Deutscher stürzte in Tiroler Skigebiet aus Gondel

Die Kabine war bereits beim Ausfahren, der Mann wollte aber trotz Warnrufen der Bahnmitarbeiter noch einsteigen, bestätigte die Polizei Unternehmensangaben gegenüber der APA. Der Skifahrer konnte sich noch mit den Händen am Skiköcher bzw. der Außenseite der Kabine anhalten, stürzte dann aus rund sieben Metern Höhe auf eine Plane.

Letztere hatten anwesende Passanten oberhalb einer Gemeindestraße aufgespannt, nachdem sich die Gondel bereits 41 Meter außerhalb der Talstation befand und sich die Kabinentüren automatisch geschlossen hatten. So konnte der Aufprall gedämpft werden, hieß es. Den 28-Jährigen hatten die Kräfte verlassen und er konnte sich nicht mehr festhalten. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.

Während des Ausfahrens der Gondel war der Deutsche an der Kabine hängend mit einen Arm in den Gondeltüren eingeklemmt und mit der anderen Hand am Skiköcher hängend mitgeschleift worden, schilderte die Polizei den genauen Unfallhergang. Es gelang ihm noch seinen Arm aus der Gondeltüre zu ziehen und sich damit ebenfalls am Skiköcher festzuhalten. Ein Liftangestellter drückte umgehend den Nothalt, wegen des Nachlaufes sei die Kabine allerdings aus der Talstation ausgefahren.

Zuvor hatte der Skifahrer nach Angaben der Exekutive auch mehrere Hinweistafeln ignoriert, um noch in die Gondel einsteigen zu können. Er platzierte seine Ski im Skiköcher und versuchte bei bereits schließenden Gondeltüren, in die Kabine zu gelangen.