zig Internetforen Müll zu schreiben, für den Stromverbrauch tausender Server die dreifachen Stromkosten verrechnet bekommen sollten..

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HukoP (702 Kommentare)
am 09.09.2022 12:49

Ich stinme Ihnen zu!

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mape (8.939 Kommentare)
am 09.09.2022 13:10

👍👍👍

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willie_macmoran (3.539 Kommentare)
am 09.09.2022 11:50

2021/22 Tageskarte EUR 60 / mittagessen EUR 30 / Germködel EUR 9,50 / Quartier EUR 180 pro Nacht.....

Und trotzdem ist die Hütte/Piste/Hotel rappel-voll.

D.h. der Preis ist durchaus gerechtfertigt und wird auch 2022 eine satte Preissteigerung vertragen.

Und das ist gut so. Neben den Hoteliers & Seilbahnbetreiber ist es nämlich genauso die Bevölkerung, der Tischler, der Fliesenleger, somit die gesamte Wirtschaft die davon profitiert und in letzter Konsequenz auch der Steuerzahler.

Also nicht jammer über die bösen Ski-Fahrer sondern freut euch das die Holländer/Deutsch..... noch ordentlich Geld nach Österreich tragen.

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 13:45

Da fällt mir Donald Duck am Geldberg sitzend ein.
Wenn sich unser Lifestyle an diesem Klischee orientiert, dann gute Nacht Österreich!

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willie_macmoran (3.539 Kommentare)
am 09.09.2022 13:49

Da gehts es nicht um unseren Lifestyle. Da gehts um eine ganz erträgliche Einnahmequelle. Die könnte man derzeit gut gebrauchen.

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 14:59

Genau das ist es ja!!
Wintertourismus ist ein sehr komplexer Wirtschaftsbetrieb
mit starker Resilienz gegen nachhaltige Umweltverträglichkeit und
vielfältigen Schäden durch Overtourismus uvam.!!

Eine Korrektur auf ein verträglichen Maß
muss langsam, volkswirtschaftlich und für die betroffenen Gebiete sozial verträglich erfolgen!!
Anders wirds nicht gehen!!

Die " fetten Jahre" sind vorbei!

Es fehlen ja auch die russischen Gäste allerorten!!

Die high snobiety wird sich immer leisten können, am Geldberg sitzend . ....

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willie_macmoran (3.539 Kommentare)
am 09.09.2022 16:37

Overtourismus ist ein Luxusproblem und vor allen nicht das Problem des Gastgebers. Wenn in Saalbach die Leute an Haufen Geld zahlen um sich in überfüllten Hütten Birnensaft um EUR 7 pro 2cl hineinzuschütten muss man das Geld nehmen. Schneiden muas ma wann Schnitt is...

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vinzenz2015 (48.849 Kommentare)
am 09.09.2022 17:31

So jetzt mal Klartext:
Was ist das für ein Lebenstil nach dem Muster:
"Fürs Geld verkauf ich ALLES!"
Destruktive Naturzerstörung, Heimatzerstörung, Kulturzerstörung, Zerstörung von uralter alpiner Kultur und Wirtschaft, Zerstörung von Umweltethik?

Alles nur fürs GELD!!

Sollen denn das KEINE schützenswerte WERTE mehr in unserem Land sein???

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lester (11.677 Kommentare)
am 09.09.2022 11:50

Muss wirklich auf jeden Maulwurfshügel eine Seilbahn gebaut werden, ich warte ja nur mehr darauf das auf den Kahlenberg eine Seilbahn und eine Beschneiungsanlage mit Bodenkühlung gebaut wird. Das Problem würde sich in kürzester Zeit von selbst erledigen, wen die Banken keine Kredite für Seilbahnanlagen mehr geben.

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Gugelbua (32.983 Kommentare)
am 09.09.2022 11:27

Jede Art von Sport ist vertretbar!!! 👍
schlimm wirds nur wenn der gierige Kommerz eingreift 🤑🤑🤑

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gojo (26 Kommentare)
am 09.09.2022 11:06

Obwohl ich bisher wirklich gerne Schi gefahren bin werde ich vor allem aus ökologischen und aber auch aus ökonomischen Gründen zukünftig auf diesen Sport verzichten. Auch meinen Kindern werde ich das Schifahren nicht mehr beibringen. Mein Freundeskreis denkt mittlerweile auch so. Bin gespannt wo sich diese österreichische "Massensportart" hin entwickelt.

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Ekra (361 Kommentare)
am 09.09.2022 11:42

Endlich wieder weniger Menschen auf der Piste, da wird Skifahren fast wieder so schön wie in den Corona Wintern 🤗

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HukoP (702 Kommentare)
am 09.09.2022 12:56

Wenn der alte Opa zu faul für den Sport geworden ist und dafür ökologische Gründe vorschieben, müssen auch die Kinder darunter leiden.
Ja, sehr moderne Erziehungsansätze. Der Alte bestimmt was die kinder machen dürfen und das bis zu seinem Tode.

Ich fahre nicht mehr Ski, meine Kinder schon und es macht ihnen extremen Spass. Meine Kinder bekamen das Angebot zum Skifahren und wollten es tun.

Mir tun Ihre Kinder leid.

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elhell (2.496 Kommentare)
am 09.09.2022 16:23

Den Kindern steht es doch frei, Schifahren zu lernen, so bald sie es sich leisten können.

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