Unfall in Freizeitpark "Fantasiana" forderte zwei Verletzte
STRASSWALCHEN. Rettungskräfte standen am Dienstagnachmittag in einem Vergnügungspark in Straßwalchen im Großeinsatz.
Im Fantasiana-Erlebnispark in Straßwalchen (Flachgau) sind am Dienstagnachmittag zwei Mitarbeiter bei einer der Attraktionen des Parks eingeklemmt worden. Die beiden Männer waren im Inneren eines als Burgturm verkleideten "Freefall-Towers" mit Wartungsarbeiten beschäftigt, als es aus noch ungeklärter Ursache in sieben Metern Höhe zu dem Arbeitsunfall kam. Offenbar hatte sich ein Teil gelöst. Laut Rotem Kreuz wurde eine Person schwer und eine Person leicht verletzt.
Fahrgeschäft war außer Betrieb
Das Fahrgeschäft war zum Unfallzeitpunkt außer Betrieb, es befanden sich auch keine Besucher in dem Bereich. "Wir haben nach einer ersten Lageerkundung die Höhenrettungsgruppen der Berufsfeuerwehr Salzburg und der Feuerwehren Frankenmarkt und Ried im Innkreis in Oberösterreich nachalarmiert", sagte Einsatzleiter Martin Beitschek von der Feuerwehr Straßwalchen.
Bildergalerie: Großeinsatz nach Unfall in Vergnügungspark Fantasiana
Galerie ansehenRettung auf engstem Raum
Der Notarzt versorgte die beiden eingeklemmten eingeklemmten Flachgauer im Alter von 25 und 39 Jahren am Unfallort und bereitete sie für den Abtransport vor. "In Absprache mit den Höhenrettern wurde das Fahrgeschäft dann mit dem Notablass Zentimeter für Zentimeter abgefahren, um die Eingeschlossenen Stück für Stück frei zu bekommen", berichtete Beitschek. "Das ist Gott sei Dank gut gegangen." Der Einsatz habe sich schwierig gestaltet, weil die Rettung auf engstem Raum ablief und es im Inneren des Turms sehr heiß war. Die beiden Männer wurden ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr dürfte nicht bestehen.
Insgesamt standen mehr als vier Dutzend Feuerwehrleute mit 13 Fahrzeugen, ein Notarzthubschrauber, mehrere Rettungswägen und ein praktischer Arzt im Einsatz. Das Arbeitsinspektorat wurde eingeschaltet.
Opfer nicht in Lebensgefahr
Die beiden Verletzten befinden nicht in Lebensgefahr, hieß es am späten Nachmittag seitens des Erlebnisparks. Man sei in engem Kontakt zu Behörden, Mitarbeitern und Gästen, um ein exaktes Bild der Lage zu erhalten. "Wir können jedoch bestätigen, dass für unsere Gäste zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden hat", heißt es in einem Statement.
Video: Bei einer Fahrt im Knights Ride Tower stürzt man gut 20 Meter in freiem Fall in die Tiefe
Dieser Artikel wurde zuletzt um 19:30 Uhr aktualisiert.
Lokalisierung: Der Vergnügungsparkt liegt unweit der Grenze zu Oberösterreich: